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Mit Aggressivität zum Erfolg

SVG Lüneburg – Netzhoppers SOLWO Königspark KW 3:1

 

In einem lange umkämpften Spiel war es am Ende vor allem der Wille, welcher der SVG Lüneburg den Sieg einbrachte. „Wir haben im vierten Satz unsere Aggressivität behalten und so das Spiel nachhause gebracht“, kommentierte SVG Trainer Stefan Hübner den Erfolg seiner LüneHünen gegen die Netzhoppers SOLWO Königspark KW.

Ausgeglichen ging es in den ersten Satz, keines der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Besonders das kanadische Duo Ryan Sclater und Raymond Szeto war es, das für die LüneHünen im ersten Durchgang punktete. Als sich die SVG dann erstmals mit 20:16 absetzte schien der erste Durchgang gelaufen, doch die Netzhoppers kämpften sich wieder ran. Schlussendlich vergeblich, Szeto verwandelte den ersten Satzball zum 25:22.

Mit einem Fehlstart gingen die Gastgeber in den zweiten Durchgang, nach 0:3 nahm Hühnen-Coach Stefan Hübner direkt eine Auszeit. Mit Erfolg, nach großartiger Rettungstat des Kanadiers Tyler Koslowsky glich Pompe zum 5:5 aus. Zur technischen Auszeit hieß es gar 8:5. Doch auf beiden Seiten
wechselten sich gelungene Aktionen mit leichten Fehlern ab (10:10). Einmal mehr war der am heutigen Abend stark aufspielende Raymond Szeto der Unterschied. Mit zwei starken Angaben punktete die SVG und zog erneut auf vier Punkte davon (16:12). Souverän zogen die Lüneburger davon, doch der Satzgewinn wollte nicht gelingen. Erst mit dem vierten Satzball sicherten sich die LüneHünen das 2:0 (25:20).

Vielversprechend startet die SVG nach der Pause mit einem Sclater-Krage-Block. Statt der nötigen Ruhe verloren die Mannen von Stefan Hübner aber den Faden und gerieten mit 5 Punkten in Rückstand (5:10). Die Netzhoppers waren geweckt, Coach Mirko Culic feuerte sein Team an und unterstützte tatkräftig bei Diskussionen mit dem Schiedsrichter. Die SVG kam ran, die Gäste aus Brandenburg ließen sich den Satz aber nicht mehr nehmen(19:25).

Mit Kampfeslust starteten beide Teams in den vierten Satz. Lange spektakuläre Rallys weckten den berüchtigten Geist der Gellersenhölle. Eine Phase, in der die Lüneburger ein ums andere Mal das bessere Ende für sich hatten. „Das Niveau ließ zu dieser Zeit etwas nach, aber mit Aggressivität,
Kampf und Einsatz haben wir als Gruppe zusammengestanden“, bewertete Hübner den Durchgang.

Und MVP Matthias Pompe ergänzt: „Das war schon spektakulär und es ist doch toll zu sehen, dass es die Zuschauer auch von den Stühlen reißt, obwohl KW den Punkt gemacht hat.“

Denn entscheidend war wohl eher, dass der starke Ray Szeto mit seinem 21. Punkt den Matchball zum 25:20 im vierten Satz verwandelte. Ein Sonderlob verteilte Hübner noch nach dem Spiel an den Youngster Florian Krage, der vom Anpfiff bis zum Ende auf dem Feld stand.