Cody Kessel bleibt ein drittes Jahr
Zurück auf das alte Niveau
Außenangreifer nimmt die Herausforderung an
Außenangreifer nimmt die Herausforderung an
Sein Konterfei mit dem strahlenden Lächeln begegnete Volleyballfans in der vergangenen Saison auf vielen Plakaten, Flyern, Eintrittskarten und Postings im Internet: Cody Kessel. Auf dem Feld war er leider nicht mehr so präsent wie im Jahr zuvor, dennoch hat der Außenangreifer sich entschieden, eine dritte Saison bei den LüneHünen anzuhängen und hat seinen Vertrag erneut um ein Jahr verlängert.
Der US-Amerikaner ist seit 2015 in Europa, spielte nach seinem Geschichts-Studium an der Elite-Uni von Princeton zunächst ein Jahr beim Schweizer Erstligisten Schönenwerd etwa 50 Kilometer westlich von Zürich. Dort fiel er verletzt länger aus, startete dann 2016 bei der SVG aber richtig durch und verlängerte schon während der Saison erstmals seinen Vertrag. Nun unterschrieb der Außenangreifer für eine weitere Spielzeit, geht also in sein drittes Jahr bei den LüneHünen.
Allerdings sah sich der sprunggewaltige Außenangreifer in den vergangenen Monaten ungewohnt oft in einer Nebenrolle. „Das war keine leichte Saison für mich. Aber trotzdem habe ich verlängert, weil ich diese Herausforderung annehme und all die Leute um mich herum in Lüneburg liebe“, fühlt er sich unverändert wohl hier.
Hübner glaubt an Kessels Stärken
„Sein erstes Jahr bei uns war überragend – das zweite dann etwas schwieriger. Es war aber auch nicht zu erwarten, dass er immer auf dem hohen Niveau weitermachen kann“, zieht Chefcoach Stefan Hübner eine Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit und ist froh, dass das nur eine Zwischen- und keine Endbilanz ist. Denn: „Ich kann mir gut vorstellen, dass Cody nun wieder einen Schritt vorankommt und freue mich, dass er bleibt. Er braucht wieder einen Tick mehr Lockerheit, zuletzt wollte er es teilweise zu sehr erzwingen.“
„Sein erstes Jahr bei uns war überragend – das zweite dann etwas schwieriger. Es war aber auch nicht zu erwarten, dass er immer auf dem hohen Niveau weitermachen kann“, zieht Chefcoach Stefan Hübner eine Bilanz der bisherigen Zusammenarbeit und ist froh, dass das nur eine Zwischen- und keine Endbilanz ist. Denn: „Ich kann mir gut vorstellen, dass Cody nun wieder einen Schritt vorankommt und freue mich, dass er bleibt. Er braucht wieder einen Tick mehr Lockerheit, zuletzt wollte er es teilweise zu sehr erzwingen.“
In der Tat hatte der 26-Jährige zwischendurch einiges von seiner Unbeschwertheit und Fröhlichkeit verloren , wirkte bei der Suche nach seiner Bestform phasenweise verkrampft und gehemmt. Anders als im Jahr zuvor war Kessel kein unumschränkter Stammspieler mehr, hätte vor allem in Ray Szeto einen starken Konkurrenten und musste sich einige Male mit Kurzeinsätzen begnügen.
In der Endphase der Saison zeigte er dann aber wieder sein ganzes Potenzial, so mit 18 Punkten im Heimspiel gegen die Alpenvolleys. Vor allem aber in den Playoffs gegen Berlin war er wieder der Alte, hatte im zweiten Viertelfinale mit 17 Punkten einen wesentlichen Anteil daran, dass die SVG ein drittes Duell erzwang und war auch in der Hauptstadt mit 18 Punkten einer der Besten.
Und so wurden sich Verein und Spieler schnell einig. „Wir haben ein Team mit einer besonderen Kultur aufgebaut, und ich bin stolz, ein Teil davon zu sein. Ich war nicht glücklich mit einigen Ergebnissen der letzten Saison und ich weiß, dass ich viel besser spielen kann. Ich habe Glück, dass ich diese Gelegenheit wieder bekomme und ich werde alles geben“, schreibt Kessel – übrigens mittlerweile in nahezu fehlerfreiem Deutsch.
Und dann bekräftigt der Außenangreifer noch: „Ich weiß, dass ich wieder die beste Version von mir zeigen kann.“ Die SVG-Fans werden ihn dabei mit Sicherheit unterstützen.
Und dann bekräftigt der Außenangreifer noch: „Ich weiß, dass ich wieder die beste Version von mir zeigen kann.“ Die SVG-Fans werden ihn dabei mit Sicherheit unterstützen.