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SVG Lüneburg rockt Hamburg

Lüneburger Heimspiel in Hamburg

Ein Novum im norddeutschen Volleyball: Erstmals spielt die so heimstarke SVG Lüneburg ein Ligaspiel nicht in Lüneburg in der heimischen Gellersenhalle, sondern in Hamburg. Auf Grund der zu niedrigen Deckenhöhe musste die SVG Lüneburg ihr Playoff-Viertelfinale am Mittwoch um 20 Uhr gegen die SWD Powevolleys Düren in eine größere Halle verlegen. Diese neue Heimat hat die SVG Lüneburg in der CU Arena in Hamburg gefunden. Und sind die SVG Verantwortlichen zu Beginn noch von einem Wagnis ausgegangen – die SVG spielt am bei Sportfans unbeliebten Mittwoch in Hamburg und fernab der heimischen Halle – kann dieses Spiel bereits jetzt als Erfolgsstory bezeichnet werden.

Die CU Arena ist mit 1.700 Zuschauern bereits so gut wie ausverkauft. HSV Stadionsprecher Dirk Böge unterstützt SVG Sprecher Steffen Becker bei der Moderation. Und eine LED Bande und ein zusätzliches Soundsystem sorgen für jede Menge Stimmung. „Das wird die größte Volleyball-Party Hamburgs in den letzten 15 Jahren“, ist SVG Geschäftsführer Andreas Bahlburg euphorisch. „Die Unterstützung ist riesig. Toll, dass alle LüneHünen und Hamburger an einem Strang ziehen“, so Bahlburg.

Kein Druck, sondern einen positive Herausforderung

So gut es um den Rahmen für das Spiel steht, so schwierig dürfte ein Weiterkommen im Viertelfinale werden. Der Gegner SWD Powervolleys Düren konnte in einem packenden Krimi das Hinspiel mit 3:2 gewinnen. Damit muss die SVG Lüneburg um Kapitän Scott Kevorken in ungewohnter Hallen nun unbedingt gewinnen. Ansonsten droht das größte Übel: Das vorzeitige Saisonende. „Wir freuen uns auf das Spiel. Volleyball ist ein grundsätzlich mental sehr fordernder Sport. Also sehen wir die Situation als positive Herausforderung und nicht als Drucksituation“, sagt SVG Kapitän Scott Kevorken. Doch die Dürener spielen in dieser Saison stark. Hatten mit dem Kanadier Rudy Verhoeff den Matchwinner im Hinspiel in ihren Reihen. Nach seiner Einwechselung verlor die SVG Lüneburg in Düren den Faden. „Es kommt nicht auf einzelne Spieler an. Wir sind auf alle Dürener Spieler sehr gut vorbereitet. Am Ende kommt es auf uns an“, so Kevorken.

Alle daheimgebliebenen Fans können das Spiel ab 20:00 Uhr live auf www.sportdeutschland.tv schauen.