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Clemens Wickler (l.) und Nils Ehlers, letztes Jahr Dritte in Hamburg, wollen am Rothenbaum ihre gute Form bestätigen und weitere Weltranglistenpunkte für Olympia 2024 sammeln. Foto: facebook

Beach-Elite zu Gast in Hamburg

Lokalmatadoren stehen besonders im Blickpunkt

Die Topstars im Beachvolleyball sind wieder einmal zu Gast in Hamburg, also quasi vor der Haustür: In der kommenden Woche findet im Rahmen der weltweiten „Pro Tour“ ein Turnier der Kategorie Elite 16 im Stadion am Rothenbaum mit 16 Teams pro Geschlecht statt (16.-20. August). Zusätzlichen Reiz bekommt das Turnier in diesem Jahr dadurch, dass es auch um wichtige Weltranglisten-Punkte für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris geht.

Fast alle Top-Teams der Weltrangliste am Start

Rechtzeitig haben die besten deutschen Duos und Lokalmatadoren dafür noch einmal richtig Werbung betrieben. Laura Ludwig und Louisa Lippmann verbuchten gerade mit Bronze bei der EM in Wien ihren ersten großen Erfolg, seit sie sich im November 2022 zusammentaten. Schon zuvor hatten sie auf einigen Turnieren – allerdings in der eine Stufe niedrigeren Kategorie Challenge – angedeutet, dass da wieder ein starkes Duo zusammenwächst.

Nils Ehlers und Clemens Wickler sind als derzeitige 8. der Weltrangliste auf einem noch besseren Weg, auch im Hinblick auf Olympia 2024. Bei der EM wurden sie 5. wie auch zuvor bei den Elite-16-Turnieren in Montreal, Ostrava, Uberlandia (Brasilien) und Doha, 3. sogar in Tepic (Mexiko). In Hamburg standen sie letztes Jahr als Dritte mit auf dem Podium.

Neben diesen beiden Paarungen sind für den DVV auch Cinja Tillmann/Svenja Müller, Sandra Ittlinger/Karla Borger, Paul Henning/Sven Winter und in der Qualifikation Julia Sude/Isabel Schneider sowie Philipp Huster/Simon Pfretzschner am Start.

Insgesamt ist so ziemlich alles, was in der Szene Rang und Namen hat, gemeldet. So bei den Männern die Norweger Mol/Solrum und die frisch gebackenen schwedischen Europameister Ahman/Hellvig als Weltranglisten-Erste und -Zweite, die Altmeister Brouwer/Meeuwssen (Niederlande/4.) und weitere Teams aus den Top 10. Bei den Frauen ist das Feld mit Ana Patricia/Duda aus Brasilien an der Spitze ähnlich erlesen, bestes deutsches Paar in der Weltrangliste sind hier Tillmann/Müller als 21. Deshalb müssen auch Ludwig/Lippmann durch die Qualifikation.

Die Qualifikationsrunden finden am Mittwoch statt, am Donnerstag und Freitag (jeweils schon ab 8 Uhr) die Gruppenphase. Am Sonnabend steigt dann die Runde der besten 12 und das Viertelfinale, am Sonntag ab 15.30 Uhr dann Halbfinale, Spiel um Platz 3 und Finale.

Gezeigt werden die Spiele im kostenpflichtigen Stream auf volleyballworld.tv, ob einer der öffentlich-rechtlichen Sender sich dazuschaltet, ist noch ungewiss.  (hre)

NEWS von der SVG

Von den LüneHünen kommt nun auch Theo Mohwinkel noch zu Auswahlehren. Das SVG-Eigengewächs (20) ist von Nachwuchs-Bundestrainer Dominic von Känel zu einer mehrtägigen Maßnahme eines Perspektivkaders eingeladen worden. Am Montag und Dienstag wird in Frankfurt trainiert, dann nach einem Flug nach Mailand noch einmal in der italienischen Stadt, in der danach auch zwei Tests gegen eine Auswahl der Long Beach State University (Kalifornien) stattfinden. Die US-Boys messen sich zudem mit der starken italienischen Junioren-Nationalmannschaft. Im deutschen Team stehen Spieler, die zuletzt beim VCO Berlin waren und nun fest in die Bundesliga wechseln wie Felix Baumann (Karlsruhe), Spieler, die schon bei Bundesligisten waren wie Lennart Heckel (Haching, künftig Freiburg) oder Simon Gallas (Bühl) und einige No-Name-Youngster.

Endgültig terminiert ist nun das Achtelfinalspiel der LüneHünen im DVV-Pokal: Neuling Baden Volleys SSC Karlsruhe gastiert am Sonnabend, 4. November, um 18.30 Uhr in der LKH Arena.

NEWS aus der Szene

Außenangreifer Tim Grozer (24), früher u.a. in Rottenburg und Frankfurt, wechselt von Kladno/Tschechien nach Saudi-Arabien zu Al-Wasl VC.

NEWS aus der Liga

Die Bayernwerk Sportarena in Unterhaching, wo der TSV Haching München seine Heimspiele austrägt, heißt künftig Geothermie Arena.

Der nach Ende der vergangenen Saison arg geschrumpfte Kader der Netzhoppers KW-Bestensee (bisher 5 Spieler) hat nun gleich vierfachen Zuwachs bekommen: Diagonalangreifer Lovis Homberger, Mittelblocker Carl Möller, Außenangreifer Carl Möller und Libero Tim Türpe waren zuletzt alle beim VC Olympia Berlin und sind dort auch mit Zweitspielrecht weiter einsatzberechtigt.

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