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Volley Days der SVG Lüneburg

Volleyball-News

Ferien-Motto: Zurück an den Ball

Anmelden für Volley Days 2021 und Kids Beach Days

Quälend lange Monate der sportlichen Tatenlosigkeit sind vorbei, endlich dürfen auch Kinder und Jugendliche wieder intensiv Sport treiben – die sich zunehmend entspannende Pandemie-Lage macht es möglich. So kann die SVG Lüneburg nun auch wieder eine Veranstaltung ausrichten, die im letzten Jahr Corona bedingt ausfallen musste: die beliebten Volley Days.

Volleyballtraining gleichermaßen in der Halle und im Sand unter Anleitung von Bundesliga-Profis der SVG: Das war vor der Krisenzeit ein großer Renner bei den Kids. Vom 23. bis 26. Juli gibt es die Neuauflage, auf der Beachanlage in Reppenstedt und in der benachbarten Gellersenhalle, dieses Mal für die Jahrgänge 2004 bis 2009 (Mädchen und Jungen). Die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt – deshalb: schnell anmelden über info@svg-lueneburg.de oder Tel. 04131/75735913 (auch für weitere Infos).

Da die Sommerferien dann schon begonnen haben, ist genug Zeit für weitere Aktivitäten. Die SVG nimmt wie viele andere Vereine auch an einem Projekt teil, dass der Nordwestdeutsche Volleyballverband (NWVV) ins Leben gerufen hat, um dem Sporttreiben im Freien nach der langen Pause wieder richtig Rückenwind zu geben: den Kids-Beach-Days. An insgesamt sechs Terminen (je drei für 6-12 Jahre und 13-18 Jahre) wird auf der heimischen Beachanlage – bei der SVG also in Reppenstedt – jeweils von 10 bis 16 Uhr unter fachkundiger Anleitung (Beach-)Volleyball trainiert und gespielt. Motto: zurück an den Ball!

Über folgenden Link (und nur dort), wo auch die genauen Termine aufgelistet sind, kann man sich bei den von der SVG angebotenen Turnieren anmelden:

https://widgets.yolawo.de/w/60d5b6dd49831f13eaf65bb4 Eine Vereinszugehörigkeit ist weder für die Volley Days noch für den Kids Beach Day nötig!

Nachlese Nations League

Brasilien eine Klasse für sich

Die 3. Auflage der Volleyball Nations League (VNL) ist Geschichte und nach zweimal Russland zuvor gibt es einen neuen Gewinner: Brasilien. Die Südamerikaner traten in der fünfwöchigen Bubble von Rimini/Italien äußerst souverän auf und unterstrichen, dass sie als Olympiasieger 2016 auch Favorit auf die Goldmedaille demnächst in Tokio sind.

Statt eines Turniers der sechs Besten gab es Corona bedingt dieses Mal nur eine Vierer-Endrunde, so hatte Titelverteidiger Russland als Fünfter das Nachsehen – Frankreich hatte bei gleicher Sieg- und Punktbilanz (beide 11:4 Siege, 32 Punkte) den minimal besseren Satzquotienten als die Russen. In den Halbfinals hatte Brasilien gegen Frankreich 3:0 (25:20, 25:18, 25:19) gewonnen, auch Polen setzte sich 3:0 (25:22, 25:21, 25:23) gegen Slowenien durch.

So kam es zum Traum-Endspiel Brasilien – Polen, den amtierenden Weltmeister. Die Osteuropäer hatten schon in der Hauptrunde mit 0:3 klar das Nachsehen, nun unterlagen sie 1:3 (25:22, 23:25, 16:25, 14:25), wurden in den Sätzen drei und vier trotz eines starken Diagonalangreifers Bartosz Kurek (17 Punkte) von einem in allen Belangen besseren Gegner geradezu demontiert. Dies nicht zuletzt auch, weil sein Pendant Wallace auf der Gegenseite noch mehr auftrumpfte (22 Punkte, 58% Erfolgsquote), vom großartigen Zuspieler Bruno immer wieder mustergültig eingesetzt wurde. Das Spiel um Platz 3 gewann Frankreich 3:0 (25:20, 25:18, 25:19) gegen Slowenien.

DVV-Team hat erstes Ziel erreicht

Gegen die Slowenen war dem deutschen Team in der zweiten Turnierwoche mit einem 3:1 eine große Überraschung gelungen – ein wesentlicher Baustein für das Erreichen des ersten Saisonziels: die Verbesserung in der Weltrangliste. Da steht aktuell Platz 14 zu Buche, zwischendurch war es sogar 10 – vor dem Turnier 21. Wenn auch die Leistungen sehr schwankend waren, auch unnötig Punkte verschenkt wurden: Der begonnene Neuaufbau ist durchaus vielversprechend. Da wachsen hoffnungsvolle Talente heran. Von Ausnahmekönnern wie Tobias Krick, Linus Weber und dem dieses Mal fehlenden Anton Brehme (Knie) wusste man das ohnehin. Die schon etwas älteren Ruben Schott, Moritz Reichert und Libero Julian Zenger haben sich weiterentwickelt, auf ein ganz starkes Turnier blickt Jan Zimmermann zurück. Der Zuspieler, zuletzt in Perugia viel auf der Bank und auch davor in Maaseik (Belgien) und Berlin nicht glücklich, ließ Kapitän Lukas Kampa (pausierte angeschlagen) fast vergessen.

Ein Gewinner ist sicher auch Florian Krage. Der bisherige LüneHüne, bis dato mit zwei Testspiel-Einsätzen im Nationalteam, untermauerte seinen steil nach oben führenden Weg eindrucksvoll, kam in den 15 Spielen 13 Mal zum Einsatz – jedes Mal in der Starting Six. Seine Chancen, auch eine Einladung für die Europameisterschaft (ab 1. September) zu bekommen, stehen sicher nicht schlecht. Aber nun ist für die Nationalspieler erst einmal Zeit für Urlaub, bevor Mitte Juli die Vorbereitung auf die EM beginnt.

In der Statistiken der 15-Spiele-Hauptrunde liegt der holländische Diagonalangreifer Nimir Abdel-Aziz gleich in drei Wertungen vorne: Topscorer, bester Angreifer und bester Aufschläger. Er sorgte auch für einen VNL-Rekord: 42 Punkte beim 3:2 Hollands gegen Frankreich. Die meisten Blockpunkte sammelte der Serbe Marko Podrascanin, hier liegt Tobias Krick auf einem erstaunlichen 5. Platz. Und noch unter den Top 20 auf der langen Liste taucht auch Krage auf: auf einem geteilten 16. Rang. „Rimini war eine sehr schöne Zeit, an die ich mich immer gerne zurückerinnern werde“, zieht der 24-Jährige Bilanz, „und ich freue mich, meine Fortschritte, die ich dort gemacht habe, in Lubin weiter zu verfestigen und dem Verein helfen zu können, in die Playoffs zu kommen.“ Sein neuer Verein in Polen, zuletzt 11., will wieder mehr auf sich aufmerksam machen.

NEWS AUS DER LIGA

US-Diagonalangreifer Jalen Penrose, der die WWK Volleys Herrsching – wie schon gemeldet – verlassen hat, hat in der Schweiz bei Volley Schönenwerd unterschrieben.

Zuspieler Matthias Valkiers, in der vergangenen Saison bei den United Volleys Frankfurt lange verletzt ausgefallener belgischer Nationalspieler, hat in seiner Heimat beim CEV-Cup-Starter BDO Haasrode Leuven einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Österreichs Nationalspieler Anton Menner (Außenangriff), zuletzt bei den Giesen Grizzlyes und davor in Friedrichshafen, wechselt in die Schweiz zum CEV-Cup-Starter TSV Jona VB.

NEWS AUS DER SZENE

Die Nations League der Frauen gewann bei der 3. Auflage zum 3. Mal die USA, nun mit einem 3:1 (26:28, 25:23, 25:23, 25:21) gegen Brasilien. Dritter wurde die Türkei (3:0 gegen Japan).

Es bleibt bei insgesamt drei Olympiatickets im Beachvolleyball für Deutschland (Julius Thole/Clemens Wickler, Margareta Kozuch/Laura Ludwig und Karla Borger/Julia Sude). Bei der Endrunde des Continental Cups in Den Haag hätten sich Lars Flüggen/Nils Ehlers noch qualifizieren können, wenn Team Deutschland (zusammen mit Alexander Walkenhorst/Sven Winter) das Turnier gewonnen hätte – im Halbfinale war Endstation (0:2 gegen den späteren Gesamtsieger Schweiz).

In der Turnierserie „Qualifiers Timmendorfer Strand“, Ersatz für die abgesagte German Tour, steht für die Beacher am Wochenende die Veranstaltung am Olympiastützpunkt in Stuttgart an, wieder live im Stream auf trops4. Gemeldet sind auch von der SVG Lüneburg Richard Peemüller und sein zuletzt wegen Verletzung pausierender Partner Manuel Harms.

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