SVG darf Heimrecht genießen
Im Pokal-Halbfinale kurz vor Weihnachten gegen Herrsching
Es ist ein Halbfinale mit nur noch schweren Gegnern – dennoch hat die SVG fast ein ideales Duell am 21. oder 22. Dezember erwischt: Die LüneHünen wurden am späten Abend als erste Mannschaft aus der Lostrommel gezogen – also Heimrecht. Und Gegner wird nicht eins der beiden Volleyball-Schwergewichte, sondern die WWK Volleys Herrsching. In der anderen Halbfinalpaarung ist der VfB Friedrichshafen Gastgeber für die Berlin Recycling Volleys – das Duell der ewigen Rivalen also.
Die LüneHünen standen bisher dreimal Halbfinale, zweimal gelang dann der Sprung ins Endspiel: 2014/15 mit einem 3:2-Heimsieg gegen Düren und 2018/19 mit einem 3:2-Heimerfolg gegen Berlin. Nur 2015/16 platzten die Finalträume mit einem 1:3 in Bühl.
Das Finale steigt letztlich am 6. März 2022 in Mannheim. Ab dem Halbfinale kommt dann das Challenge-Syszem zum Einsatz, also auch in Lüneburg in der LKH Arena.
Pokal-Spieltag zusammengefasst
Der Titelverteidiger ist raus, die Berlin Volleys sind in dieser Saison einfach eine Klasse für sich: 1:3 unterlagen die United Volleys Frankfurt im Viertelfinale des DVV-Pokals den Hauptstädtern, denen sie schon im Supercup und auch im Bundesliga-Duell klar unterlegen waren (jeweils 0:3). Aber Berlin musste kämpfen, nachdem es schon 2:0 nach Sätzen und 13:6 führte. Im vierten Satz lag Frankfurt 24:21 vorn und freute sich schon auf den Tiebreak, dann machte Berlin doch noch den Sack zu.
Über fünf Sätze musste dagegen Herrsching, setzte sich gegen Giesen nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2 durch. Friedrichshafen gewann auch ohne den verletzten Stamm-Zuspieler Dejan Vincic souverän in Düren.
Die Spiele im Stenogramm:
TSV Haching München – SVG Lüneburg 0:3
(20:25, 18:25, 13:25)
69 Min., 124 Zuschauer
MVP: Graven – Eshenko
Scorer: J. Sagstetter (10), Schumann (8), Petrusic (6), Rösler (4), Rupprecht (3), Topuzliev (2), Heckel, Paduretu (je 1) – Ewert (12), Pörner (9), Nath (8), van de Kamp (7), Peemüller (6), Worsley (4), Eshenko, Stöhr, Solbrig (je 3), Schlien (2)
WWK Volleys Herrsching – TSV Giesen Grizzlyes 3:2
(18:25, 20:25, 25:22, 25:17, 15:10)
109 Min., 250 Zuschauer
MVP: Jeanlys – Sol
Beste Scorer: Jeanlys (24), Mantha (14), van der Ent, Ferch (je 8) – Wagner (14), Karlitzek (13), val Tilburg (12), Sol (10)
United Volleys Frankfurt – Berlin Recycling Volleys 1:3
(24:26, 20:25, 25:21, 27:29)
112 Min., 950 Zuschauer
MVP: Malescha – Grankin
Beste Scorer: Malescha (26), Lindberg (14), Baxpöhler, Staples (je 7) – Patch (22), Schott (17), Carle (10), Jendryk, Mote (je 7)
powervolleys Düren – VfB Friedrichshafen 0:3
(18:25, 19:25, 20:25)
81 Min., 473 Zuschauer
MVP: Ernastowicz – Thiel
Beste Scorer: k.A. – es wurde eine falsche Statistik veröffentlicht