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Lukas Maase (r.) zeigte in Berlin seine bisher beste Leistung im SVG-Trikot, setzte sich immer wieder durch - hier gegen einen Dreierblock mit (v.l.) Cody Kessel, Saso Stalekar und Marek Sotola. Foto: flotreiber

Volle Halle soll weiter antreiben

Nur 48 Stunden nach Berlin nun Nordderby gegen Giesen

Raus mit reichlich Applaus und keine Zeit für Emotionen: Keine 48 Stunden nach dem Ausscheiden aus dem DVV-Pokal steht die SVG Lüneburg an diesem Sonnabend schon wieder auf dem Court, dann stellen sich um 20 Uhr zum Nordderby der Bundesliga die Giesen Grizzlys in der LKH Arena vor. Der erste Heimauftritt nach drei Auswärtsspielen wird dabei wohl zu einem ganz besonderen Match. Wegen der Ticketaktion, die die SVG zusammen mit der Lünepost und Hallen-Dienstleister Campus unter dem Motto „Alle in die Halle“ gestartet hat, wird es auf den Rängen voller denn je. Und die Fans wollen ihre LüneHünen noch abfeiern für die grandiosen Auftritte insbesondere Im CEV Cup in Bukarest und jetzt gerade im DVV-Pokal in Berlin.

Diese Mannschaft macht einfach Spaß

So dürfte spätestens, wenn Kapitän Joe Worsley & Co. einzeln einlaufen, die Arena in den Grundfesten beben, die Luft brennen und der Lautstärkepegel erheblich anschwellen. Was ja ein verdient gebührender Empfang wäre nach Leistungen, die mittlerweile in ganz Deutschland Eindruck hinterlassen haben. Gab es eigentlich in Berlin irgend etwas, das die SVG besser hätte machen können? „Das gibt es eigentlich immer“, ist SVG-Chefcoach Stefan Hübner sich sicher. „Wir hatten zwei, drei Situationen, in denen wir nicht ganz wach waren und unseren Job nicht gemacht haben. Sachen, die von einem Gegner dieser Klasse dann auch gleich bestraft werden.“

Doch er schiebt auch gleich nach, wohl, damit das nicht zu kritisch klingt: „Es war sehr, sehr viel Gutes dabei. Die Jungs haben toll gespielt. Es macht Spaß ihnen zuzugucken, sie zu coachen und dabei zu sein. Trotzdem wollen wir uns weiterhin immer verbessern, jede Woche. So kommen wir immer näher ran an eine Mannschaft wie Berlin und irgendwann gewinnen wir so ein Spiel dann auch. Im ersten Moment ist man enttäuscht, aber man sieht auch, dass die Arbeit fruchtet.“ Wie zufrieden er grundsätzlich war, war in Berlin gut zu beobachten. Geradezu entspannt verfolgte er das Geschehen über weite Strecken und ließ in Auszeiten oft die Spieler unter sich sprechen, stand dabei abseits. „Die sehen mittlerweile auch ganz viel, ich muss nicht jedes Mal etwas dazu sagen.“

Nun gegen Giesen sind vielleicht wieder ein paar mehr Worte nötig, schon allein, weil die LüneHünen gegen die Grizzlys in dieser Saison noch nicht gespielt haben. Und diese Mannschaft ist nicht mehr mit der vom Vorjahr zu vergleichen. Da mühte sich die SVG, wie auch im Jahr davor, zu einem 3:2. Nur noch der Diagonale Augusto Colito und Außenangreifer Lorenz Karlitzek stehen regelmäßig in der Starting Six.

Neu sind neben dem Ex-Herrschinger Jori Mantha und dem finnischen National-Libero Voitto Köykkä auch der Mittelblock mit dem Ex-LüneHünen Noah Baxpöhler und Jakob Günthör. Neu ist auch der finnische Nationalteam-Zuspieler Fedor Ivanov. Der kam jedoch verletzt von der EM-Qualifikation nach Hildesheim, musste operiert werden und gab erst kürzlich seinen Einstand. Als Ersatz hatte Giesen noch kurzfristig Matt West, bis zum Sommer 2. Zuspieler der Berlin Volleys, verpflichtet.

Giesen Grizzlys stärker denn je

Sie alle haben sofort gezündet, der spanische Nationalspieler Fernandez Iribarne, ein Außen mit Stärke in der Annahme, dagegen noch nicht. Erst am Mittwoch im Pokal gegen KW-Bestensee (3:1) zeigte er seinen Wert, als er nach schlechtem Beginn der Grizzlys Mitte des 2. Satzes zusammen mit Zuspieler West und Oldie Hauke Wagner kam. Wagner (35) war letztlich sogar hauptverantwortlich für den Umschwung, verwandelte auch den Matchball. Und gegen Lüneburg ist der Kapitän bekanntlich immer besonders heiß.

Karten gibt es noch an der Abendkasse und kostengünstiger im Vorverkauf unter https://tickets.svg-lueneburg.de/tickets Dort gibt es auch die verbilligte „Funcard“ für 30 statt 39 Euro (nur für dieses Spiel) der Aktion zusammen mit der Lünepost und Hallen-Dienstleister Campus. Die „Funcard“ ist ein All-inclusive-Ticket, das neben dem Sitzplatz im Oberrang mit freier Platzwahl auch Getränke (Fass-Bier und Softdrinks) und Essen (Currywurst original oder vegan sowie Brezel) sowie ein Meet & Greet hinterher mit einigen Spielern beinhaltet. Die Tickets gib es unter Eingabe mit dem Gutscheincode LÜNEPOST.

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