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Souveräner Start, starkes Finish.

Mit 3:0 (25:19;25:19;29:27) setzte sich die SVG Lüneburg verdient gegen den TV Rottenburg durch. Damit belegt die SVG Lüneburg zumindestens vorübergehend Platz 3 in der Tabelle der Volleyball Bundesliga. Der TV Rottenburg bleibt auf Tabellenplatz 9.

Blutige Nase kann SVG nicht stoppen

Die ersten beiden Sätze waren im Verlauf fast identisch. Beide Teams starteten in die Sätze auf Augenhöhe. Erst mit zunehmendem Spielverlauf konnte sich die SVG Lüneburg absetzen und führte jeweils mit 21:15. Grund hierfür war in den ersten beiden Sätzen eine deutlich bessere Angriffsquote. Einen kurzen Schockmoment gab es, als SVG Diagonalangreifer Ryan Sclater sich im zweiten Satz blutend zur Ersatzbank bewegte. Schnell war klar: Beim gemeinsamen Jubel hat Ray Szeto seinen Teamkollegen mit der Faust an der Nase getroffen. Nach einer kurzen Behandlungspause und dem zwischenzeitlichen Einsatz von Jannik Pörner, ging es für Sclater aber weiter.

Ausgeglichener Kader sorgt für die Wende

Im dritten Satz verschlechterten sich die Angriffswerte und Annahmewerte bei der SVG. Die Rottenburger nutzten dieses aus und konnten nun ihrerseits eine 21:17 Führung verbuchen und beim Stand von 24:21 sogar zunächst drei Satzbälle. Doch zwischenzeitlich schickte SVG Coach Stefan Hübner Adam Schriemer und Jannik Pörner auf das Feld und mit starken Aufschlägen und gutem Angriffsspiel gelang der SVG Lüneburg der Ausgleich. Nach spannenden Ballwechseln und einem wichtigen Break für die SVG war es dann Florian Krage, der mit einem brachial hart geschlagenen Aufschlag die Grundlage für den von Ryan Sclater verwandelten Matchball legte. „Ich habe mich gut gefühlt und bin beim Aufschlag volles Risiko gegangen“, freute sich Florian Krage nach dem Spiel. Er rückte in die Start-Sechs, da Michel Schlien angeschlagen war und im Spiel gegen Rottenburg nicht mitwirken konnte. „Es macht tierisch Spaß vor unserem Heimpublikum zu spielen. Wir haben im Dezember zum Glück ja noch zwei weitere Heimspiele“, blickt Krage voraus.

Erst Bühl, dann das Pokalhalbfinale

Keine Zeit für große Jubelsprünge bei der SVG Lüneburg vor dem Pokalhalbfinale gegen die Berlin Recycling Volleys. Denn vor dem Halbfinale geht es zu den heimstarken Bühlern. Möchte die SVG Lüneburg ihre Position im oberen Tabellendrittel festigen, so muss auch dort gewonnen werden. „Keine leichte Aufgabe, auf die wir uns nun gewohnt seriös vorbereiten“, sagt SVG Coach Stefan Hübner. „Das Pokalhalbfinale spielt dabei noch keine Rolle. Da beginnt die Vorbereitung direkt im Anschluss an das Spiel in Bühl“, fährt Hübner fort. Doch auf Nachfrage ergänzt der sportliche Leiter Bernd Schlesinger: „Mit den BR Volleys haben wir unser Wunschlos für das Halbfinale erhalten. Und ich denke, dass man in Berlin über die Auslosung nicht allzu glücklich ist“, fügt er mit einem Lächeln hinzu.