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Das Ziel ist klar definiert

Am morgigen Dienstagabend spielt die SVG Lüneburg um 19:30 Uhr beim Zweitligisten SV Fellbach im Viertelfinale des DVV Pokals. Das dieses Spiel am Rande von Stuttgart überhaupt stattfindet ist dem Umstand geschuldet, dass Cloud and Heat Volley Dresden die Lizenz für die 1. Bundesliga entzogen wurde. In der Folge haben die Fellbacher den Platz der Dresdner im Viertelfinale eingenommen.

Doch wer nun der Gegner im Viertelfinale ist kann den Lüneburgern zunächst egal sein. Viel wichtiger ist das Ziel und dieses ist klar definiert. „Wir wollen in das Halbfinale“, sagt Geschäftsführer Andreas Bahlburg klar und deutlich. Und dieses Halbfinale ist bereits terminiert; Gegner wären am 28.12.2014 um 18 Uhr die SWD Powervolleys Düren. Und das Heimrecht liegt bei dem Gewinner der morgigen Partie zwischen Fellbach und Lüneburg. „Die Chance zu bekommen in das Halbfinale einzuziehen, ist ein enormer Ansporn für alle Beteiligten im Team. Das wäre für den ganzen Verein ein überragendes Highlight“, sagt SVG Niederländer Tijmen Laane.

 

Beach-Volleyball Quartett gibt den Ton an

Der SV Fellbach ist dabei eines der Spitzenteams in der zweiten Bundesliga Süd. Die namhaftesten Akteure dabei sind Valter Lagzdins und Philipp Arne Bergmann auf der Diagonalposition. Lagzdins spielte eins mit René Bahlburg in der Talentschmiede vom VBF Friedrichshafen und Philipp Arne Bergmann war Beach-Parner von Ex SVG-Libero Per-Ole Schneider.

Für die Qualität der beiden spricht auch, dass Lagzdins im vergangenen Jahr noch Kapitän beim Erstligisten Bühl gewesen ist und Bergmann zu den besten Beachern der Republik zählt. „Bergmann hat eine tolle Entwicklung in den vergangenen Jahren durchlaufen. Ein extrem ehrgeiziger Spieler, der sich auf den Punkt genau konzentrieren kann“, weiss SVG Sprecher Henrik Morgenstern der Bergmann seit vielen Jahren kennt. Aber auch zwei weitere sehr gute Beacher zählen zum Kader der Fellbacher – die Nähe zum Olympiastützpunkt Stuttgart macht es möglich. Marvin Klass ist auf der smart beach tour Partner von SVG Spieler Stefan Köhler und Tim Holler nach seinem Sieg bei der Studentenweltmeisterschaft und einem Turniergewinn auf der Worldtour in Doha eine der Hoffnungen des Deutschen Beach-Volleyballs. „Wir haben uns aber gut auf die Fellbacher vorbereitet“, fährt SVG Sprecher Morgenstern fort. So hat Co-Trainer und Scout Malte Stolley insgesamt fünf Spiele der Fellbacher ausgewertet und analysiert.

Einsatz zweier Mittelblocker ungewiss

Gegen den VFB Friedrichshafen spielte Diagonalangreifer Jannik Pörner zusammen mit Patrick Kruse auf der Mittelblockerposition, da Michael Schlien (Magen-Darm) und Scott Kevorken (anhaltende Rückenbeschwerden) nicht einsatzfähig waren. Gut möglich, dass er auch im Pokalspiel noch einmal auf dieser Position zum Einsatz kommen wird, da ein Einsatz von Schlien und Kevorken weiterhin ungewiss ist. „Wir sind gut vorbereitet und Jannik hat seinen Job in Friedrichshafen gut gemacht“, sieht Bahlburg hiern aber kein allzu großes Problem.