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Jesse Elser (r.) ist der neue Kapitän der SVG, Fanliebling Gage Worsley (l.) gehört dem Mannschaftsrat an. Foto: Hoefel/SVG

Vorhang auf zur Jubiläumssaison

Viele Neuerungen rund um den ersten Kampf auf dem Court gegen die Netzhoppers KW

Die Volleyball-Erlebniswelt öffnet wieder ihre Pforten, in die LKH Arena kehrt die ganz spezielle Atmosphäre zurück, die die SVG Lüneburg bei ihren Heimspielen verbreitet. Satte 27 Wochen nach dem letzten Auftritt startet an diesem Freitag, 19 Uhr, die neue Saison 2023/24. Und dieser besondere Ort für Spitzensport, Emotionen und Partystimmung bietet auch neue Attraktionen: zuvorderst Spiele in der Champions League, Neues aber auch rund um die Bundesliga mit vier interessanten Aufsteigern – und sicherlich zählt auch die neu zusammengesetzte Mannschaft der LüneHünen zu den Attraktionen. Sie hat jetzt zum Start die Netzhoppers Königs Wusterhausen (KW) zu Gast.

Neugier auf die neuen LüneHünen

Es kann endlich los gehen, die Fans sind heiß und neugierig auf das umformierte Team, das zeigte sich schon in den letzten Tagen im Ticket-Vorverkauf. Der lief, obwohl kein Topgegner wie Berlin kommt, so gut, dass sogar der Oberrang geöffnet wird. Und sicher wird keine(r) das Kommen bereuen, denn auch rund um dieses Auftaktmatch gibt es einige Neuerungen. So soll die Pressekonferenz aus dem VIP-Raum auf die Video-Wände in der Halle übertragen werden, für Autogramme und Selfies kommen zwei Spieler für 10 Minuten zum Fanshop-Bereich im Vorraum, es gibt hinterher eine Aftergame-Party – nur für schon Anwesende – im Bereich des Blocks F auf der 1. Ebene, zu der auch Spieler dazustoßen. Und einige Überraschungen mehr.

Da die LüneHünen nach neun Jahren und vielen herausragenden Leistungen längst in der deutschen Volleyballspitze etabliert sind, darf der Saisonauftakt getrost als nicht allzu schwer bezeichnet werden, ohne damit den Gästen zu nahe zu treten. Denn bei den Netzhoppers KW, mittlerweile ohne den Zusatz „Bestensee“, hat sich nicht nur der Vereinsname geändert. Bis auf den 2. Libero der letzten Saison ist der Kader komplett neu – in der Mehrzahl No-Name-Spieler aus der 2. und 3. Liga, die nur Insidern bekannt sind.

Zwei mit ein wenig Bundesliga-Erfahrung, die Außenangreifer Jannes Wiesner (zuletzt VCO Berlin) und Linus Engelmann (Giesen), fehlen zudem verletzt. Und nicht zuletzt: Die Gäste bringen schon vor dem 1. Spieltag die Rote Laterne mit: 6 Punkte Abzug wegen Lizenzverstößen in der vergangenen Saison. Mehr Infos, nicht nur zum aktuellen Gegner dieses Spieltags, gibt es im Magazin „Aufschlag“, das als PDF für Jeden zum Download bereit steht unter folgendem Link, zu erreichen über die SVG-Homepage:

https://mh-lg.de/wp-content/uploads/epaper/magazine/Aufschlag.pdf

Entwicklungsprozess dauert noch an

Die LüneHünen, die ja erst seit knapp 2 Wochen, der Ankunft von Nationalspieler Erik Röhrs, komplett sind, haben zuletzt weiter an ein paar Defiziten gearbeitet, wie der Abstimmung zwischen Zuspieler und Angreifern oder dem Blockspiel. „Das ist dann aber nicht in ein paar Tagen erledigt, das ist ein Entwicklungsprozess, der auch noch weiter andauern wird“, so Chefcoach Stefan Hübner.

Der Trainer hat auch wieder Theo Mohwinkel, beim Bounce House Cup geschont (Schulter), zur Verfügung. Dagegen ist Yann Böhme mit Knieproblemen fraglich. Ausnahmsweise dabei ist auch Talent Neo Laumann, der 18-jährige Zuspieler des VCO Berlin mit Zweitspielrecht für die SVG. Da der VCO an diesem Wochenende spielfrei ist, kam Laumann nach Lüneburg, trainierte bei den LüneHünen mit und läuft nun auch mit auf, um mal die Atmosphäre in so einer Arena kennen zu lernen.

Zum Saisonauftakt sei auch nochmal daran erinnert, dass es für die An- und Abreise zu einem Match weitere Möglichkeiten gibt, als mit dem eigenen PKW: einen Shuttle von und zum Bahnhof, den ÖPNV oder das Pendlerportal, in dem sich „Gleichgesinnte“ zur gemeinsamen Fahrt verabreden können – und nicht zuletzt das Fahrrad. Dafür sind reichlich Ständer vorhanden. Und für Fans, die nicht kommen können: Gestreamt werden nun alle Begegnungen gegen Gebühr auf dem Portal Dyn, 20 Minuten vor Beginn mit Vorberichterstattung. Ein Highlight-Match pro Spieltag wird zudem kostenfrei weiter vom bisherigen Anbieter Spontent gezeigt.     (hre)

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