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Die neue SVG-Mannschaft bei der Teampräsentation.

Endlich zurück in der Normalität

Gestrichene Pandemie-Einschränkungen machen den engen Kontakt zur Mannschaft wie früher möglich

Wieder ein Stück Normalität mehr. Was in den letzten beiden Jahren wegen der Corona-Pandemie nicht möglich war, hat jetzt eine Wiederbelebung erfahren: Die SVG Lüneburg hatte Sponsoren, Förderer und Unterstützer zur Teampräsentation geladen – ein geselliges Beisammensein, das die Vorfreude auf die neue Saison noch weiter steigerte.

Teampräsentation erstmals im VIP-Bereich der LKH Arena

Erstmals fand diese Veranstaltung auch nicht mehr in der Ritterakademie, sondern – standesgemäß – im VIP-Bereich der LKH Arena statt. Und das in sehr lockerer, gelöster Atmosphäre. Vielen Gästen war förmlich anzumerken, wie sie durchatmeten und den früheren Normalzustand genossen. SVG-Geschäftsführer Andreas Bahlburg blickte bei der Begrüßung nur kurz auf die schweren letzten Jahre zurück, erinnerte vielmehr an Highlights wie die Europacup-Premiere, den Triumph eine Woche später gegen Rekordmeister Friedrichshafen und den abermaligen, dritten Einzug ins Pokalfinale, den die im November 2021 eröffnete LKH Arena schon erlebt hat.

Und das alles trotz Corona mit seinen Beschränkungen und trotz anhaltender Bautätigkeit – was mag es künftig erst für Gänsehaut-Momente geben, wenn die Ränge richtig voll sind? „Zumal wir eine Mannschaft haben, die auf Großes hoffen lässt“, fügte Bahlburg an und legte launig und nicht ganz ernst gemeint die Latte hoch: „Nochmal das Pokal-Endspiel und in der Bundesliga das Halbfinale sollten die Ziele sein.“

Neue Vereins-Hymne mit eingängigem Refrain

Danach bekamen die Gäste eine Überraschung präsentiert: Die SVG hat jetzt eine Vereins-Hymne. Basierend auf dem S-V-G-Schlachtruf, hat sie der lokale Musiker und Entertainer Ben Boles, der auch die musikalische Untermalung des Abends bestritt, komponiert und getextet. Als Background-Chor war der Lüneblock bei der Aufnahme dabei. NDR-Moderator Dirk Böge, der durch den kurzweiligen Abend führte, urteilte stellvertretend: „Ich bin mir sicher: Der Refrain wird funktionieren.“ Die Fans dürfen also gespannt sein auf die Premiere beim ersten Heimspiel gegen VCO Berlin am 9. Oktober. Der Vorverkauf von Tickets für dieses Spiel und auch für Dauerkarten läuft weiterhin, u.a. unter www.tickets.svg-lueneburg.de/tickets

Alsdann stellte Chefcoach Stefan Hübner seine zwölf Spieler vor und schloss mit dem Fazit: „Ein sehr ausgeglichener Kader, mit dem Ist-Zustand bin ich schon sehr zufrieden. Wir sind gut und breit aufgestellt, und jetzt kribbelt es auch langsam.“ Dann mischten sich die LüneHünen, die zuvor noch zwei Etagen tiefer trainiert hatten, zum Smalltalk unter die Gäste, verschenkten und signierten einige Mini-Volleybälle und waren endlich wieder so nahbar und greifbar, wie es vor dem Ausbruch von Corona gang und gäbe war.

Und am späteren Abend gab es dann die nächste Überraschung: Jordan Ewert, Topscorer der letzten beiden Jahre, bewies an der Seite von Ben Boles, dass er auch als Sänger Talent besitzt. Und anschließend ließ sich Auke van de Kamp nicht lumpen und enterte als Entertainer mit einer Gesangseinlage die Bühne. Zwar durchsetzt von ein paar schrägen Tönen, aber alle hatten Spaß.

NEWS aus der Szene

Frauen-WM startet

Knapp 2 Wochen nach Ende der Weltmeisterschaft für die Männer spielen nun in den Niederlanden und Polen die Frauen um den Titel (23. September bis 1. Oktober). Deshalb beginnt die Frauen-Bundesliga in Deutschland auch erst am 29. Oktober.

Deutschlands Frauen unter der Leitung des im Januar angetretenen neuen Bundestrainers Vital Heynen haben dabei im Feld der 24 Teams (zunächst vier 6er-Gruppen) eine schwere Auslosung erwischt, treffen im Pool C auf Titelverteidiger Serbien, Olympiasieger USA, Kanada, Bulgarien und Kasachstan und müssen mindestens Vierter werden, um weiter zu kommen. Diese insgesamt 16 Teams spielen in Phase zwei in zwei 8er-Gruppen (die 1. und 4. sowie 2. und 3.), wobei die schon erzielten Ergebnisse gegen ebenfalls weiter gekommene Gegner mitgenommen werden. Im Unterschied zu den Männern, die mit dem Achtelfinale weitermachten, beginnen hier die K.o.-Spiele erst mit dem Viertelfinale.

Die deutschen Gruppenspiele, die ersten beiden in Arnhem, danach in Lodz:

25. September, 19.00: gegen Bulgarien

26. September, 15.30: gegen Kasachstan

29. September, 16.00: gegen Serbien

30. September, 19.00: gegen USA

1. Oktober, 13.00: gegen Kanada

Übertragen werden die Spiele wie bei den Männern kostenpflichtig im Stream auf sportdeutschland.tv und volleyballworld.tv

NEWS aus der Liga

Der nach vier Jahren bei den Berlin Recycling Volleys ausgeschiedene Samuel Tuia (36) geht zu Al-Hilal VC in Saudi-Arabien.

Noch einen zusätzlichen Libero haben die powervolleys Düren verpflichtet: Von den United Volleys Frankfurt kommt Youngster Leo Bernsmann (18), der in der letzten Saison schon einige Spiele für die Hessen bestritt.

SVG-NEWS in Kürze

Verlegt werden muss das Bundesligaspiel der SVG in Friedrichshafen. Statt am 23. Oktober tritt das Team von Cheftrainer Stefan Hübner nun erst am Donnerstag, 8. Dezember, 19.30 Uhr am Bodensee an. Grund: Der Umbau der ehemaligen Flughafenhalle Hangar R dauert länger als geplant.

Regionalligist SVG Lüneburg II schied mit Niederlagen gegen die Klassenkonkurrenten DJK Northeim (20:25, 25:21, 9:15) und TV Baden (17:25, 13:25) aus dem Nordwestdeutschen Pokal aus. In die Endrunde kam Northeim. In Achim-Baden startet die SVG nun am Sonntag, 16 Uhr, in die Punkterunde.

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