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In der Weltrangliste wieder klettern will in diesem Jahr die deutsche Nationalmannschaft

Kader auf 18 Spieler reduziert

Endspurt Richtung Nations League

Nationalspieler in der letzten Vorbereitungsphase

Während einige Länder wie Holland und Schweden mit den Ex-LüneHünen Gijs van Solkema und Viktor Lindberg gerade um ein Ticket für die EM im August/September kämpfen, beginnt für die deutschen Nationalspieler jetzt die zweite, entscheidende Phase der Vorbereitung auf die Ende Mai anstehende Nations League. Das alles natürlich unter Beachtung der in Corona-Zeiten nötigen Vorsichtsmaßnahmen und Vorschriften. Der Kader von Bundestrainer Andrea Giani ist inzwischen auf 18 Spieler reduziert worden und dabei gab es einige Überraschungen.

Nach einem kurzen Heimaturlaub kehrten Gianis Schützlinge gerade zurück ins Bundesleistungszentrum Kienbaum, und im 18er-Aufgebot ist die SVG Lüneburg mit drei ehemaligen Mittelblockern weiterhin stark vertreten. Florian Krage, Anton Brehme und Noah Baxpöhler gehören unverändert ebenso dazu wie ihre Konkurrenten Marcus Böhme und Tobias Krick. Dritter Zuspieler neben Kapitän Lukas Kampa sowie Jan Zimmermann ist überraschend nicht der schon im letzten Sommer zweimal eingesetzte Johannes Tille (Herrsching), sondern Eric Burggräf (Düren), der als absoluter Debütant erst aus dem Kader der U23-Talente zu den Etablierten aufrückte und sich nun auch weiterhin zeigen darf. Den gleichen Weg ging Außenangreifer Erik Röhrs (zuletzt VCO Berlin, jetzt Düren), nun absoluter Youngster im Aufgebot. Das wird letztlich für die Nations League noch auf 17 Spieler reduziert.

Am Ende dieser Woche gibt es erneut ein verlängertes Wochenende daheim, dann macht der Nationalmannschaftstross zur abschließenden Vorbereitung Station in Friedrichshafen, von wo es am 24. Mai ins italienische Rimini geht. Dort befinden sich dann alle Teams in einer Bubble bis mindestens 24. Juni, die besten vier Teams für die Halbfinals, Spiel um Platz drei und Endspiel sogar noch vier Tage länger bis zur Abreise.

Gute EM-Karten für Holland und Slowenien

Unterdessen startete am Wochenende die letzte Etappe der Qualifikation zur EM im September, in 4 von insgesamt 7 Gruppen werden noch Tickets ausgegeben. Nach den Hinspielen sind die Niederlande auf einem sehr guten Weg, schlugen im Pool A Gastgeber Kroatien 3:1 und Schweden 3:0 und können nun mit Heimvorteil in den Rückspielen ab Freitag alles klarmachen. Im Match Holland – Schweden kam es auch zu einem Wiedersehen der Ex-LüneHünen Gijs van Solkema und Viktor Lindberg sowie SVG-Physiotherapeut Thomas Kuke, der – wie berichtet – derzeit bei Schweden aushilft.

Gute Karten für eine EM-Teilnahme hat auch im Pool E die Slowakei, die mit dem überragenden Ex-Friedrichshafener Außenangreifer Tomas Krisko optimale 9 Punkte verbuchte. Eine ebenso dominante Rolle spielt bei Griechenland (Pool F) mit Athanasios Protopsaltis ein weiterer Ex-Häfler. 8 Punkte sammelte er mit seinem Team, doch dahinter lauert Montenegro (7). Ähnlich die Situation im Pool G: hier führt Portugal (8) vor Belarus (7). Auch in diesen Gruppen fallen die Entscheidungen am kommenden Wochenende.

Treffpunkt Sporthalle Zadar in Kroatien: SVG-Physio Thomas Kuke (M.) mit den bisherigen LüneHünen Viktor Lindberg (Schweden, r.) und Gijs van Solkema
(Holland) bei ihrem EM-Qualifikationsspiel gegeneinander. Am Freitag gibt
es das Rückspiel in Apeldoorn. Foto: privat

NEWS AUS DER LIGA

Der TV Bühl wird zur neuen Saison gar keine Profi-Mannschaft mehr haben. Nachdem, wie berichtet, für die Bisons keine Lizenz für die Bundesliga mehr beantragt werden soll, wird die Spielbetriebs GmbH aufgelöst und auch kein Team für die 2. Liga gemeldet. Mit einer Wildcard, die beantragt wurde, versucht der Verein in der Regionalliga einen Neuanfang – wird dem Antrag nicht stattgegeben, wird die jetzige 2. Mannschaft in der Oberliga zur Ersten.

NEWS AUS DER SZENE

Höchst erfolgreich traten die vier deutschen Duos beim 2. Turnier im europäischen Continental Cup im Beachvolleyball auf. Bei den Männern gewann Deutschland mit den Paaren Julius Thole/Clemens Wickler und Nils Ehlers/Lars Flüggen die Veranstaltung in Madrid 2:0 gegen Spanien. Wichtiger war hier aber, dass Thole/Wickler nach der Blinddarm-Operation von Wickler endlich Spielpraxis bekamen und auch nur ein Match verloren.

Beim Frauen-Turnier im österreichischen Baden setzten sich im Finale Laura Ludwig/Svenja Müller und Leonie Krötzinger/Sarah Schneider sowie letztlich Schneider/Müller mit 2:1 gegen Österreich durch.

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