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Die SVG-Talente Joscha Kunstmann (2.v.l.) und Theo Mohwinkel (3.v.l.) bekamen zuletzt immer öfter Einsatzzeit - auch in den nächsten Bundesligaspielen winken ihnen neue Bewährungschancen.. Foto: WW

Nun Punktekonto kräftig aufstocken

Erster von fünf Gegnern in Folge aus unterer Tabellenhälfte

So groß die Freude über weitere internationale Auftritte in dieser Saison auch ist – erst einmal rückt für die SVG Lüneburg wieder das Kerngeschäft Bundesliga in den Fokus. Und da gilt es, sich keinen Ausrutscher zu erlauben, wenn an diesem Sonnabend (20 Uhr) mit dem VC Bitterfeld-Wolfen der stärkste der vier Aufsteiger in die LKH Arena kommt. Die Ränge werden wieder gut gefüllt sein, der Oberrang ist geöffnet, es gibt aber noch Tickets in allen Kategorien.

Bitterfeld-Wolfen zu Überraschung fähig

Das Match gegen die „BiWo’s“ ist der Auftakt zu einer Reihe von fünf Spielen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte, in denen nur jeweils drei Punkte zählen – selbst wenn da nicht die übliche Starting Six einläuft. Cheftrainer Stefan Hübner wird sicherlich wieder Wechsel vornehmen, Stichwort Belastungssteuerung. Weiterer positiver Aspekt am Rande: Bei einer Challenge soll nun erstmals die Auflösung in Bildern auf den Video-Leinwänden in der Arena gezeigt werden können. Und wieder einmal übernimmt die SVG hier eine Vorreiterrolle, während die Challenge noch nicht in allen Hallen überhaupt durchzuführen ist. Im Laufe des Februar soll das dann ja überall soweit sein.

Aus dem Hinspiel brachte die SVG ein 3:0 mit, im Viertelfinale des DVV-Pokals trat der Neuling in Lüneburg an und verlor 1:3. Ergebnisse, die zeigen: Der Bruch zwischen oberer und unterer Tabellenhälfte ist doch so deutlich, dass sich die ersten Sechs in diesen Duellen gar nicht gegen ihre Favoritenrolle wehren können. Irgendwann aber wird trotzdem einer patzen. Und für so eine Überraschung scheint am ehesten BiWo in der Lage, auch wenn der erst im Sommer gekommene Chefcoach Alessandro Lodi da kürzlich um Vertragsauflösung bat, um ein anderes Angebot annehmen zu können.

Das Team aus Sachsen-Anhalt, das nun Co-Trainer Lukas Thielemann anleitet, hat sich mit bisher 7 Siegen in 13 Spielen in der Liga etabliert und ein Polster von 9 Punkten und mehr zwischen sich als 7. und die folgenden Teams gebracht – steuert also klar auf Playoff-Kurs. In beiden Vergleichen gegen die SVG zeigte BiWo im mindestens je einem Satz, was in ihm steckt, verlor im Hinspiel den zweiten Durchgang erst in der Verlängerung (26:28) und gewann im Pokal den zweiten Satz mit 25:22. Herausragende Akteure sind Zuspieler Matus Jalovecky, ein Slowake mit A-Länderspielen in der Vita, und Diagonalangreifer Logan House, ein Kanadier, der die Rangliste Topscorer souverän anführt.

Während die Gäste aus ihren letzten drei Spielen optimale 9 Punkte holten (Haching, Dachau, Freiburg), sprangen für die SVG „nur“ 7 heraus – sie hatte aber auch die schwereren Aufgaben. Und Stefan Hübner verwies nach dem 2:3 zuletzt in Friedrichshafen zurecht darauf, dass es gegen die Netzhoppers, Herrsching und eben Friedrichshafen zu Saisonbeginn 5 Punkte gegeben hatte, der Start in die Rückrunde mit zwei Zählern mehr also durchaus gelungen sei. Und nach wie vor liegt er mit seinem Team ja bestens im Rennen, ist trotz einiger liegen gelassener Punkte gegen die Spitzenteams Berlin, Giesen und Friedrichshafen (jeweils 2:3) nichts Entscheidendes passiert. Nun allerdings gilt es…

Im CEV Cup kommt Athen am 31. Januar

In der Champions League dagegen kam nach dem fulminanten 6-Punkte-Start durch vier Niederlagen bei nur einem gewonnenen Satz das zu erwartende Aus nach der Gruppenphase. Als Dritter dürfen die LüneHünen aber nun im CEV Cup weiter machen und steigen nach den dort gelaufenen Playoffs ins Viertelfinale gegen den griechischen Vertreter AONS Milon Nea Smyrni aus dem Großraum Athen ein. Inzwischen stehen auch schon beide Termine. Das Hinspiel in der LKH Arena steigt am Mittwoch, 31. Januar, 19 Uhr – Karten dafür sind unter https://tickets.svg-lueneburg.de/ ab diesem Sonnabend, 10 Uhr, verfügbar. Das Rückspiel findet am Donnerstag, 8. Februar, 20.00 Uhr statt. Den Gegner stellen wir im Newsletter Anfang kommender Woche vor.       (hre)

Europacup-NEWS

Berlin muss in die Playoffs

Einen zweiten Coup nach dem Sieg gegen Ankara (3:0) konnten die Berlin Volleys in der Champions League nicht landen, Piacenza mit Stars wie Antoine Brizard, Zuspieler von Olympiasieger Frankreich, wie den Brasilianern Lucarelli und Leal oder dem kubanischen Mittelblocker Robertlandy Simon gewann vor 5621 Zuschauenden in der Max-Schmeling-Halle in 79 Minuten 3:0. Aber als bester der 5 Gruppen-3. zog Berlin zusammen mit den 5 Zweiten in die Playoffs ein und wird da nun auf Frankreichs Vertreter Tours treffen. Beste Berliner Scorer: Schott (9), Tammemaa (7), Carle (6).

Wie Piacenza kamen nach den schon zuvor feststehenden Ziraat Bank Ankara (Pool A), Trentino Itas (Pool B) und Cucine Lube Civitanova (Pool E) auch Jastrzebski Wegiel (Pool D), im letzten Wettbewerb Finalist, direkt ins Viertelfinale der Königsklasse. Der Finalgegner aus dem Frühjahr 2023 und Titelverteidiger, Kedzierzyn-Kozle, rettete sich mühsam in die Playoffs. Dort müssen sich zudem noch Halkbank Ankara, CV Guaguas Las Palmas und VK Lvi Prag beweisen.        (hre)

Champions League, Gruppen-Phase (4.Runde), Pool A:

ZAKSA Kedzierzyn-Kozle – Knack Roeselare 3:2

Ziraat Bank Ankara – Olympiacos Piräus 3:0

Pool B:

Trentino Itas – Asseco Resovia Rzeszow 2:3

Tours VB – ACH Volley Ljubljana 3:0

Pool C:

Berlin Recycling Volleys – Bluenergy Piacenza 0:3

Benfica Lissabon – Halkbank Ankara 2:3

1. Gas Sales Piacenza        6   16:5    15

2. Halkbank Ankara             6   12:11   10

3. Berlin Recycling Volleys  6   12:10   10

4. Benfica Lissabon             6     4:18     3

Pool D:

Jastrzebski Wegiel – SVG Lüneburg 3:0

Ceske Budejovice – CV Guaguas Las Palmas 3:2

(25:23, 18:25, 20:25, 25:23, 15:12)

1. Jastrzebski Wegiel            6    16:5    15

2. CV Guaguas Las Palmas  6    12:11  10

3. SVG Lüneburg                   6     7:13    6

4. Ceske Budejovice              6      8:14   5

Pool E:

Cucine Lube Civitanova – Greenyard Maaseik 3:0

VK Lvi Prag – Arcada Galati/Rumänien 3:0

Tabelle der Gruppendritten:

1. Berlin Recycling Volleys      6   12:10   10

2. Asseco Resovia Rzeszow    6   10:11    8

3. Olympiacos Piräus                6     8:12    6

4. SVG Lüneburg                     6     7:13    6

5. Greenyard Maaseik              6     7:14    6

CEV Cup, Playoff zum Viertelfinale, Rückspiele:

Arkas Izmir – Rio Duero Soria/Spanien 3:0

(Hinspiel 3:1, Izmir im Viertelfinale)

Nantes RM – AONS Milon Athen 3:2

(Hinspiel 2:3/Golden Set 13:15, Athen im Viertelfinale)

Allianz Mailand – Warta Zawiercie/Polen 0:3

(Hinspiel 0:3, Zawiercie im Viertelfinale)

Fenerbahce Istanbul – SC Dnipro/Ukraine 3:0

(Hinspiel 1:3/Golden Set 15:11, Istanbul im Viertelfinale)

Challenge-Cup, Viertelfinal, Rückspiele:

Akaa Volley/Finnland – Pamesa Teruel/Spanien 3:1

(Hinspiel 3:0, Akaa im Halbfinale)

Projekt Warschau – Steaua Bukarest 3:0

(Hinspiel 3:0, Warschau im Halbfinale)

Vero Volley Monza – Levski Sofia/Bulgarien 3:0

(Hinspiel 3:0, Monza im Halbfinale)

Galatasaray Istanbul – Fonte Bastardo/Portugal 3:1

(Hinspiel 3:0, Istanbul im Halbfinale)

Volleyball-Bundesliga, Volleyball-News

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