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Erik Röhrs

Details:

  • Geburtsdatum:

    24.04.2001

  • Nationalität:

    D

  • Größe:

    201 cm

  • Gewicht:

    82 kg

  • Trikotnummer:

    5

  • Position:

    Außenangriff

  • Links- oder Rechtshänder:

    R

  • Bei der SVG seit:

    2023/ 2024

Erik im Interview

Folgt in Kürze

Social Media: Instagram

Biografie

Erik Röhrs strebt tragende Rolle an

Junger Außenangreifer will das SVG-Vertrauen rechtfertigen

Gerade erst 22 Jahre alt geworden und doch schon enorm erfahren: Mit Erik Röhrs hat die SVG Lüneburg eines der vielversprechendsten deutschen Talente Im Außenangriff unter Vertrag genommen. Der 2,01-Meter-Mann, der gerade bei den Nationalmannschafts-Lehrgängen in Kienbaum weilt, kommt nach zwei Spielzeiten in Düren nun an die Ilmenau, um hier seine stetige Aufwärtsentwicklung fortzusetzen und mehr Verantwortung zu tragen. „Ich würde in Lüneburg gerne eine tragende Rolle übernehmen“, wechselt Röhrs mit hohen Zielen den Verein.

Schon vor zwei Jahren, als Röhrs das Internat vom VC Olympia Berlin verließ, hatte die SVG großes Interesse, der Rechtshänder hatte aber schon in Düren zugesagt. Beim VCO bzw. der Junioren-Nationalmannschaft war er früh eine prägende Figur, war als knapp 17-Jähriger der Kapitän der U18-Auswahl, die 2018 erstmals für Deutschland in dieser Altersklasse den Titel eines Europameisters gewann. „Das war eine krasse Zeit,“ gerät er noch heute ins Schwärmen über das Turnier in Tschechien, das im Halbfinale ein sensationelles 3:0 gegen Russland beinhaltete. Ebenfalls ein 3:0 gab es im Finale gegen die Gastgeber.

Schon ganz früh das Talent entfaltet

Nach den Jahren beim VCO, der ja eine Bundesligasaison stets eher beendet, wechselte er 2021 noch zu den United Volleys Frankfurt, erlebte dort sein erstes Finale im DVV-Pokal sowie die Playoffs, bevor es nach Düren ging. Dort folgte auch gleich das Debüt im A-Nationalteam (inzwischen 5 Länderspiele) – nach überzeugenden Leistungen im Kreis der B-/U23-Auswahl, damals betreut von Stefan Hübner. „Der ist jetzt auch ein großer Faktor für meinen Wechsel. Der Kontakt besteht seit mehr als zwei Jahren, und ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Ich spüre sein großes Vertrauen und will es jetzt rechtfertigen. Ich freue mich sehr auf die Mannschaft, auf Lüneburg und alles sonst.“

Bei den Nordrhein-Westfalen spielte Röhrs dann schnell regelmäßig, sammelte auch Erfahrung im CEV Cup und in dieser Saison in der Champions League. Das Pokalfinale mit Düren Ende Februar diesen Jahres verpasste der im brandenburgischen Kyritz, einem 9300-Einwohner-Ort nordwestlich von Berlin, geborene Schlaks jedoch verletzt. „Ich hatte in den letzten Monaten leider ein bisschen die Seuche an den Pfoten“, blickt er nun auf „eine schwierige Saison“ zurück. Anfangs zog sich die Heilung nach einem Bänderriss im Fuß länger als gewöhnlich hin, im Februar/März folgte mit einer Bauchmuskelzerrung „ein Schlag ins Gesicht“, so Röhrs. Erst zum Schluss der Playoffs konnte er nochmal helfen. „Trotzdem habe ich aus der Zeit auch gelernt und weiß jetzt mehr darüber, was ich für meine körperliche Verfassung tun muss.“

SVG-Chefcoach Hübner kennt natürlich das Verletzungspech des Neuzugangs. „Ich gehe aber fest davon aus, dass wir diese Problematik in den Griff bekommen“ – wie in einigen anderen Fällen zuvor auch stets mit Unterstützung der guten Physio-Abteilung der SVG. Und er ist froh, dass die Bemühungen um Röhrs nun Früchte tragen. „Er ist Außen einer der jungen, deutschen Spieler, die ein hohes Potenzial haben, auch in der Nationalmannschaft. Auch seine Physis ist auf einem hohen Niveau. Zudem brauchen wir Leute wie ihn, die Feuer mit reinbringen“, gefällt dem Trainer die emotionale Spielweise.

Der Rechtshänder selbst klingt durchaus selbstbewusst, wenn er über die nahe Zukunft spricht, ist aber gleichermaßen selbstkritisch. Aufgrund des Alters könnte er im Sommer die Universiade spielen, „aber mein oberstes Ziel ist, mich in der A-Nationalmannschaft festzuspielen. Dieses Jahr, unter anderem mit der Olympia-Qualifikation, ist wichtig für den deutschen Volleyball – da möchte ich helfen.“ Woran muss er aber noch arbeiten? Röhrs: „Noch an vielen Dingen. Vor allem muss ich meine Leistung jetzt, hoffentlich ohne Verletzungen, konstant abrufen. Meine größte Baustelle ist wohl – das höre ich öfter – die Annahme. Aber ich fühle mich bereit, die nächsten Schritte in meiner Karriere zu machen. (hre)