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Xander Ketrzynski

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Details:

  • Geburtsdatum:

    27.01.2000

  • Nationalität:

    CAN

  • Größe:

    207 cm

  • Gewicht:

    100 kg

  • Trikotnummer:

    11

  • Position:

    Diagonal

  • Links- oder Rechtshänder:

    R

  • Bei der SVG seit:

    2022 / 2023

Xander im Interview

Folgt in Kürze

Social Media: Instagram

Biografie

Diagonalangreifer zufrieden mit Position, Verein und Umfeld

Er bekam im vergangenen Sommer als 12. und letzter Spieler einen Platz im Kader der SVG Lüneburg, Xander Ketrzynski war eine Nachverpflichtung für den langzeitverletzten Dalton Solbrig – eine gute Wahl, wie sowohl Spieler als auch der Verein in den vergangenen Monaten festgestellt haben. Deshalb hat der Kanadier inzwischen auch für die kommende Spielzeit verlängert. Damit ist neben Yann Böhme auch der zweite Platz im Diagonalangriff vergeben.

Ketrzynski war als Mittelblocker erst kurz vor dem Auftakttraining unter Vertrag genommen worden. Ein Glücksfall, nicht nur wegen des späten Zeitpunkts. Denn Chefcoach Stefan Hübner, der ihn im kanadischen Trainingscenter Gatineau kennengelernt hatte, konnte den damaligen Diagonalangreifer des österreichischen Erstligisten SK Aich/Dob überzeugen, andere Angebote als 2. Diagonaler auszuschlagen, lieber nach Lüneburg zu kommen und die Position zu wechseln. In der Mitte spielte er auch in Kanadas B-Team.

Thema Mittelblock ist weitgehend abgehakt

Doch bei der SVG tat sich der Mann aus Toronto schwer mit der Umstellung, war hinter Pearson Eshenko und Jordan Schnitzer oft nur die Nummer 3. Zufrieden war er dennoch, arbeitete hart, fühlte sich wohl in einem intakten Team und Umfeld – zumal er auf vorherigen Stationen (Serbien, Katar) auch schon ganz andere Erfahrungen gemacht hatte. Als der 2,08-m-Schlaks dann mit Lukas Maase den Posten tauschte, ab Mitte Februar wieder im Diagonalangriff auflief, lebte er geradezu auf und zeigte starke Leistungen.

„Auf der Mitte hat er durchaus auch Potenzial. Aber wir haben gespürt, dass er als Diagonaler freier aufspielte. Da konnte er seine Aggressivität auf dem Feld besser ausleben und hat schon deshalb der Mannschaft viel gegeben“, blickt Hübner auf das Wechselspiel zurück und freut sich, dort auch künftig ein Duo mit Steigerungspotenzial zu haben: „Xander ist ja noch jung, erst 23 Jahre alt, und ein harter Arbeiter, der weiter lernen will. Beide vertragen noch einen Tick Feinschliff und werden sich gegenseitig pushen. Und es ist gut, auf dieser Position zwei so gegensätzliche Typen zu haben.“ Ketrzynski selbst ist überzeugt, nun seine endgültige Position gefunden zu haben: „Ich hatte dort zuletzt jedenfalls viel Spaß und habe das Gefühl, dass das am besten zu mir passt. Aber ich bin weiterhin immer bereit für einen erneuten Wechsel, wenn es der Mannschaft hilft.“

Vor allem aber hat sich der Mann mit der Trikotnummer 11 vorgenommen, sich körperlich weiter zu stabilisieren, cleverere Angriffsentscheidungen zu treffen und auch defensiv dazu zu lernen. Jedenfalls musste er nicht lange überlegen, als er das Vertragsangebot bekam: „Ich bin sehr zufrieden hier. Obwohl es nicht das Ergebnis war, auf das wir gehofft hatten, waren wir dennoch ziemlich erfolgreich und haben alle viel aus diesen Erfahrungen gelernt. Wir werden wieder eine gute, ehrgeizige Gruppe haben, die vielleicht die Leistung noch übertreffen kann“, sprüht er vor Ehrgeiz – und fügt dann noch an: „Obendrein ist Lüneburg ein wirklich schöner Platz zu leben.“ (hre)