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Diese SVG-Startaufstellung mit Seltenheitswert freute sich zuletzt über ein lockeres 3:0 gegen Haching: Joscha Kunstmann, Yann Böhme, Theo Mohwinkel, Matthew Knigge, Hannes Gerken (v.l.) und der überragende Erik Röhrs. Foto: Behns

Nun das Pokal-Halbfinale im Visier

Sprung soll im Heimspiel gegen Bitterfeld-Wolfen gelingen

Die Volleyball-Bundesliga hat Pause, es ist Pokalzeit – für die SVG Lüneburg heißt das zunächst: deutscher Pokal, dann am Mittwoch kommender Woche die Champions League. Und für die Fans heißt das, dass sich die Termine in der LKH Arena gerade ballen. Dennoch unterstützen sie die LüneHünen nach Kräften, wie sich gerade am Mittwoch wieder eindrucksvoll mit über 1600 Zuschauenden gegen den sieglosen Tabellenvorletzten Haching (3:0) zeigte. Spannender dürfte es jetzt wieder werden, und es steht ja auch mehr auf dem Spiel: An diesem Sonnabend, 19 Uhr, geht es gegen den VC Bitterfeld-Wolfen um den Einzug ins Halbfinale des DVV-Pokals.

In der LKH Arena wird ja auch immer einiges geboten: Eine super Stimmung schon beim Einschlagen der Mannschaften, guter Sport, Party. Und bisher gab es ausschließlich Siege, einschließlich der fünf intensiven Sätze gegen das renommierte Friedrichshafen (3:2). Sonst stets ein 3:0. Favorisiert sind die LüneHünen auch nun wieder, zumal sie Bitterfeld-Wolfen vor knapp einer Woche schon auswärts 3:0 das Nachsehen gaben. Dieses Match war aber nicht ganz so klar, wie das Resultat auf den ersten Blick sagt.

Enger 2. Satz war im Bundesliga-Spiel eine Warnung

Zumindest im 2. Satz musste die SVG mächtig kämpfen, um mit 28:26 die Oberhand zu behalten. Da zeigte der Gegner vor allem auch mit Schnellangriffen über die Mittelblocker Eric Visgitis und Sebastian Rösler, dass auch er im Angriff gefährlich sein kann. Den sonstigen Haupt-Punktesammler Logan House auf Diagonal fand Zuspieler Matus Jalovecky, der immerhin auch einige Länderspiele für die Slowakei bestritt, nicht so oft. Kombinationen zwischen diesen beiden zu unterbinden, dürfte auch nun wieder ein Weg zum Erfolg sein.

Die Gäste aus Sachsen-Anhalt sind übrigens der einzige der vier Aufsteiger mit ausländischen Spielern. Und sie haben insgesamt die größten Änderungen im Kader vorgenommen. Was sich bisher durch erfolgreiche Auftritte auszahlte. Auch wenn es am Mittwoch in Berlin eine ziemlich desaströse Niederlage gab. Danach kündigte der neue italienische Chefcoach Alessandro Lodi erhöhten Gesprächsbedarf mit seinen Mannen an. Man darf also davon ausgehen, dass die „BiWo’s“ in diesem Pokal-Match auch auf Wiedergutmachung aus sind.

Das Halbfinale wird übrigens noch am Abend nach dem Parallelspiel Giesen – Freiburg ausgelost, live und kostenfrei auf dem Youtube-Kanal „Dyn Volleyball“. Bei der Auslosung des Viertelfinals war im SVG-Lager die Freude am größten, das sie wieder Heimrecht genießt und sich somit in den anstrengenden englischen Wochen eine Reise spart. Sollte es auf der „Road to Mannheim“ weitergehen, hätte sicherlich niemand etwas gegen ein weiteres Heimspiel dann am 6.Dezember einzuwenden.

Und noch ein Hinweis vor dem nächsten Highlight am Mittwoch, der Premiere in der Champions League: Für Dauerkarten-Inhaber sind zwar die Spiele im DVV-Pokal wie nun am Wochenende inkludiert, für die Champions League gelten die Dauerkarten aber nicht! Diese Tickets müssen bitte extra erworben werden, praktischerweise im Vorverkauf unter https://tickets.svg-lueneburg.de/, schon allein, damit es an der Abendkasse keine lange Schlangen gibt.     (hre)

Bundesliga-Spieltag zusammengefasst

Große Überraschung des 5. Spieltags war natürlich die 0:3-Niederlage Friedrichshafens in Hildesheim. Vor allem die Deutlichkeit der Sätze für Giesen, die die Häfler in nur 74 Minuten düpierten, verblüfft. Dagegen holte Düren starke 9 Punkte innerhalb von sechs Tagen, musste aber die Tabellenspitze dennoch wieder an Berlin wegen des schlechteren Satzverhältnisses abtreten.

 In der Bundesliga geht es nach dem jetzigen Pokal-Wochenende dann ab dem 23. November weiter.

5. Spieltag im Stenogramm:

SVG Lüneburg – TSV Haching München 3:0

(25:20, 25:16, 25:15)

74 Min., 1606 Zuschauer

MVP: Mohwinkel (SVG)

Scorer: Röhrs (21), Knigge (10), Mohwinkel (8), Kunstmann (7), Ketrzynski (6), Böhme (4), Gerken (1) – Petrusic (11), Matautia (9), Krenkel (4), Gumenjuk, Lopez Garcia (je 2)

powervolleys Düren – FT 1844 Freiburg 3:1

(22:25, 25:11, 25:18, 25:12)

100 Min., 600 Zuschauer

MVP: Gevert (Düren)

Beste Scorer: Gevert (25), Baghdady (1), van der Ent (13) – Hein (9), Harms (8), Jung (6)

Netzhoppers KW — WWK Volleys Herrsching 0:3

(20:25, 18:25, 24:26)

80 Min., 358 Zuschauer

MVP: John (Herrsching)

Beste Scorer: Wiesner (13), Peters (9), Möller (8) – John (21), Timmermann (11), Gruvaeus (9)

Helios Giesen Grizzlys – VfB Friedrichshafen 3:0

(25:16, 25:16, 25:19)

74 Min., 1316 Zuschauer

MVP: Ahyi (Giesen)

Beste Scorer: Ahyi (19), Karlitzek (12), Goldrin, Günthör (je 7) – Peter, Superlak (je 8), Fornal (6)

Berlin Recycling Volleys – VC Bitterfeld-Wolfen 3:0

(25:12, 25:22, 25:13)

65 Min., 3571 Zuschauer

MVP: Carle (Berlin)

Beste Scorer: Sotola (14), Carle (13), Kessel (9) – House (18), Bonin (9), Rösler (6)

Baden Volleys Karlsruhe – ASV Dachau 1:3

(24:26, 25:15, 22:25, 20:25)

102 Min., 655 Zuschauer

MVP: Russelmann (Dachau)

Beste Scorer: Schumann (18), Korreck (8), Jäger, Benz (je 7) – Gallas (18), Kirchner (12), Ferch (11)

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