Biografie

Gage Worsley bleibt ein Motor der SVG

Der Libero hat seine erste Saison genossen und bleibt

Die Worsley-Brüder gehen künftig wieder getrennt aufs Spielfeld – und das ist für die SVG durchaus eine gute Nachricht. Denn damit steht nach dem Abschied von Zuspieler Joe fest, dass Libero Gage in Lüneburg bleibt.

Alle, die befürchtet hatten, dass Gage Worsley im Sog seines Bruders und einiger Freunde wie Jordan Ewert oder Colton Cowell Lüneburg ebenfalls verlässt, können beruhigt sein. Der 24-Jährige hat seinen Kontrakt verlängert – und das gerne und voller Vorfreude auf die neue Saison. „Ich habe meine erste Saison genossen und kann die neue kaum erwarten. Es sind so viele Momente geblieben, die in der Erinnerung bleiben werden,“ bestätigt der US-Amerikaner seine Vertragsunterschrift.

„Ein toller Platz zum Volleyball spielen“

„Darüber freue ich mich riesig. Er war ein Motor in der Mannschaft, sehr präsent auf dem Feld – und in der Kabine“, sah Chefcoach Stefan Hübner seine Erwartungen an den neuen Libero mehr als erfüllt. Im letzten Sommer war das Energiebündel aus dem bulgarischen Burgas gekommen. Dass einige bisherige Bezugspersonen nun neue Herausforderungen annehmen, spielte für seine Entscheidung keine Rolle: „Ich bin trotzdem geblieben, weil Lüneburg einfach ein toller Platz zum Volleyball spielen ist, besonders auch auf meiner Position.“

Und dann fügt der Kalifornier noch mit einem Augenzwinkern an: „Auch wenn alte Kumpels gehen – ich sehe sie ja sehr oft in der USA wieder. Oder auch während wir zusammen Videospiele spielen.“ So ist er auch in diesem Sommer wieder sehr aktiv für die Firma „Out of System“, die er mit Joe gegründet hat und mithilfe anderer Volleyballer seit Jahren betreibt. Die richtet Camps mit Turnieren für Amateur- und Hobbyspieler US-weit aus – auch im Freien (Gras oder Sand) und für Jugendliche -, um die Sportart noch mehr in den Blickpunkt zu rücken. Wozu auch einige Social-Media-Formate beitragen.

Im Spätsommer trennen sich dann die Wege, dann haben wieder ihre Vereine Vorrang. „Bei der SVG wollen wir an den Erfolg des letzten Jahres anknüpfen und ein weiteres erfolgreiches Jahr haben“, hat Gage große Ziele und fügt im Brustton der Überzeugung an: „Dieses Mal schaffen wir es ins Finale.“ Und auch für sich persönlich hat er sich viel vorgenommen: „Ich möchte rundum noch besser werden, konstanter in meinen Leistungen, und ich möchte in der Lage sein, eine Führungsrolle zu übernehmen.“

Hübner freut sich schon: „Er strahlt immer eine unheimliche Energie aus und ist sehr ehrgeizig, dabei aber nicht zu verbissen. Einfach ein Vollblut-Volleyballer. Er wird auch in der neuen Saison wieder ein wichtiger Faktor sein.“ (hre)