Skip to main content
Jordan Ewert (l.) ist schon wieder in Topform, sprühte in den ersten Spielen vor Tatendrang und will auch gegen Berlin kräftig punkten. Foto: Behns

Match gegen den Meister ist immer einen Besuch wert

Berlin mit drei Ex-Lüneburgern kommt in die LKH Arena

Der Meister kommt – diese drei Wörter allein müssten eigentlich schon reichen, um die Ränge zu füllen. Dass die Berlin Volleys mit inzwischen drei Ex-Lüneburgern kommen, sorgt für einen zusätzlichen Anreiz. An diesem Mittwoch, 19.30 Uhr, ist in der LKH Arena Großkampftag, an dem die Fans zeigen können, dass es nicht nur in der Berliner Max-Schmeling-Halle laut werden kann. Mehr als 4800 Zuschauer pilgerten dort am Sonnabend hin, um Spitzen-Volleyball zu sehen, noch 400 mehr waren es gar eine Woche vorher. Wie voll wird es nun, wenn der Tabellenführer seine Visitenkarte in Lüneburg abgibt? Die LüneHünen hoffen auf große Unterstützung.

Während die anderen Teams, auch der Titelverteidiger, schon drei, teilweise vier Bundesliga-Matches bestritten haben, steht für die LüneHünen erst der lockere Aufgalopp gegen den VC Olympia Berlin (3:0) zu Buche – kein wirklicher Maßstab. Werbung betrieben haben sie aber schon in den beiden Spielen im CEV Cup gegen Budva, doch die Härteprüfung kommt jetzt. Denn die Berliner sind trotz Umbruch schon wieder erstaunlich stabil, haben bisher alles gewonnen und erst zwei Sätze abgegeben, einen davon beim 3:1 gegen die SVG im Bounce House Cup. Und da war durchaus auch mehr drin.

Erster echter Härtetest für SVG

„Trotz einiger Änderungen im Kader haben die natürlich noch eine hohe Qualität. Sie haben gute und erfahrene Spieler dazugeholt, der neue Zuspieler hat zum Beispiel zuletzt zwei Jahre in Polen gespielt. Außen sind sie stabil und eingespielt, die ohnehin schon starke Mitte ist durch das Comeback von Anton Brehme noch besser geworden. Die Annahme steht auch mit dem neuen Libero“, zählt SVG-Chefcoach Stefan Hübner die nach wie vor vorhandenen Vorzüge der Gäste auf.

Dass für Brehme die langwierige, mehr als ein Jahr dauernde Verletzungspause (Knie, Operation an der Patellasehne) beendet ist, dürfte ganz Volleyball-Deutschland freuen, wird er so doch auch wieder ein wichtiger Baustein fürs Nationalteam. Cody Kessel spielt nun schon seine vierte Saison in der Hauptstadt und mit dem Finnen Antti Ronkainen läuft mittlerweile ein dritter Ex-LüneHüne im Berliner Trikot auf, nachdem er zwei Jahre in der Schweiz spielte. Er wird bisher vor allem am Ende der Sätze zum Aufschlag aufs Feld geschickt und hat dann fast immer auch geliefert, oft sogar Asse.

Mit Assen glänzte zuletzt aber auch die SVG (14 gegen Budva), insgesamt ist der Aufschlag gefährlicher geworden als in der letzten Saison. Und auch die Annahme hat, wie es gewünscht worden war, eine neue Qualität bekommen. Trotzdem will und muss sich die Mannschaft weiter steigern – schon jetzt. „Gegen Berlin müssen wir noch ein paar Dinge abstellen“, ging der sportliche Leiter Bernd Schlesinger nach dem Budva-Triumph gleich wieder zur Tagesordnung über. Schließlich geht es nach schleppendem Saisonstart nun auch in die Vollen. Ein Weiterkommen bei Zweitligist Bitterfeld im DVV-Pokal vorausgesetzt, warten nun 9 Spiele innerhalb 32 Tagen bis Ende November.

Da kann ein Trainer eigentlich keinerlei Personalprobleme gebrauchen, doch Hübner – selbst gesundheitlich angeschlagen – sieht zumindest den Trainingsrhythmus durch ein paar Wehwehchen gestört. Colton Cowell laboriert weiter an Knieproblemen, Auke van de Kamp zwickt’s im Fuß, nachdem er umgeknickt war, und Theo Mohwinkel liegt mit Grippe flach. Dennoch: „Wir wollen uns einen guten Plan zurechtlegen und hoffen, den dann umsetzen zu können“, will es die SVG dem Gegner so schwer wie möglich machen.

Pendlerportal – Per Fahrgemeinschaft zur Arena

Neues Angebot der SVG: Gemeinsam zu Heimspielen

Für den Besuch der SVG-Heimspiele gibt es ab sofort eine weitere Anreise-Alternative neben Fahrrad und dem Shuttle-Bus ab Bahnhof, die Geldbeutel und Ressourcen schont: Fahrgemeinschaften.

In Kooperation mit dem „Marktplatz Lüneburg GmbH“ bietet die SVG nun kostenlos ein Pendlerportal an, das schon seit einigen Jahren mit der Plattform „pendlerportal.de“ vernetzt und in vielen Regionen etabliert ist. Dort kann man für Gleichgesinnte, also in diesem Fall Fans der SVG, Fahrgemeinschaften anbieten und suchen. Das einfache Prinzip: registrieren, beabsichtigtes Fahrtziel angeben, Platz im eigenen PkW anbieten oder Mitfahrgelegenheit suchen, nach der Kontaktaufnahme eine Zeit zur Abholung vereinbaren, gemeinsam fahren und schon über das anstehende Spiel fachsimpeln.

So spart man, wenn man sich die Kosten für die Fahrt selbst und auch für den Parkplatz vor der Arena teilt, Kosten und tut etwas Gutes für die Umwelt. Je mehr mitmachen, desto einfacher werden sich gemeinsame Pendel-Möglichkeiten ergeben. Probiert es doch einfach mal aus – durch einen Klick auf folgenden Link, der sich auch auf der SVG-Homepage findet: https://svg-lueneburg.pendlerportal.de/ oder auch über eine App, zu finden in allen gängigen App-Stores und nutzbar auf allen Handys.

SVG-NEWS in Kürze

Für das Heimspiel in der 2. Runde des CEV Cups am 9. November (19 Uhr) gegen Dinamo Bukarest – hier gelten ja die Dauerkarten nicht – sind jetzt die Tickets im Vorverkauf verfügbar – mit einem Klick hier: https://tickets.svg-lueneburg.de/produkte/51454-tickets-svg-lueneburg-dinamo-bucaresti-lkh-arena-lueneburg-am-09-11-2022

In der Männer-Regionalliga Nordwest musste sich die SVG Lüneburg II nach großem Kampf Spitzenreiter TK Hannover nach 99 Minuten mit 1:3 (18:25, 17:25, 25:22, 27:29) geschlagen geben. Es spielten: René Bahlburg, Etienne Rickert, Patrick Kruse, Bosse Dettmar, Peer Rübke, Noel Langschwager, Falk Bahlmann, Moritz Liedtke, Yannik Hose.

Bundesliga-Spieltag zusammengefasst

Nur zwei Bundesliga-Spiele fanden am Wochenende statt, dabei gab es zwei klare Heimsiege für die Favoriten BR Volleys und Düren. Am Mittwoch geht es mit den Spielen SVG – Berlin Volleys und VCO Berlin – Giesen weiter.

Die Spiele im Stenogramm:

Berlin Recycling Volleys – WWK Volleys Herrsching 3:0

77 Min., 4845 Zuschauer

(25:22, 25:15, 25:21)

MVP: Carle (Berlin)

Beste Scorer: Carle (14), Sotola (12), Brehme (8) – van Tilburg (11), Hurt (8), Sagstetter (7)

powervolleys Düren – TSV Haching München 3:0

(25:15, 25:19, 25:16)

71 Min., 750 Zuschauer

MVP: Pettersson (Düren)

Beste Scorer: John (10), Pettersson (9), Brand (6) – Schumann, Zeller (je 6), Rupprecht (3)

Volleyball-Bundesliga, Volleyball-News

Schreibe einen Kommentar