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Gegen Friedrichshafen - hier mit Marcus Böhme (r.) und Dejan Vincic (links hinterm Netz) - klang die letzte Saison aus, bei den Häflern beginnt die neue Spielzeit für die SVG und Jordan Ewert (Nr. 4). Foto Behns

Volleyball-News

Meister kommt zur Heimpremiere

Am 9. Oktober sind Berlin Volleys zu Gast in der neuen Arena

Am Ende der vergangenen Saison wurde der VfB Friedrichshafen zum Dauergegner der SVG – zum Start in die neue Serie 2021/22 sieht man sich schon wieder. Denn die beginnt für die LüneHünen am Mittwoch, 6. Oktober, 19 Uhr, auswärts am Bodensee, wie der jetzt veröffentlichte Spielplan ausweist. Am Sonnabend oder Sonntag zuvor, also 2./3. Oktober, wird wohl der Supercup zwischen Frankfurt und Berlin die Serie eröffnen. Da laufen die Planungen noch.

Zuerst also die weiteste Reise. Ohnehin sind die Häfler ja der Kontrahent, mit dem sich die SVG seit dem Aufstieg bisher am häufigsten auseinandersetzen musste, inklusive zweier Pokalfinals und vieler Playoff-Duelle. Mit bescheidenem Erfolg – eine hohe Hürde zu Beginn also. Und das Startprogramm hält gleich noch einen Knaller bereit: Zum ersten Heimspiel und damit auch zur Premiere in der neuen Arena ist am Sonnabend, 9. Oktober, 20 Uhr, Meister Berlin Volleys zu Gast.

Startprogramm mit vier Matches in 12 Tagen

Am Wochenende darauf steht den Mannen von Chefcoach Stefan Hübner dann ein Doppelspieltag bevor, womit sie aber immerhin einmal die weite Anreise sparen. Am 16. Oktober heißt der Gegner Herrsching – im Münchner Audi Dome, wo die Bayern nach mehreren Anläufen nun endlich einige Begegnungen austragen wollen. Und tags darauf geht es für die SVG zum benachbarten TSV Unterhaching.

Somit stehen also in den ersten 12 Tagen gleich vier Matches auf dem Programm, aber auch die folgenden Wochen werden knackig. Denn dann kommen die englischen Wochen ab Ende Oktober. Am Mittwoch, 3. November, steht ein Bundesliga-Heimspiel gegen Düren wochentags an, dann folgen weitere Aufgaben unter der Woche durch den Einstieg in den DVV-Pokal und die erstmalige Teilnahme am internationalen Geschäft, im CEV-Cup. Im deutschen Pokal geht es am 6./7. November zum Regionalpokalsieger Nord, im CEV-Cup im Zeitraum 9. bis 11. November daheim gegen den serbischen Pokalgewinner Ribnica Kraljevo (Rückspiel 16. bis 18. November), schließlich das Viertelfinale im DVV-Pokal am 24. November – und vielleicht ja auch noch eine weitere Runde international (Zeiträume 30. November bis 2. Dezember und 7. bis 9. Dezember).

Achtung SVG-Fans: Spiele auch zu anderen Uhrzeiten

Die kleiner gewordene Bundesliga mit nur noch neun Teams bleibt auch danach fordernd, denn es wurde ein veränderter Modus eingeführt, zwischen Hauptrunde und Playoffs eine Zwischenrunde eingeschoben. Deren detaillierte Ausgestaltung wird aktuell noch abgestimmt. Sie soll aber auf jeden Fall dazu führen, dass jeder Verein nicht weniger Heimspiele als bisher im Programm hat. Auffällig ist ferner, dass es künftig viel mehr unterschiedliche Zeiten des Spielbeginns gibt, auch für SVG-Fans die Heimspiele Sonnabends um 20 Uhr nicht mehr in Stein gemeißelt sind (s. Übersicht). Denn im Zuge einer neuen VBL-Medienstrategie in der 1. Bundesliga Männer und der Ausweitung des Streaming-Angebots sollen möglichst wenige Spiele parallel, dafür aber zeitversetzt stattfinden, sodass die Fans viele Spiele live verfolgen können.

Die Bundesliga-Spiele der SVG (Heimspiele gefettet):

6. Oktober, 19.00: VfB Friedrichshafen (A)

9. Oktober, 20.00: Berlins Volleys (H)

16. Oktober, 17.30: WWK Volleys Herrsching (A)

17. Oktober, 16.00: TSV Unterhaching (A)

24. Oktober, 15.00: Netzhoppers KW-Bestensee (H)

30. Oktober, 20.00: United Volleys Frankfurt (A)

3. November, 19.00: powervolleys Düren (H)

13. November, 17.30: TSV Giesen Grizzlys (A)

20. November, 20.00: VfB Friedrichshafen (H)

27. November, 17.30: Berlin Volleys (A)

4. Dezember, 17.30: WWK Volleys Herrsching (H)

12. Dezember, 15.00: Netzhoppers KW-Bestensee (A)

18. Dezember, 20.00: United Volleys Frankfurt (H)

30. Dezember, 19.00: powervolleys Düren (A)

8. Januar, 17.30: TSV Giesen Grizzlys (H)

noch offen ist der Termin für das Heimspiel gegen Unterhaching

SVG intern

Personal aufgestockt!

Das Team um das Team der SVG Lüneburg ist ein Stück weiter gewachsen.

Seit dem 1. Juli gehört ein Gesicht, das vielen Fans sicher schon bekannt ist, fest zur Crew der Geschäftsstelle: Sophie Köster wurde nebenberuflich als „Mitarbeiterin interne und externe Kommunikation“ eingestellt. Die 27-Jährige, selbst als Volleyballerin in einer SVG-Frauenmannschaft aktiv, unterstützt den Verein schon lange tatkräftig und ehrenamtlich, nun bekommt sie mehr Verantwortung.

Die gebürtige Stralsunderin, aufgewachsen in Hamburg und seit 2015 in Lüneburg wohnend, hat ein abgeschlossenes Bachelor-Studium „Digital Media“ an der Leuphana und war zuletzt an der Uni wissenschaftliche Hilfskraft. Bei der SVG ist sie nun zuständig für den immer wichtiger und umfangreicher werdenden Social-Media-Bereich, in dem sie auch schon zuletzt half, und hinzu kommen nun noch Aufgaben in der Organisation der Heimspiele.

NEWS AUS DER LIGA

Der japanische Libero Satoshi Tsuiki (geb. Ide) hat seinen Vertrag bei den United Volleys Frankfurt um ein Jahr verlängert. Vom abgewanderten Mittelblocker Jakob Günthör ist nun der neue Verein bekannt: Der Nationalspieler wechselt zum portugiesischen Erstligisten Fonte Bastardo.

Ein Trainer fehlt noch, der Kader des TSV Unterhaching ist aber weitgehend komplett. Mit dem bulgarischen Außenangreifer Simeon Topuzliev (21), Oldie Benjamin Thom (38) im Mittelblock und dem tunesischen Allrounder Mohamed Chefai (26, Außen und Libero) haben drei Spieler ihre Verträge verlängert.

Als zweiten neuen Mittelblocker haben die Netzhoppers KW-Bestensee, den US-Amerikaner Blake Leeson verpflichtet. Der 26-Jährige war letzte Saison in Lausanne/Schweiz, davor ein Jahr in Turku/Finnland. Adrian Klooss, bisher zweiter Zuspieler, wechselt zum Nord-Zweitligisten SV Lindow-Gransee.

NEWS AUS DER SZENE

Ihr bisher bestes Saisonergebnis in der Turnierserie „Qualifiers Timmendorfer Strand“ erreichten die Beachvolleyballer Richard Peemüller und sein Partner Manuel Harms von der SVG Lüneburg beim Wettbewerb am Olympiastützpunkt in Stuttgart. Peemüller/Harms wurden 5., verloren das Viertelfinale gegen Paul Becker/Armin Dollinger 16:21, 15:21, nachdem sie zuvor ein dramatisches Achtelfinale gegen Benedikt Doranth/Rudy Schneider 22:20, 21:23, 16:14 für sich entschieden hatten. Das 4. Turnier der Serie findet am kommenden Wochenende erneut in Stuttgart statt, gemeldet sind auch Peemüller/Harms.

Die Bisons Bühl, nach der letzten Saison aus der Bundesliga zurückgezogen, dürfen in der 3. Liga Süd als TV Bühl einen Neuanfang starten und müssen nicht den Platz der 2. Mannschaft in der Oberliga übernehmen oder gar noch tiefer melden. Einer der Gegner ist der TV Rottenburg, vor zwei Jahren aus der Bundesliga abgemeldet.

Laut des jetzt veröffentlichten Spielplans der Frauen-Europameisterschaft (18. August bis 4. September) trifft die DVV-Auswahl zum Auftakt am 19. August auf Polen, danach in ihrem Pool B auf Tschechien (20. August), Bulgarien (22. August), Griechenland (24. August) und Spanien (25. August) – alle in Plovdiv/Bulgarien. Das Turnier mit 24 Teams findet zudem in Serbien, Kroatien und Rumänien statt.

Der US-Amerikaner Erik Shoji, seit langem schon einer der besten Liberos der Welt, wechselt von Fakel Novy Urengoy aus der russischen Liga zum polnischen Meister ZSKA Kedzierzyn-Kozle und wird dort Nachfolger des polnischen Nationalmannschafts-Denkmals Pawel Zatorski (nach Rzeszow), u.a. zweifacher Weltmeister.

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