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In das nächste, das wichtigste Turnier dieses Sommers geht Bundestrainer Michal Winiarski (Mitte) mit seinem Team, v.l. Christian Fromm, Julian Zenger, Moritz Reichert, Lukas Kampa, Lukas Maase. Foto: FIVB

Wichtigstes Turnier seit Jahren naht

Olympia-Qualifikation für 2024 – 2012 war letzte Teilnahme

Es ist das wichtigste Turnier seit Jahren für die Männer des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV): Der Kampf um die Olympia-Qualifikation für Paris 2024 steht an. 2012 in London war die letzte Teilnahme (5.). Der DVV startet dabei ab dem 30. September im Pool A im brasilianischen Rio de Janeiro – und hat nur Außenseiterchancen, zumindest auf ein direktes Ticket. Aber mit einem guten Abschneiden kann die Hoffnung weiterleben. Im Juni 2024 werden die letzten fünf Plätze in Paris über die Weltrangliste vergeben.

Klarer Außenseiter – aber jeder Sieg ist wertvoll

An diesem Sonntag bricht das – zur EM unveränderte – 14er-Aufgebot von Bundestrainer Michal Winiarski, also mit dem Neu-LüneHünen Erik Röhrs, nach der Vorbereitung in Kienbaum von Berlin aus via Paris auf nach Rio. Von dort geht es noch einmal in ein Kurz-Trainingslager in Saquamera, eine 90.000-Einwohner-Stadt 70 Kilometer östlich der Millionen-Metropole. Vier Tage später folgt dann der Umzug in die Stadt am Zuckerhut. Zwei weitere Turniere finden gleichzeitig in Tokio mit Japan, USA, Slowenien, Serbien, Türkei, Tunesien, Ägypten sowie Finnland und im chinesischen Xi’an mit China, Polen, Argentinien, Niederlande, Kanada, Mexiko, Belgien und Bulgarien statt.

Nur die ersten beiden jeder Gruppe sind – zusammen mit Olympia-Gastgeber Frankreich – qualifiziert. Nur insgesamt 12 Teams spielen dann in Paris um die Medaillen. Bleiben also noch fünf freie Plätze. Sie bekommen im Juni schließlich die besten der Weltrangliste, die dann noch nicht qualifiziert sind. Wenn es also keine Favoritenstürze gibt und sich mit Polen, den USA, Italien, Brasilien, Japan und Argentinien die derzeit ersten Sechs die Tickets sichern (Frankreich ist 7.), sind die Plätze 8 bis 12 entscheidend. Deutschland ist derzeit 16., muss also noch fleißig Punkte gegen besser platzierte Gegner sammeln und sollte sich gegen schlechtere Teams keine Ausrutscher leisten.

Jetzt in Rio heißt das vor allem: Siege gegen Tschechien (20.), Katar (17.) und die Ukraine (15.) sind quasi Pflicht, wenn der Olympia-Traum weiterleben soll, Erfolge gegen den Iran (11.) und Kuba (12.) wären enorm wertvoll, Überraschungen gegen die Gastgeber und Italien Meilensteine – aber diese beiden dürften eine Nummer zu groß sein. Den letzten Ausschlag wird dann wohl die Nations League im Mai/Juni geben.

Der Spielplan für das DVV-Team (deutsche Zeit):

– 30.9. Iran (22.00)

– 1.10. Kuba (18.30)

– 4.10. Brasilien (01.30)

– 4.10. Italien (18.30)

– 7.10. Tschechien (01.30)

– 8.10. Katar (1.30)

– 8.10. Ukraine (22.00)

Das ist ein Programm, bei dem bei Fußballern das Wehklagen groß wäre, 7 Spiele in 9 Tagen. Und in jedem steht viel auf dem Spiel. Denn es geht nicht nur um das Paris-Ticket 2024, sondern auch um die Höhe der künftigen Förderung durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Zu sehen sind die Matches live oder on demand im kostenpflichtigen Stream auf VBTV (www.volleyballworld.tv)          (hre)

NEWS von der SVG

„Ein Team, ein Ziel, eine Leidenschaft“

ROY ROBSON und die SVG – zwei Lüneburger Größen gehen gemeinsame Wege

 ROY ROBSON ist ab sofort offizieller Ausstatter der SVG Lüneburg. Das Lüneburger Traditionsunternehmen und Lüneburgs größter Volleyballverein festigen ihre Partnerschaft. Bereits zum Jahresanfang wurden Trainerstab sowie die Offiziellen mit dem New Office Look von ROY ROBSON ausgestattet – passend zum Start in die neue Bundesliga- und Champions-League-Saison folgten jetzt auch die Spieler.

„Die Partnerschaft ist für uns eine Besondere – nicht nur, weil das Team mit all seinen Persönlichkeiten ein unglaublich guter Repräsentant unserer Mode ist, sondern vor allem, weil die SVG als Lüneburger Verein die gleichen Werte teilt und lebt wie wir als Unternehmen“, so Frederick Westermann.

Die New Office Kollektion von ROY ROBSON ist die perfekte Kombination aus Funktionalität und Stil. Der Mix & Match Look bietet die Möglichkeit, neben der formalen Interpretation mit modernem Sakko und Tunnelzughose, den Look auch sportiv durch Blouson, T-Shirt und Sneaker abzurunden.

„In unserem Team stehen der Zusammenhalt, der Teamgeist und vor allem die Leidenschaft für das, was wir täglich tun, im Vordergrund. Mit Roy Robson als Partner können wir auch neben dem Spielfeld modern auftreten. Der Mix & Match Ansatz gibt uns die Möglichkeit, den gleichen Look zu tragen und uns gleichzeitig treu zu bleiben, da ihn jeder so trägt und interpretiert, wie er sich darin wohl fühlt“, sagt Trainer Stefan Hübner.

NEWS aus der Szene

Nach sechs Punkten in den ersten beiden Spielen gewannen die Frauen des DVV bei der Olympia-Qualifikation in ihrer Gruppe C auch die beiden folgenden Matches, liegen nach einem 3:2 (25:13, 25:21, 23:25, 22:25, 15:7) gegen Südkorea und einem 3:2 (17:25, 25:21, 19:25, 25:16, 15:12) gegen Slowenien als Tabellendritte hinter Italien und den USA gut im Rennen. Doch gegen diese beiden Teams wird es zum Abschluss am Sonnabend (20.45 Uhr) und Sonntag (17.30 Uhr) gehen – und zuvor wartete auch noch die hohe Hürde Polen (4.) am Freitagabend.

Weiter spielten, Gruppe A (in Ningbo/China): Serbien – Kanada 3:0, Dominik. Republik – Ukraine 3:0, Niederlande – Mexiko 3:0, China – Tschechien 3:0, Niederlande – Ukraine 3:0, Dominik. Rep. – Mexiko 3:0, Serbien – Tschechien 3:1, China – Kanada 2:3; Gruppe B (in Tokio): Belgien – Argentinien 0:3, Türkei – Peru 3:1, Brasilien – Bulgarien 3:2, Japan – Puerto Rico 3:0, Belgien – Peru 3:0, Türkei – Argentinien 3:1, Brasilien – Puerto Rico 3:0, Japan – Bulgarien 3:0; Gruppe C (mit Deutschland): Italien – Thailand 3:1, Polen – Kolumbien 3:0, USA – Slowenien 3:1, Italien – Kolumbien 3:0, USA – Südkorea 3:1, Polen – Thailand 2:3.

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