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Aufsteiger Helios Grizzlys Giesen am Ende chancenlos

Einen schlussendlich ungefährdeten Sieg fuhr die SVG Lüneburg gegen Aufsteiger Helios Grizzlys Giesen ein. Nach dem packenden Pokalfight und –erfolg gegen Berlin vor zwei Tagen war den Lünehünen aber die Müdigkeit anzumerken.

Dass SVG-Coach Stefan Hübner nicht bereit war, den Aufsteiger zu unterschätzen zeigte er mit seiner ersten sechs: Keiner der Pokalhelden gegen Berlin vor 48 Stunden wurde geschont. Und die Lünehünen schienen den Lauf fortsetzen zu wollen. Sie gaben die schnelle Führung (4:1) nicht mehr her. Insbesondere mit dem Block (sieben Stück im ersten Durchgang) punkteten sie ausgesprochen erfolgreich. Ungefährdet ging der erste Satz an den Gastgeber (8:6, 16:11, 25:20).

Mit reichlich Sand im Getriebe startete die SVG in den zweiten Satz. Zahlreiche Fehler der Gastgeber bescherten den Grizzlys im Schnellverfahren eine souveräne Führung (8:2, 12:3). Kurzzeitig kam beim Publikum die Hoffnung auf, dass die LüneHünen das noch drehen könnten. Mehr als Ergebniskosmetik war aber nicht drin (9:15, 17:23). Schlussendlich nutzten die Gäste ihren dritten Satzball zum 1:1-Ausgleich (19:25).

Kämpferisch kam die SVG aus der Pause. Kopf an Kopf ging es in dne Satz (8:6, 9:10). Eine Aufschlagserie von Routinier Michel Schlien brachte den LüneHünen eine deutliche Führung (14:10). Aber auch die schien zunächst nicht zu reichen, Giesen kam wieder ran (22:21). Mehr gelang aber nicht mehr (25:22). „Schön, dass wir nach dem zweiten Satz wieder zu unserem Spiel gefunden haben. Ich bin stolz auf die Jungs und ihre Leistung in den vergangenen Wochen“, bilanziert SVG Geschäftsführer Andreas Bahlburg.

 

Im vierten Durchgang war der Wille der Grizzlys dann gebrochen, Lüneburg erspielte sich Punkt um Punkt und zog auf 11:1 davon. Einzig Magloire Mayaula auf Seiten der Gäste sorgte durch die Mitte für erfolgreiche Angriffe.  MVP Raymond Szeto war es vorbehalten, den ersten Matchball (25:17) zum 3:1 zu verwandeln. „Bei uns läuft es momentan einfach. Am liebsten würde ich im 2-Tages-Rhythmus spielen“, freut sich ein glücklicher Szeto. Doch bis zum kommenden Spiel bei den BR Volleys muss er noch bis zum 23.12.2018 knapp eine Woche warten.