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Mittelblocker Dalton Solbrig (l.) hat für die SVG in dieser Saison schon fleißig gepunktet - hier gegen Friedrichshafen mit Vojin Cacic (r.). Nun soll gleich noch ein Pokalsieg folgen. Foto: Behns

Nur noch zwei Schritte bis Mannheim

SVG unterschätzt Viertelfinal-Gegner Haching sicher nicht

So wenig Zeit wie den LüneHünen zuletzt blieb, das Erlebnis Europacup so analysieren, so wenig Zeit bleibt nun, den so seltenen Triumph gegen Friedrichshafen zu genießen. Denn nur zwei Tage nach dem Bundesliga-Highlight waren sie schon wieder auf dem Weg zum nächsten Match im dritten Wettbewerb. An diesem Dienstag (19 Uhr) steht im DVV-Pokal das Viertelfinale auf dem Programm. In Unterhaching will die SVG mit einem Erfolg beim TSV Haching München in die Runde der letzten Vier am 22. Dezember einziehen.

Fest entschlossen, das Geschenk, das die Glücksfee bei der Auslosung ihnen überreicht hatte, anzunehmen, bestiegen Kapitän Tyler Koslowsky & Co. am Montag um 9 Uhr den Bus nach Bayern. Denn es dürfte wohl kein Zweifel darüber bestehen, wie in diesem Match die Rollen verteilt sind: Die SVG ist haushoher Favorit, kein Sieg wäre eine Sensation. Die gilt es, mit der nötigen Konzentration und Ernsthaftigkeit zu vermeiden, schließlich sind es auch nur noch zwei Schritte bis Mannheim, dem jährlichen Finalort.

Bei der Terminhatz schon wieder auf Tour

Dennoch: Respekt vor den Gastgebern ist angebracht, auch, weil sie nun schon in der zweiten Saison in Folge klaglos viel Lehrgeld zahlen und die erhofften Fortschritte schwerer fallen als gedacht. Oft ist zu lesen, dass sich das mit vielen Youngstern bestückte Team gut verkauft, die Mehrzahl der Sätze enden auch knapp, aber in der Tabelle schlägt sich das kaum nieder: ein Punkt und drei gewonnene Sätze sprangen nur bei bisher acht Auftritten heraus.

So auch am Wochenende im dritten Satz gegen Düren: Da führte Haching lange, teils mit drei Punkten. Ein Satzgewinn schien möglich, am Ende hieß es 26:28. Zuspieler Eric Paduretu stöhnte danach: „Wir verlieren immer noch zu viele Punkte, die nicht sein müssten.“ Im Hinspiel hatte es beim 2:3 noch eine dicke Überraschung gegeben. Und dass man diesen Gegner nicht unterschätzen darf, zeigte auch das Punktspiel gegen die SVG, d Vorsprungas die LüneHünen zwar 3:0 gewannen, im zweiten Satz aber in die Verlängerung mussten, ehe sie ein 32:30 verbucht hatten.

Da waren die LüneHünen aber auch noch nicht so gut in Schwung wie aktuell. Alle sind topfit und voller Tatendrang, der Konkurrenzkampf ist hoch, das Spiel läuft, selbst der Aufschlag war zuletzt gegen Friedrichshafen ein ganzes Stück besser als in den Wochen zuvor. So sollte das nur eine Pflichtaufgabe vor der nächsten Kür (gegen Berlin) sein.

Auch zu diesem Match bietet das Restaurant „Alexander der Große“ in Kirchgellersen ab 18 Uhr ein Public Viewing an, Wirt Stelios freut sich auf Euch. Das Spiel läuft im Stream auf Twitch, im Kanal Spontent (www.twitch.tv/spontent) und zudem auf www.sportdeutschland.tv/bouncehousetv

Tickets für Berlin-Spiel jetzt im Vorverkauf

Die anderen drei Spiele finden am Mittwoch statt, darunter ab 20 Uhr auch das von Titelverteidiger Frankfurt gegen Berlin, der kommende Bundesligagegner für die SVG. Im Anschluss an dieses Match findet dann auch die Halbfinal-Auslosung statt – zu sehen auf Twitch sowie auf dem YouTube-Kanal der Volleyball-Bundesliga (VBL).

Vor der Tür steht schon das nächste Bundesliga-Highlight für die LüneHünen am kommenden Sonnabend, 27. November, 17.30 Uhr, gegen den amtierenden Meister Berlin Recycling Volleys. Dafür ist im Online-Vorverkauf jetzt auch das Ticketportal freigeschaltet, am einfachsten zu erreichen über ein Klick auf diesen Link:

https://tickets.svg-lueneburg.de/produkte/42367-tickets-heimspiel-svg-lueneburg-berlin-recycling-volleys-lkh-arena-lueneburg-am-27-11-2021.

Bundesliga-Spieltag zusammengefasst

Zwei 3:0-Siege in München gegen Haching und Herrsching haben die powervolleys Düren zurück auf Platz zwei gebracht. Allerdings haben die United Volleys Frankfurt, deren Spiel gegen die Netzhoppers wegen Coronafällen bei den Brandenburgern abgesetzt wurde, noch zwei Spiele weniger auf dem Konto. Einen Nachholtermin gibt es ebenso noch nicht wie für das Match Friedrichshafen – Netzhoppers.

Die Spiele im Stenogramm:

SVG Lüneburg – VfB Friedrichshafen 3:2

(30:28, 27:25, 18:25, 18:25, 15:10)

140 Min., 812 Zuschauer

MVP: Ewert – van Berkel

Scorer: Nath (16), Ewert (15), Peemüller, Solbrig (je 12), Pörner (4), Eshenko, Schlien (je 3), Worsley (2), van de Kamp (1) – Hirsch (24), Muniz (20), van Berkel (15), Cacic, Aganits (je 8), Vicentin (3)

TSV Giesen Grizzlyes – Berlin Recycling Volleys 1:3

(21:25, 25:20, 15:25, 14:25)

101 Min., 1335 Zuschauer

MVP: Kapur – Sotola

Beste Scorer: Colito, van Tilburg (je 11), Mayaula (8) – Sotola (22), Tuia (11), Schott (9)

TSV Haching München – powervolleys Düren 0:3

(20:25, 13:25, 26:28)

83 Min., 100 Zuschauer

MVP: Graven – Gevert

Beste Scorer: Schumann (15), Rösler (7), Rupprecht (6) – Gevert (16), Röhrs (10), Broshog (9)

WWK Volleys Herrsching – powervolleys Düren 0:3

(20:25, 19:25, 23:25)

84 Min., 1000 Zuschauer (in München)

MVP: Peter – Gevert

Beste Scorer: Jeanlys (12), Peter, Mantha (je 9) – Gevert (16), Brand (13), Ernastowicz (10)

NEWS aus der Szene

Mit einem 3:0 (25:22, 25:19, 25:23)-Heimerfolg in nur 70 Minuten gegen den Osnabrück festigten die Männer der SVG Lüneburg II ihre Mittelfeldposition in der Regionalliga Nordost, Staffel A. MVP wurde René Bahlburg, weiter spielten: Magnus Sprockhoff, Peer Rübke, Patrick Kruse, Anton Mohwinkel, Bent Mildner, Timo Kaufhold, Theo Mohwinkel, Ole Jürges.

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