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SVG Lüneburg erfüllt Erwartungshaltung

Am Ende war es der erwartete ungefährdete 3:0-Erfolg für die SVG Lüneburg gegen die Bergischen Volleys. „Im ersten und dritten Satz haben wir das gut gespielt, wenig Fehler gemacht und unsere Punkte sauber herausgespielt“, resümierte SVG-Coach Stefan Hübner nach der Partie.

 

Hochkonzentriert ging die SVG in die Begegnung, um erst gar nicht die Gäste aus Solingen ins Spiel kommen zu lassen. Der erstmals in der Start-6 spielende Gijs von Solkema (NED) stellte die ersten beiden Punkte, fortan zogen die Gastgeber auf 8:5 davon. Der Holländer van Solkema überzeugte immer wieder, teils mit sauberen Zuspielen über die vollständige Diagonale des Feldes. Entsprechend erfreut zeigte er sich im Anschluss: „Ich bin froh, dass wir 3:0 gewonnen haben und ich mit meiner Leistung dazu beitragen konnte.“ Ungefährdet marschierten die LüneHünen zum ersten Satzerfolg (25:20).

Dass sich die Bergischen Volleys aber nicht einfach so ihrem Schicksal ergeben wollten, zeigten sie im zweiten Satz. Ein Einerblock zum 3:2 war für lange Zeit die einzige Führung für Lüneburg. Zu passiv agierte die Truppe von Stefan Hübner und lief teils sogar einem vier-Punkte-Rückstand hinterher (5:8, 7:11). Die neu formierte erste sechs auf dem Feld fand aber wieder ins Spiel, ging mit 13:12 in Führung, zu mehr Souveränität verhalf dies aber nicht. Zur technischen Auszeit lag Solingen wieder vorn (15:16) und baute diesen Vorsprung sogar noch einmal aus (16:18). Das schien endlich der nötige Ansporn für die notwendige Leistungssteigerung der SVG zu sein. Mit einem Zwischenspurt zogen sie auf 20:18 davon und ließen dann nichts mehr anbrennen. Mit 25:22 gingen sie 2:0 in Führung.

Durch- und wachgerüttelt kamen die LüneHünen aus der Pause. Konzentrierter, angriffslustiger und effizienter starteten die Hübner-Jungs in den dritten Satz. Roy Ching punktete mehrmals von der zwei, MVP Tyler Koslowsky glänzte mit starken Annahmen, souverän zog das Team davon (6:2, 11:4, 16:8). Dies schien wiederum auch die Bergischen Volleys zu puschen. Über spektakuläre Ballwechsel kamen sie nicht nur zurück, sondern sogar wieder ran. Ab dem 20:13 holten sie Punkt um Punkt, sodass sich Hübner gezwungen sah, noch eine Auszeit zu nehmen (23:20). Michel Schlien war es vorbehalten, den Matchball zum 25:22 zu versenken.

Den Sieg bewertete Stefan Hübner als einen weiteren Fingerzeig, dass er mit seiner Mannschaft in dieser Saison auf dem richtigen Weg ist: „Unser Niveau geht stetig nach oben und das Ziel muss es ja sein, am Ende der Saison den besten Volleyball zu spielen!“