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Für den neuen SVG-Zuspieler Joe Worsley (l.), der hier für Michel Schlien vorlegt, gibt es ein schnelles Wiedersehen mit seinem bisherigen Verein VfB Friedrichshafen. Foto: Behns

Vorfreude auf erste Herausforderung

LüneHünen zur Saisoneröffnung gegen Friedrichshafen

Am Ende der vergangenen Saison wurde der VfB Friedrichshafen zum Dauergegner der SVG – zum Start in die neue Serie sieht man sich schon wieder. Denn die beginnt für die LüneHünen an diesem Mittwoch, 6. Oktober, um 19 Uhr, in der ratiopharm-Arena in Ulm/Neu-Ulm, wo Friedrichshafen 2021/22 alle seine Heimspiele austrägt.

Hohe erste Hürde im Spielort Ulm

Zwei Hauptrundenspiele und zwei Playoff-Halbfinals innerhalb von dreieinhalb Wochen – so waren die Duelle zwischen diesen beiden Teams im Februar/März getaktet, als sich die LüneHünen zum 4. Mal in ihrer Bundesliga-Geschichte am Ende Bronze holten. Ohnehin sind die Häfler ja der Kontrahent, mit dem sich die SVG seit dem Aufstieg bisher am häufigsten auseinandersetzen musste, inklusive zweier Pokalfinals und vieler Playoff-Duelle.

Mit bescheidenem Erfolg – eine hohe Hürde zu Beginn also für das Team um Kapitän Tyler Koslowsky, der inzwischen Unterstützung im neu gebildeten Mannschaftsrat aus Michel Schlien, Jordan Ewert, Joe Worsley und Dalton Solbrig hat. Sie alle wurden bestimmt nach der Auswertung eines Fragebogens zu Führungsqualitäten, die alle Spieler und das Trainerteam ausgefüllt haben.

Vielleicht ist es angesichts der schwarzen Bilanz gegen den VfB ja hilfreich, dass die Neuauflage in dieser frühen Phase stattfindet. „Die brauchen sicher noch ein bisschen, um ihr volles Niveau abzurufen“, schätzt SVG-Chefcoach Stefan Hübner, dass der Kontrahent noch nicht recht im Flow ist. Denn der stark umgebaute Kader (8 Neuzugänge) ist durch Nationalmannschafts-Verpflichtungen einiger Spieler erst nach und nach komplett geworden. Zudem gab es zwischendurch Wehwehchen auszukurieren.

Und dann ging noch die Generalprobe gegen Herrsching am Wochenende mit 0:3 heftig in die Hose. Zuvor hatten die Häfler aber u.a. einen Turniersieg im serbischen Novi Sad mit starken Gegnern wie den Gastgebern, mit Paris und PAOK Saloniki gelandet – ohne einige Stützen wie z.B. Stamm-Zuspieler Dejan Vincic. So trifft sicher zu, was Hübner feststellt: „Die sind im Moment noch ganz schwer einzuschätzen.“

Auch der VfB hat, wie die SVG, einen Brasilianer – Daniel Muniz de Oliveira – verpflichtet, der Corona bedingt erst spät außer Landes kam, noch später als der Neu-LüneHüne Arthur Nath. Auch Nath wird sicher noch brauchen, um komplett in der neuen Heimat „anzukommen“. Aber, gibt sein Coach zu bedenken, „dazu gehört ja auch, dass man sich in seinem Spiel wohl fühlt – und das kann in so kurzer Zeit noch gar nicht der Fall sein“. Fit aber ist der Außenangreifer, wie auch alle anderen sonst.

„Alle sind bereit, du kannst jeden aufstellen“

„Ich bin sehr zufrieden, wie sich alles seit dem Trainingsauftakt entwickelt hat. Alle trainieren inzwischen voll, in hoher Intensität. Alle sind bereit, du kannst jeden aufstellen“, lautet das Fazit von Hübner, der zum schwierigen Start mit insgesamt sechs Auswärtsspielen und dem Auftakt ausgerechnet beim Vizemeister und am Sonnabend dann beim Meister in Berlin nur lapidar bemerkt: „Das haben wir nicht groß thematisiert. Wir haben gleich gute Gegner und spielen viel auswärts, aber diese Herausforderung nehmen wir an und freuen uns auf den Start.“

Das Match ist zugleich das Eröffnungsspiel 2021/22, denn alle anderen Matches beginnen eine halbe Stunde später. So steigt dabei auch die Bundesliga-Premiere im Live-Stream für den neuen Medienpartner Bouncehouse, der ja am Wochenende schon vom Supercup sendete. Schon ab 18 Uhr ist Twitch (Kanal: Spontent) auf Sendung, ab 18.40 Uhr dann sportdeutschland.tv

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