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Mit 12 Punkten, darunter viele Schnellangriffe, war Mittelblocker Xander Ketrzynski (r.) einer der besten Scorer der SVG. Foto: Behns

Schnell alles klar für’s Weiterkommen

LüneHünen stehen in der 2. Runde des CEV Cups

Die Tür zur zweiten Runde war nach dem Hinspiel schon weit offen, und diese Gelegenheit hat die SVG Lüneburg genutzt, um ungefährdet hindurch zu marschieren – sie steht nach einem 3:1 (25:12, 25:19, 26:28, 25:18)-Erfolg gegen OK Budva in der 2. Runde des CEV Pokals und trifft in diesem zweitwichtigsten internationalen Club-Wettbewerb nach der Champions League nun auf den rumänischen Traditionsverein Dinamo Bukarest. Das Hinspiel daheim findet am 9. November um 19 Uhr statt, das Rückspiel eine Woche später am 16. November, ebenfalls um 19 Uhr. Wann für das Heimspiel der Vorverkauf beginnt, geben wir in Kürze bekannt.

Nun am 9. und 16. November gegen Bukarest

Vor 700 Zuschauern in der LKH Arena waren die LüneHünen von Beginn an hoch konzentriert und ließen nichts mehr anbrennen. Der 1. Satz war ein 20-Minuten-Schnelldurchgang. Im Unterschied zum Hinspiel stand Auke van de Kamp statt Coton Cowell in der Startformation und war gleich voll da (5 Punkte im Eingangssatz). Immer wieder eingesetzt wurden von Zuspieler Joe Worsley auch Lukas Maase und Xander Ketrzynski (je 4). Zudem war der Aufschlagdruck hoch. So wuchs der Vorsprung beständig.

Im zweiten Satz kam Montenegros Meister und Pokalsieger etwas besser ins Spiel, vor allem der oft so starke im Hinspiel aber kaum zur Geltung kommende Diagonalangreifer Aleksandar Gmitrovic hatte dieses Mal einen besseren Abend (insgesamt 20 Punkte). Das reichte aber nicht, um die Hausherren ernsthaft in Gefahr zu bringen. Einmal führte Budva immerhin (3:4), beim 18:18 glichen die Gäste nochmal aus (18:18). Dann aber nahm Jordan Ewert das Heft entschlossen in die Hand, machte noch 5 von 7 Punkten in diesen Satz (darunter ein Ass) und sorgte so für das 2:0 und damit die Entscheidung im Gesamtergebnis. Denn diese beiden Gewinnsätze brauchte die SVG um nach dem 3:0-Hinspielsieg ein Zittern und vielleicht sogar den Golden Set zu vermeiden.

Spannungsabfall nach dem klärenden 2:0

Was folgte, war also im Prinzip Schaulaufen. Cheftrainer Stefan Hübner brachte Yann Böhme für Maase und Jordan Schnitzer für Ketrzynski. Dass die Mannschaft etwas den Fokus verlor, war aber nicht deren Schuld. Bis zum 20:20 war alles okay, dann schlichen sich ein paar Nachlässigkeiten ein, die zum 21:24 und nach sechs Satzbällen schließlich zum Satzverlust führten (26:28). In Satz vier aber, nun mit Hannes Gerken dauerhaft im Zuspiel, waren die LüneHünen wieder in der Spur und machten über 5:2, 12:7, 16:12 und 21:16 das 3:1-Endergebnis perfekt.

„Wir sind sehr konzentriert und aggressiv gestartet, die Jungs haben Vollgas gegeben und das sehr gut gemacht“, freute sich Hübner, merkte aber an: „Die Nachlässigkeiten im dritten Satz haben mich trotz allem geärgert.“ Dass seine Mannen den Spannungsabfall noch einmal überwanden, registrierte er mit Genugtuung: „Es hätte doch blöd ausgesehen, so ein Spiel zu verlieren. Zwei Siege zum Weiterkommen sind besser.“

SVG: Ewert (20), Ketrzynski (12) Maase (12), van de Kamp (11), Eshenko, J. Worsley (2) – G. Worsley; eingewechselt: Gerken (1), Böhme (7), Schnitzer (7), Mohwinkel (1).

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