Volleyball-News
Mit neuem Logo und neuer Spielstätte zu neuen Zielen
SVG Lüneburg stellt sich neuen Herausforderungen
Schon lange ist die SVG Lüneburg auf dem Sprung in eine neue Ära. Der Beginn einer neuen Epoche steht nun mit dem lang ersehnten Umzug in eine neue Spielstätte, in der vieles so viel anders werden wird als in der Gellersenhalle, endlich bevor. Was liegt da näher, als auch auf weiteren Gebieten zu neuen Ufern aufzubrechen?
,,Reset“ vor dem Umzug nach Lüneburg
,,Reset“ heißt neudeutsch das, was der Verein in den letzten Wochen in Bezug auf die Öffentlichkeitsarbeit (PR) angegangen ist und vorangetrieben hat. Was am deutlichsten an einem neuen Logo wird. Komplett überarbeitet wurde auch die Homepage. Stark erweitert werden zur neuen Saison die Funktionen in der SVG-App. Intensiviert werden die Aktivitäten im Bereich Social Media, und ab sofort frischer und moderner kommt das Layout des Newsletters daher.
In all diesen Elementen taucht ja auch das neue Logo aufm ein Löwe vor dem Großbuchstaben ,,L“, stilisiert in den Vereinsfarben rot und blau. Warum ein Löwe? Das hängt mit dem Umzug in die Stadt Lüneburg zusammen. Lüneburgs Stadtwappen ist ein Löwe – eine Erinnerung an die Vergangenheit, als es das Fürstentum Lüneburg gab. Dieses war, so heißt es auf Wikipedia, ,,ein reichsunmittelbares Territorium der Welfen im Heiligen Römischen Reich auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Es ging 1269 aus der Teilung des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg hervor.“
Auch der Löwe ist fest verwurzelt in der Region
Der Löwe ist also fest verwurzelt in der Region, wie die SVG, die in die Hansestadt umzieht, noch mehr ein Aushängeschild der Stadt wird, sich jetzt in neuem Gewand neuen Herausforderungen stellt, mit neuen Zielen fest im Blick (Stichwort: Europacup-Start). Und somit Größe zeigt, wie es auf der Eingangsseite der Homepage zu lesen ist – eine Anspielung auch auf die Körpergröße der Spieler, der LüneHünen.
Vieles wird neu, die DNA der SVG Lüneburg soll aber auf jeden Fall erhalten bleiben. Die LüneHünen wollen nicht nur weiter sportlich erfolgreich bleiben, sondern – wie es Cheftrainer Stefan Hübner immer unter dem Oberbegriff Spielkultur fordert – Spaß und Freude als Team ausstrahlen, natürlich auch immer nahbar für die Fans bleiben. Ein Team, das den Wettkampf bis zur letzten Minute eines Matches annimmt und nie aufgibt.
Bis es wieder um Punkte geht, dauert es noch etwas. Darum: Viel Spaß zunächst beim Stöbern auf der Homepage und während der Saison dann auch in der App!
Volleyball bei Olympia
Deutsche Beachteams tun sich schwer
Die erste faustdicke Überraschung im Volleyball-Turnier der Männer gab es gleich am ersten Tag: Polen, mit dem Ziel ,,Gold“ oder zumindest Edelmetall in Tokio angetreten, bezog eine 2:3-Niederlage gegen den Iran – nach dramatischem Verlauf mit einem 21:23 im Tiebreak. Das Team von Trainer Vital Heinen kam dann mit einem 3:0 gegen Italien (zum Start 3:2 gegen Kanada) wieder in die Spur. Optimal mit zwei 3-Punkte-Siegen stiegen Russland (3:1 gegen Argentinien, 3:1 gegen die USA) und Gastgeber Japan (3:0 gegen Venezuela, 3:1 gegen Kanada) in Turnier ein.
Fehlstarts erwischten die deutschen Teams im Beachvolleyball. Laura Ludwig/Margareta Kozuch, Karla Borger/Julia Sude und Julius Thole/Clemens Wickler verloren allesamt ihr Auftaktmatch mit 1:2, wobei aber Ludwig/Kozuch und Thole/Wickler völlig unnötig hauchdünn unterlagen. Borger/Sude hatten dann bei ihrem zweiten Auftritt keine Chance (0:2), Ludwig/Kozuch dagegen gestalteten ihr zweites Match erfolgreich (2:0)und stehen damit im Achterfinale, da ihr nächstes Gruppenspiel wegen eines positiven Corona-Tests einer Gegnerin kampflos an sie geht.
Die weiteren Spiele von Thole/Wickler Dienstag (13 Uhr) und Samstag (4.00 Uhr) laufen im Free-TV auf ARD.
NEWS aus der Liga
Mittelblocker Arno van de Felde verlässt den VfB Friedrichshafen nach einer Saison wieder und geht in seine belgische Heimat zu Topclub Knack Volley Roeselare.
Mittelblocker Alpar Szabo wechselt von den aus der Bundesliga abgemeldeten Bisons Bühl in seine ungarische Heimat zu Kecskemeti RC, zuletzt Meisterschafts-5.
NEWS aus der Szene
Nationalmannschaft-Zuspieler Jan Zimmermann geht nun doch nicht nach Griechenland zu Foinikas Syrou, sondern wechselt innerhalb der italienischen SuperLega von Perugia nach Kioene Padavo, wo künftig auch Diagonalangreifer Linus Weber spielt.
Außenangreifer Michael Michelau (USA), in der Saison 2019/20 bei der SVG Lüneburg, spielt in der neuen Saison in Finnland bei Etta Oulu.
Beach-NEWS
Das Achtelfinale war Endstation für die SVG-Spieler Richard Peemüller und seinen Partner Manuel Harms bei der 5. Veranstaltung der Turnierserie „Qualifiers Timmendorf Strand“ in Königs Wusterhausen. In den Gruppenspielen hatten sie zuvor je einmal gewonnen und verloren. Am kommenden Wochenende steht das nächste Turnier dieser Serie in Berlin an, auf der Anlage ,,Beach Mitte“ mit fast 50 Courts. Auch eine begrenzte Zuschauerzahl ist zugelassen. Peemüller/Harms sind wieder gemeldet, übertragen wird erneut im Stream auf Trops4.
Wie schon vor der Corona bedingten Zwangspause im vergangene Jahr sammelt der Nachwuchs der SVG auch wieder fleißig Medaillen. Nordwestdeutscher Meister in der U13 wurden Jannik Fleer/Carl Gudermann, Vizemeister in der U14 die Zwillinge Niklas und Tom Bahlmann. In der U16 und U17 weiblich holten sich Julia Kochanek jeweils den Titel mit ihrer Partnerin Finja Ziegenpeter (Salzhemmendorf), Zweite in der U17 wurden Greta Mohwinkel mit Mia Harbers (Bremen). Ganz oben auf dem Treppchen stand Greta Mohwinkel dann in der U18 zusammen mit Lina Schoen (Giesen), Dritte wurden hier Paula Schröder/Jette Sofie Wahl von der SVG.
SVG Intern
A-Trainerschein für Knospe
Die Pause zwischen den Saisons hat SVG-Scout und Co-Trainer Christian Knospe genutzt, um sich fortzubilden. Der 31-Jährige hat jetzt den A-Trainerschein, eine Ausbildung, die er 2019 begonnen hatte, dann aber im letzten Jahr wegen des anstehenden Umzugs nach Lüneburg den schriftlichen Teil aufschieben musste. ,,Das war schon alles sehr anspruchsvoll“, atmet der Leipziger auf, es nun geschafft zu haben.
,,Trotz der Berechtigung, jetzt als Headcoach in der Bundesliga arbeiten zu dürfen, bleibe ich aber hier Co-Trainer und Scout. Denn bei der SVG und in diesem Trainerteam fühle ich mich wohl und kann meine Stärken optimal einbringen“, zieht Knospe nach einem Jahr in der neuen Heimat Bilanz und fügt an: ,,Außerdem lernt man ja nie aus – und von Stefan Hübner und Bernd Schlesinger kann man sehr viel lernen.“