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Tim Peter (r.) war im Hinspiel Friedrichshafens Topscorer - hier punktet er gegen den SVG-Dreierblock mit Jesse Elser, Blake Leeson und Max Elgert. Foto: WW

Immer wieder gegen einen Zweiten…

Immer wieder gegen einen Zweiten…

Nach Giesen und Herrsching wartet nun Friedrichshafen

Der Bodensee steht mal wieder auf dem Reiseplan der SVG Lüneburg – und damit zwischen zwei Auftritten in der Champions League eine Bundesliga-Aufgabe, die schwerer kaum sein könnte. Denn der VfB Friedrichshafen ist der Gegner, gegen den die LüneHünen – inklusive Pokal – allzu oft schon das Nachsehen hatten. Kurios: Die SVG, selbst ja unmittelbar vor Weihnachten erster Verfolger von Spitzenreiter Berlin, trifft damit schon zum dritten Mal in kurzer Zeit auf einen Tabellenzweiten, nach Giesen und Herrsching nun also die Häfler. Anpfiff: Sonnabend, 18.30 Uhr.

Es ist schon außergewöhnlich, wie dicht die Spitzenteams aneinanderkleben. Gerade einmal zwei Punkte liegen zwischen Platz 2 und 5, selbst der 6. (Düren) ist bei fünf Zählern Abstand noch längst nicht aus dem Rennen. Denn da stand vor nicht allzu langer Zeit auch mal Friedrichshafen, holte dann aber acht Dreier in Serie – keineswegs nur gegen Underdogs, auch gegen Herrsching und Düren – und robbte so wieder nach vorne. Die Niederlagen davor gegen Giesen und Berlin (jeweils 0:3) sowie im Hinspiel in Lüneburg (2:3) sind längst vergessen.

Der neue Mittelblocker ist ein Volltreffer

Zu einem beträchtlichen Teil hängt der Aufschwung auch mit dem kubanischen Nationalspieler Josè Israel Masso Alvarez zusammen. Seit der Mittelblocker mit dem klangvollen Namen nach Visa-Problemen Mitte November endlich angekommen ist und sich eingelebt hat, liefert er Top-Leistungen ab, sowohl in punkto Kill-Blocks als auch im Angriff. Neben Zuspieler Aleksa Batak hat er von den Neuen am besten eingeschlagen. Wobei im Hinspiel auch der eingewechselte Außen Jackson Young (für Jan Fornal) der SVG einige Probleme bereitete (10 Punkte). Und dann gibt es ja auch immer noch tragende Säulen wie den Diagonalen Michal Superlak, wie Marcus Böhme oder Tim Peter, damals mit 19 Punkten sogar Topscorer seines Teams vor Superlak (17).

Zudem kann sich Friedrichshafen längst auf nur einen Wettbewerb konzentrieren. Im Pokal kam das frühe Aus gegen Berlin, international ist der VfB in dieser Saison gar nicht dabei. Die SVG dagegen hat nun neben den englischen Wochen auch den Reisestress. Nach der Rückkehr am Mittwoch aus Budejovice inklusive 0:3-Frust wurde Donnerstag trainiert, bevor es schon wieder gen Bodensee ging. Und nächste Woche geht es ins polnische Jastrzębie-Zdrój, die Stadt nahe der tschechischen Grenze, in der Jastrzebski Wegiel beheimatet ist.

Zum Spiel in Friedrichshafen, live im Stream auf Dyn, gibt es auch wieder ein Public Viewing im Restaurant „Alexander der Große“ in Kirchgellersen sowie im „Weinfass Wabnitz“ in Lüneburg, Ritterstraße.     (hre)

Europacup-NEWS

Berlin spielt um Gruppensieg

Mit einem 3:1 (25:22, 25:22, 22:25, 26:24)-Erfolg beim portugiesischen Meister Benfica Lissabon, dem 3. Sieg im 5. Spiel, haben die Berlin Recycling Volleys im Pool C den Verbleib in der Königsklasse über die Gruppenphase hinaus klar gemacht. Im direkten Duell gegen Tabellenführer Gas Sales Piacenza geht es nächste Woche noch darum, wer Erster wird und damit den direkten Einzug ins Viertelfinale schafft – ein 3:0 oder 3:1 würde den Hauptstädtern das sichern. Werden sie Zweite gehen sie in die Playoffs zum Viertelfinale, die ihnen schon sicher sind, da sie auf jeden Fall bester Dritter sein würden – das steht schon fest.

Mal wieder gut dirigiert von Zuspieler Johannes Tille, dem späteren MVP, hing der Dreier aber bis zuletzt am seidenen Faden. Die Portugiesen hatten im vierten Durchgang zwei Satzbälle (24:22) und den Tiebreak in der Hand, doch dann zeigte Tille seine Aufschlagstärke, und Blocks von Ruben Schott (2) und Timo Tammemaa zum Matchball banden den Sack zu. Beste Scorer: Sotola (18), Schott (16), Tammemaa, Carle (je 15).

Im Pool D mit der SVG Lüneburg sorgte am Donnerstagabend Guaguas Las Palmas mit einem 3:1-Erfolg gegen den in Bestbesetzung angetretenen Tabellenführer Jastrzebski Wegiel für eine faustdicke Überraschung – die LüneHünen könnten damit selbst mit einem (unwahrscheinlichen) 3:0 nächste Woche in Polen Las Palmas nicht mehr abfangen und kämpfen dann um die Eingruppierung als Tabellendritter in den CEV Cup. Wegiel hat Platz 1 und das Viertelfinale sicher, ebenso Ziraat Bank Ankara (Pool A), Trentino Itas (Pool B) und Cucine Lube Civitanov (Pool E).      (hre)

Champions League, Gruppen-Phase (4.Runde), Pool A:

Olympiacos Piräus – ZAKSA Kedzierzyn-Kozle3:0

Ziraat Bank Ankara – Knack Roeselare 3:2

Pool B:

ACH Volley Ljubljana – Trentino Itas 0:3

Tours VB – Asseco Resovia Rzeszow 3:0

Pool C:

Benfica Lissabon – Berlin Recycling Volleys 1:3

Halkbank Ankara – Bluenergy Piacenza 0:3

1. Gas Sales Piacenza      5   13:5   12

3. Berlin Recycling Volleys 5   12:7   10

2. Halkbank Ankara           5     9:9     8

4. Benfica Lissabon           5     2:15   0

Pool D:

CV Guaguas Las Palmas – Jastrzebski Wegiel 3:1

(25:23, 19:25, 25:22, 25:15)

Ceske Budejovice – SVG Lüneburg 3:0

1. Jastrzebski Wegiel           5   13:5   12

2. CV Guaguas Las Palmas  5   10:8    9

3. SVG Lüneburg                 5     7:10   6

4. Ceske Budejovice             5     5:12  3

Pool E:

Arcada Galati/Rumänien – Cucine Lube Civitanova 3:2

VK Lvi Prag – Greenyard Maaseik 3:1

CEV Cup, Playoff zum Viertelfinale, Hinspiele:

Rio Duero Soria/Spanien – Arkas Izmir 1:3

AONS Milon Athen – Nantes RM 3:2

Warta Zawiercie/Polen – Allianz Mailand 3:0

SC Dnipro/Ukraine – Fenerbahce Istanbul 3:1

(Rückspiele 16. bis 18. Januar)

NEWS aus der Liga

Jäh aus der Euphorie gerissen wurde der VC Bitterfeld-Wolfen, als bester Aufsteiger mit 7 Siegen aus 13 Spielen klar auf Playoff-Kurs: Beim Tabellen-7. hat Chefcoach Alessandro Lodi, erst im Sommer gekommen, um Vertragsauflösung zum 15. Januar gebeten, um „ein Angebot anzunehmen, das für mich und meine Karriere sehr wichtig ist“, so der Italiener. Co-Trainer Lukas Thielemann übernimmt ab sofort.

Ohne Außenangreifer Felix Baumann müssen künftig die Baden Volleys Karlsruhe auskommen. Der Junioren-Nationalspieler, zu Saisonbeginn vom VCO Berlin gekommen, wechselt zu seinem Stammverein MTV Ludwigsburg, der in der 2. Liga Süd im Abstiegskampf steckt.

Nationalmannschaft

SVG-Trio im Perspektivkader

Im 24-köpfigen sogenannten „Perspektivkader“ des Deutschen Volleyball-Verbandes, der stets zum Beginn eines Jahres zusammen mit dem DOSB (Deutscher Olympischer Sport Bund) benannt wird, gibt es einige Überraschungen. Nicht überraschend ist allerdings, dass die LüneHünen Erik Röhrs und Yann Böhme – nach seinem guten Debüt-Sommer 2023 – weiter dazu zählen. Aber mit Mittelblocker Joscha Kunstmann ist nun auch ein dritter Spieler der SVG dabei.

Zu diesem Kreis zählen dagegen nicht mehr der Mittelblocker der Giesen Grizzlys, Jakob Günthör, der im letzten Jahr auch kaum spielte, sowie Außenangreifer David Sossenheimer und überraschend auch Diagonalangreifer Linus Weber (Warschau), der im Sommer lange verletzt bzw. erkrankt ausfiel und nun in der PlusLiga bisher nur auf sechs (Teil-)Einsätze kam.

Zurück in diesem Perspektivkader ist nach einem Jahr Routinier Denys Kaliberda – sein Fehlen dort 2023 zeigt, dass die Nominierung nicht gleichbedeutend mit Einsatzchancen in der A-Nationalmannschaft ist. Denn Kaliberda war ja u.a. mit an der Olympia-Qualifikation im Spätsommer beteiligt. Kaderspieler wie Tim Peter (Friedrichshafen), Filip John (einst Düren, jetzt Herrsching) oder Tobias Brand (einst Düren, jetzt Lublin/Polen) spielten dagegen den Sommer über gar nicht oder nur wenig.

Der Perspektivkader: Zuspieler: Lukas Kampa, Johannes Tille, Jan Zimmermann, Leon Dervisaj, Diagonalangriff: Georg Grozer, Yann Böhme, Filip John, Simon Gallas, Außenangriff; Erik Röhrs, Ruben Schott, Moritz Reichert, Moritz Karlitzek, Christian Fromm, Denys Kaliberda, Tobias Brand, Tim Peter, Mittelblock: Anton Brehme, Tobias Krick, Florian Krage, Lukas Maase, Yannick Goralik, Joscha Kunstmann, Libero: Julian Zenger, Leonard Graven.   (hre)

SVG-NEWS in Kürze

Der nach durchwachsenem Saisonstart inzwischen auf Rang 2 gekletterte Regionalligist SVG Lüneburg II (22 Punkte) empfängt an diesem Sonnabend, 17 Uhr, in der Gellersenhalle die Giesen Grizzlys III (7./14) und will mit einer Revanche für die 0:3-Niederlage im Hinspiel seinen Platzierung festigen.

Nach Giesen und Herrsching wartet nun Friedrichshafen

Der Bodensee steht mal wieder auf dem Reiseplan der SVG Lüneburg – und damit zwischen zwei Auftritten in der Champions League eine Bundesliga-Aufgabe, die schwerer kaum sein könnte. Denn der VfB Friedrichshafen ist der Gegner, gegen den die LüneHünen – inklusive Pokal – allzu oft schon das Nachsehen hatten. Kurios: Die SVG, selbst ja unmittelbar vor Weihnachten erster Verfolger von Spitzenreiter Berlin, trifft damit schon zum dritten Mal in kurzer Zeit auf einen Tabellenzweiten, nach Giesen und Herrsching nun also die Häfler. Anpfiff: Sonnabend, 18.30 Uhr.

Es ist schon außergewöhnlich, wie dicht die Spitzenteams aneinanderkleben. Gerade einmal zwei Punkte liegen zwischen Platz 2 und 5, selbst der 6. (Düren) ist bei fünf Zählern Abstand noch längst nicht aus dem Rennen. Denn da stand vor nicht allzu langer Zeit auch mal Friedrichshafen, holte dann aber acht Dreier in Serie – keineswegs nur gegen Underdogs, auch gegen Herrsching und Düren – und robbte so wieder nach vorne. Die Niederlagen davor gegen Giesen und Berlin (jeweils 0:3) sowie im Hinspiel in Lüneburg (2:3) sind längst vergessen.

Der neue Mittelblocker ist ein Volltreffer

Zu einem beträchtlichen Teil hängt der Aufschwung auch mit dem kubanischen Nationalspieler Josè Israel Masso Alvarez zusammen. Seit der Mittelblocker mit dem klangvollen Namen nach Visa-Problemen Mitte November endlich angekommen ist und sich eingelebt hat, liefert er Top-Leistungen ab, sowohl in punkto Kill-Blocks als auch im Angriff. Neben Zuspieler Aleksa Batak hat er von den Neuen am besten eingeschlagen. Wobei im Hinspiel auch der eingewechselte Außen Jackson Young (für Jan Fornal) der SVG einige Probleme bereitete (10 Punkte). Und dann gibt es ja auch immer noch tragende Säulen wie den Diagonalen Michal Superlak, wie Marcus Böhme oder Tim Peter, damals mit 19 Punkten sogar Topscorer seines Teams vor Superlak (17).

Zudem kann sich Friedrichshafen längst auf nur einen Wettbewerb konzentrieren. Im Pokal kam das frühe Aus gegen Berlin, international ist der VfB in dieser Saison gar nicht dabei. Die SVG dagegen hat nun neben den englischen Wochen auch den Reisestress. Nach der Rückkehr am Mittwoch aus Budejovice inklusive 0:3-Frust wurde Donnerstag trainiert, bevor es schon wieder gen Bodensee ging. Und nächste Woche geht es ins polnische Jastrzębie-Zdrój, die Stadt nahe der tschechischen Grenze, in der Jastrzebski Wegiel beheimatet ist.

Zum Spiel in Friedrichshafen, live im Stream auf Dyn, gibt es auch wieder ein Public Viewing im Restaurant „Alexander der Große“ in Kirchgellersen sowie im „Weinfass Wabnitz“ in Lüneburg, Ritterstraße.     (hre)

Europacup-NEWS

Berlin spielt um Gruppensieg

Mit einem 3:1 (25:22, 25:22, 22:25, 26:24)-Erfolg beim portugiesischen Meister Benfica Lissabon, dem 3. Sieg im 5. Spiel, haben die Berlin Recycling Volleys im Pool C den Verbleib in der Königsklasse über die Gruppenphase hinaus klar gemacht. Im direkten Duell gegen Tabellenführer Gas Sales Piacenza geht es nächste Woche noch darum, wer Erster wird und damit den direkten Einzug ins Viertelfinale schafft – ein 3:0 oder 3:1 würde den Hauptstädtern das sichern. Werden sie Zweite gehen sie in die Playoffs zum Viertelfinale, die ihnen schon sicher sind, da sie auf jeden Fall bester Dritter sein würden – das steht schon fest.

Mal wieder gut dirigiert von Zuspieler Johannes Tille, dem späteren MVP, hing der Dreier aber bis zuletzt am seidenen Faden. Die Portugiesen hatten im vierten Durchgang zwei Satzbälle (24:22) und den Tiebreak in der Hand, doch dann zeigte Tille seine Aufschlagstärke, und Blocks von Ruben Schott (2) und Timo Tammemaa zum Matchball banden den Sack zu. Beste Scorer: Sotola (18), Schott (16), Tammemaa, Carle (je 15).

Im Pool D mit der SVG Lüneburg sorgte am Donnerstagabend Guaguas Las Palmas mit einem 3:1-Erfolg gegen den in Bestbesetzung angetretenen Tabellenführer Jastrzebski Wegiel für eine faustdicke Überraschung – die LüneHünen könnten damit selbst mit einem (unwahrscheinlichen) 3:0 nächste Woche in Polen Las Palmas nicht mehr abfangen und kämpfen dann um die Eingruppierung als Tabellendritter in den CEV Cup. Wegiel hat Platz 1 und das Viertelfinale sicher, ebenso Ziraat Bank Ankara (Pool A), Trentino Itas (Pool B) und Cucine Lube Civitanov (Pool E).      (hre)

Champions League, Gruppen-Phase (4.Runde), Pool A:

Olympiacos Piräus – ZAKSA Kedzierzyn-Kozle3:0

Ziraat Bank Ankara – Knack Roeselare 3:2

Pool B:

ACH Volley Ljubljana – Trentino Itas 0:3

Tours VB – Asseco Resovia Rzeszow 3:0

Pool C:

Benfica Lissabon – Berlin Recycling Volleys 1:3

Halkbank Ankara – Bluenergy Piacenza 0:3

1. Gas Sales Piacenza      5   13:5   12

3. Berlin Recycling Volleys 5   12:7   10

2. Halkbank Ankara           5     9:9     8

4. Benfica Lissabon           5     2:15   0

Pool D:

CV Guaguas Las Palmas – Jastrzebski Wegiel 3:1

(25:23, 19:25, 25:22, 25:15)

Ceske Budejovice – SVG Lüneburg 3:0

1. Jastrzebski Wegiel           5   13:5   12

2. CV Guaguas Las Palmas  5   10:8    9

3. SVG Lüneburg                 5     7:10   6

4. Ceske Budejovice             5     5:12  3

Pool E:

Arcada Galati/Rumänien – Cucine Lube Civitanova 3:2

VK Lvi Prag – Greenyard Maaseik 3:1

CEV Cup, Playoff zum Viertelfinale, Hinspiele:

Rio Duero Soria/Spanien – Arkas Izmir 1:3

AONS Milon Athen – Nantes RM 3:2

Warta Zawiercie/Polen – Allianz Mailand 3:0

SC Dnipro/Ukraine – Fenerbahce Istanbul 3:1

(Rückspiele 16. bis 18. Januar)

NEWS aus der Liga

Jäh aus der Euphorie gerissen wurde der VC Bitterfeld-Wolfen, als bester Aufsteiger mit 7 Siegen aus 13 Spielen klar auf Playoff-Kurs: Beim Tabellen-7. hat Chefcoach Alessandro Lodi, erst im Sommer gekommen, um Vertragsauflösung zum 15. Januar gebeten, um „ein Angebot anzunehmen, das für mich und meine Karriere sehr wichtig ist“, so der Italiener. Co-Trainer Lukas Thielemann übernimmt ab sofort.

Ohne Außenangreifer Felix Baumann müssen künftig die Baden Volleys Karlsruhe auskommen. Der Junioren-Nationalspieler, zu Saisonbeginn vom VCO Berlin gekommen, wechselt zu seinem Stammverein MTV Ludwigsburg, der in der 2. Liga Süd im Abstiegskampf steckt.

Nationalmannschaft

SVG-Trio im Perspektivkader

Im 24-köpfigen sogenannten „Perspektivkader“ des Deutschen Volleyball-Verbandes, der stets zum Beginn eines Jahres zusammen mit dem DOSB (Deutscher Olympischer Sport Bund) benannt wird, gibt es einige Überraschungen. Nicht überraschend ist allerdings, dass die LüneHünen Erik Röhrs und Yann Böhme – nach seinem guten Debüt-Sommer 2023 – weiter dazu zählen. Aber mit Mittelblocker Joscha Kunstmann ist nun auch ein dritter Spieler der SVG dabei.

Zu diesem Kreis zählen dagegen nicht mehr der Mittelblocker der Giesen Grizzlys, Jakob Günthör, der im letzten Jahr auch kaum spielte, sowie Außenangreifer David Sossenheimer und überraschend auch Diagonalangreifer Linus Weber (Warschau), der im Sommer lange verletzt bzw. erkrankt ausfiel und nun in der PlusLiga bisher nur auf sechs (Teil-)Einsätze kam.

Zurück in diesem Perspektivkader ist nach einem Jahr Routinier Denys Kaliberda – sein Fehlen dort 2023 zeigt, dass die Nominierung nicht gleichbedeutend mit Einsatzchancen in der A-Nationalmannschaft ist. Denn Kaliberda war ja u.a. mit an der Olympia-Qualifikation im Spätsommer beteiligt. Kaderspieler wie Tim Peter (Friedrichshafen), Filip John (einst Düren, jetzt Herrsching) oder Tobias Brand (einst Düren, jetzt Lublin/Polen) spielten dagegen den Sommer über gar nicht oder nur wenig.

Der Perspektivkader: Zuspieler: Lukas Kampa, Johannes Tille, Jan Zimmermann, Leon Dervisaj, Diagonalangriff: Georg Grozer, Yann Böhme, Filip John, Simon Gallas, Außenangriff; Erik Röhrs, Ruben Schott, Moritz Reichert, Moritz Karlitzek, Christian Fromm, Denys Kaliberda, Tobias Brand, Tim Peter, Mittelblock: Anton Brehme, Tobias Krick, Florian Krage, Lukas Maase, Yannick Goralik, Joscha Kunstmann, Libero: Julian Zenger, Leonard Graven.   (hre)

SVG-NEWS in Kürze

Der nach durchwachsenem Saisonstart inzwischen auf Rang 2 gekletterte Regionalligist SVG Lüneburg II (22 Punkte) empfängt an diesem Sonnabend, 17 Uhr, in der Gellersenhalle die Giesen Grizzlys III (7./14) und will mit einer Revanche für die 0:3-Niederlage im Hinspiel seinen Platzierung festigen.

Volleyball-Bundesliga, Volleyball-News

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