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Bernd Schlesinger, schon seit Januar 2011 bei der SVG, hat für ein weiteres Jahr als Sportlicher Leiter und Co-Trainer zugesagt. Foto: WW

Beständigkeit im SVG-Trainerteam

Neben Langzeit-Coach Stefan Hübner bleibt alles beim Alten

Einige neue Gesichter wird es im Team der SVG Lüneburg in der kommenden Saison 2024/25 – wie berichtet – wieder geben, dafür aber gibt es Kontinuität im Team um das Team. Chefcoach Stefan Hübner hat ohnehin noch einen Langzeitvertrag, aber nun ist auch klar, dass der sogenannte „Staff“ unverändert bleibt.

„Ich mache in der jetzigen Funktion erstmal für ein Jahr weiter“, gab Bernd Schlesinger, Sportlicher Leiter und Co-Trainer, jetzt bekannt. „Als Stefan damals verlängert hat (Anm. d. Red.: im Februar 2023 vorzeitig für 5 Jahre), habe ich ja erstmals nicht für den gleichen Zeitraum zugesagt. Das war mir in meinem Alter zu lang“, erklärt der 65-Jährige, „ich habe gesagt, dass ich das künftig von der Gesundheit und auch den Zukunftsplänen nach dem Renteneintritt abhängig machen will“, erläutert er weiter. Im Beruf ist er Leiter des Beachvolleyball-Bundesstützpunkts in Hamburg und Trainingswissenschaftler, den Weg der SVG prägt er seit Januar 2011 mit – und nun also auch weiter.

Ebenfalls dabei bleibt Ines Laube, seit Sommer letzten Jahres Co-Trainerin und schnell herzlich von der Mannschaft aufgenommen. „Ich mache gerne weiter“, bestätigt sie trotz des Stresses im Kombination mit ihrem Beruf als Wirtschafts-Informatikerin. Wenn demnächst in Kienbaum das Sommerprogramm der Nationalmannschaft beginnt, wird sie auch dort im ersten Teil ab 20. April als Co-Trainerin unterstützen, allerdings nicht zu den Turnieren der Nations League (ab Mitte Mai) mitfliegen.

Auch Scout und Co-Trainer Christian Knospe war sonst im Sommer oft für den Verband, z.B. für die Junioren, im Einsatz. „Dieses Mal bin ich nur als Scout beim Beachvolleyball in Hamburg“, beschränkt sich der 33-Jährige nun auf wenige Tage – nach einer langen, anstrengender Saison und angesichts einer kürzeren Sommerpause und der schon Ende Juli mit sich überschneidenden Terminen beginnenden Vorbereitung bei der SVG. Bei der wird er dann in sein 5. Jahr gehen.       (hre)

SVG-NEWS in Kürze

Bevor die LüneHünen am vergangenen Wochenende nach einigen Terminen im Anschluss an das letzte Spiel endgültig in die Sommerpause gingen, in die Heimat flogen oder fuhren, waren sie noch einer Einladung ins Rathaus gefolgt. Die hatte eine vom Besuch begeisterte Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch am Ostersonnabend nach dem Match gegen Berlin ausgesprochen.

Bei dem Empfang im Huldigungssaal gab es viele warme Worte für eine grandiose Saison mit dem Finale im CEV Cup als Krönung. Kalisch: „Ich möchte Ihnen danken, weil Sie großartige Botschafter unserer Stadt sind. Als Spitzensportler stehen Sie für Werte, die eine starke Gesellschaft ausmachen.“ Dazu zählten Fairness, Zusammenhalt, Verlässlichkeit, Energie und Respekt, so die Verwaltungschefin. Zudem hätten Spieler, Trainer und Staff den Bürger:innen, den Fans, unzählige spannende, fröhliche, sportliche Stunden beschert. Die hochklassigen Spiele in der LKH Arena mit großartiger Atmosphäre seien längst Kult und begeisterten die Menschen in der Region.

Bundesliga-Playoffs

Mit einer Überraschung begann die Finalserie um die deutsche Meisterschaft („best of 5“): Die favorisierten Berlin Recycling Volleys kassierten gegen den VfB Friedrichshafen ihre erste Bundesliga-Heimniederlage seit fast genau zwei Jahren – auch damals, am 16. April 2022, im 1. Playoff-Finale gegen die Häfler (2:3). Die können nun in Spiel 2 schon an diesem Mittwoch (19 Uhr, Dyn) mit einem Heimsieg den Druck auf den Titelverteidiger erhöhen.

Playoff-Finale („best of 5“), 1. Spiel:

Berlin Recycling Volleys – VfB Friedrichshafen 2:3

(22:25, 25:18, 25:21, 20:25, 11:15)

121 Min., 6541 Zuschauer

MVP: Superlak (VfB)

Scorer: Carle (20), Schott (18), Sotola (14), Tammemaa, Stalekar (je 7), Tille (6), Krick (1) – Superlak (25), Peter (16), Masso Alvarez (15), Batak, Fornal, Young (je 5), Böhme (4)

NEWS aus der Liga

Vier Abgänge haben die Helios Giesen Grizzlyes nach ihrem Halbfinal-Aus bekanntgegeben: Zuspieler Fedor Ivanov, die Außen Iliya Goldrin und Lorenz Karlitzek sowie Mittelblocker Maciej Borris.

Nach den Diagonalangreifern Sebastian Gevert und Dimitrios Mouchlias haben die powervolleys Düren fünf weitere Abgänge bekannt gegeben: die Zuspieler Leo Meyer und Christopher Gavlas, die Mittelblocker Luuc van der Ent und Petr Spulak sowie Außenangreifer Frixos Kotsakis. Von einer Ausleihe zum VC Limax/Niederlande seit Januar kehrt Mittelblocker Siebe Korenblek zurück.

Trainer Alejandro Kolevich wird die Netzhoppers KW nach einer Saison wieder verlassen – Ziel noch unbekannt.

Zuspieler Marcell Mikulass-Koch hat den TSV Haching München nach zwei Jahren verlassen und spielt künftig für Debrecen in Ungarn.

Beach-NEWS

Beim „Pro-Tour“-Turnier der zweithöchsten Kategorie „Challenge“ in Guadalajara/Mexiko wurden Sven Winter/Lukas Pfretzschner bei ihrem Saisondebüt erst im Finale gestoppt, verpassten nach großem Kampf gegen die US-Amerikaner Crabb/Brunner beim 1:2 (21:12, 19:21, 12:15) nur knapp die Goldmedaille. Karla Borger/Sandra Ittlinger wurden gute Vierte. Ein Future-Turnier, die dritte Kategorie, auf den Philippinen gewannen Chenoa Christ/Anna-Lena Grüne.

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