Der Fahrstuhl
Fordernde und anstrengende Wochen liegen hinter den Mannen von SVG Lüneburg Trainer Stefan Hübner. Mit den Gegnern Berlin, Friedrichshafen und Frankfurt ging es gegen die dominierenden Teams der vergangenen drei Jahre, hinzu spielte man gegen die finanzkräftigen Hypo Tirol Alpenvolleys. Alle Spiele wurden verloren, auch wenn es gegen Berlin und Frankfurt knapp zu ging, und sogar Sätze gewonnen worden.
Gegen die Netzhoppers soll ein Sieg her
Nun kommen die Netzhoppers SolWo Königspark Königswusterhausen in die Gellersenhalle. Das Team mit dem wohl längsten Namen in einer der Deutschen Sport-Bundesligen schafft es seit Jahrem mit verhältnismäßig geringem Etat, genau wie die SVG Lüneburg, immer wieder gute und stabile Leistungen gegen viele Teams aus der Liga zu erbringen. Momentan belegen die Netzhoppers aus Brandenburg Platz neun mit 5 Punkten und liegen somit drei Plätze und vier Punkte hinter der SVG Lüneburg.
„Das wird ein richtungsweisendes Spiel, wir haben die letzten Wochen ungewollt den Fahrtstuhl nach unten genommen, aber am Wochenende drücken wir den Knopf nach oben“, sagt SVG Kapitän Matthias Pompe. Das dürfte alles andere als leicht gegen das Team um Routinier Bjoern Andrae werden. „Unser Anspruch in der Gellersenhalle ist es gegen jeden Gegner gewinnen zu können. Ich freue mich endlich wieder in unserem Wohnzimmer spielen zu dürfen“, so Pompe.
Erstmals LED Bande in der Gellersenhalle
Im Rahmen des sich verzögernden Hallenbaus nutzt die SVG Lüneburg erstmals in der Gellersenhalle eine LED-Bande. „Mehr geht dann wirklich in dieser Schulturnhalle nicht“, sagt SVG Geschäftsführer Andreas Bahlburg. Die LED Bande ist unter großem Aufwand angemietet worden, muss am Samstag, den 23.12.2017 in die Barclaycard Arena für das Weihnachtsspiel der HSV Handballer gefahren werden. Ein Aufwand der sich lohnt? „Wir müssen mit der Zeit gehen, und das Feedback von Fans und Sponsoren ist sehr positiv. Eine Verzögerung der Arena darf maximal zu einer gehemmten Verzögerung der SVG Lüneburg werden. Unsicherheit im Bezug auf die Arena schafft Unsicherheit im Bezug auf die mittelfristige Finanzierung. Dieser Unsicherheit wollen wir mit diesen Maßnahmen entgegensteuern und neue Angebote schaffen“, sagt Andreas Bahlburg.
Das Spiel gegen die Netzhoppers ist bereits fast ausverkauft.