Arthur Nath sagt zum Abschied Danke
Brasilianer hat sich bei SVG und ihren Fans heimisch gefühlt
Die Vorschusslorbeeren waren groß, als die SVG im letzten Sommer die Verpflichtung von Arthur Nath bekannt gab. Ein Brasilianer in Lüneburg – eine Verpflichtung mit „Wow-Effekt“. Und der junge Südamerikaner bestätigte weitgehend die hohe Meinung, die Trainer Stefan Hübner von ihm hatte. Doch für eine Weiterverpflichtung gab es keinen Konsens, „Natscho“, wie er gerufen wurde, wird nicht zurückkehren.
Der für einen Außenangreifer relativ kleine, 1,89 Meter messende Nath wuchs schnell in die Mannschaft der LüneHünen und zeigte jene spektakulären, sprunggewaltigen Angriffsaktionen, die angekündigt waren. Allerdings fehlte, wenig verwunderlich bei einem erst 22-Jährigen, noch die Konstanz. Und in der Annahme war häufig auch noch Luft nach oben. Dennoch wurde der Mann mit der Trikotnummer 15 zu einem ganz wichtigen Faktor. Und das spätestens auf einer ihm fremden Position, als er in den Diagonalangriff rückte.
Neues Engagement gern wieder in Europa…
„Das war ein Riesenglück für uns, dass er diesen Job übernehmen konnte, als wir die bekannten großen Probleme im Diagonalangriff bekamen. Dafür bin ich auch im nachhinein noch sehr dankbar. Denn es ist keineswegs selbstverständlich, denn das ist seiner Karriere vielleicht auch nicht unbedingt zuträglich, dass er seine eigentliche Position nur so kurz gespielt hat“, blickt Hübner zurück.
Nath hat die Zeit hier dennoch genossen. „Es war meine erste Auslandserfahrung, und sie hätte nicht besser sein können“, zieht der Brasilianer Bilanz. „Ich habe es geliebt, in Lüneburg zu leben und zu spielen. Die Energie in jedem Spiel war unglaublich, und die Fans waren immer so freundlich und gaben mir das Gefühl, zu Hause zu sein. Vielen Dank Lüneburg-Fans!“ Wo er künftig spielt, weiß er noch nicht: „Ich suche noch nach der besten Option für mich, würde aber ganz gerne nach Europa zurückkehren.“
NEWS aus der Szene
ZAKSA Kedzierzyn-Kozle hat sich mit 3:1-Siegen im Playoff-Finale den Titel von Jastrzebski Wegiel zurückerobert und ist zum insgesamt 9. Mal Meister in Polen. Gegen den gleichen Gegner hatte ZAKSA, der noch amtierende Titelverteidiger in der Champions League, auch den Pokal gewonnen.
HAOK Mladost Zagreb hat im Finale Hin- und Rückspiel gegen Ribola Kastela gewonnen und ist wie im Vorjahr Meister in Kroatien. Der Titelverteidiger hatte sich auch schon den Pokal gesichert.
Jubiläum für Panathinaikos Athen: Mit drei Punkten mehr als Olympiakos Piräus in der 6er-Meisterrunde (10 Spiele) wurde Athen Meister in Griechenland – zum 20. Mal.
Omonio Nikosia ist Meister von Zypern – wie schon fünfmal zuvor in den letzten sieben Jahren.
Mit einem 3:2-Erfolg gegen Meister Middelfart VK wurde Gentofte Volley mit dem Ex-LüneHünen Mads Mollgaard (Außenangreifer 2016/17) Pokalsieger in Dänemark.
Nach dem Pokal hat sich Penzügör SE, ein Vorortclub der Hauptstadt Budapest, auch die Meisterschaft in Ungarn gesichert.