Verabschiedung von René Bahlburg und Falko Steinke
Das kommende Heimspiel der SVG Lüneburg am Samstag gegen den TV Rottenburg wirft seinen Schatten bereits voraus. Zuvor steht am Donnerstag zwar noch das DVV Pokal Viertelfinale auf dem Programm. Doch auch am Samstag ist Spannung und Unterhaltung versprochen.
Es werden nämlich zwei ganz große der SVG Lüneburg verabschiedet: René Bahlburg und Falko Steinke, die über mehrere Jahre wichtige Stützen des Vereins waren und für die sich mit dem kommenden Spiel gegen den TV Rottenburg ein Kreis schließt.
Beispielsweise René Bahlburg mit dem vor über 10 Jahren der Aufstieg der Lüneburger Volleyballer erst begonnen hat. Bereits als 16 jähriger schmetterte er, damals noch für den TSV Gellersen, im Herrenbereich. Legte den Grundstein dafür, dass die Gellersener auf Augenhöhe mit dem MTV Treubund Lüneburg agieren konnten und eine Fusion möglich wurde. Daraus ist, gemeinsam mit dem TUS Reppenstedt die heutige SVG Lüneburg entstanden. Dann verschwand René Bahlburg jedoch von der Lüneburger Bildfläche.
Sein Talent war dem Rekordmeister VFB Friedrichshafen aufgefallen, der ihn mit 18 Jahren in die eigene Nachwuchsschmiede holte. Anschließend spielte Bahlburg beim VC Eltmann und beim VC Franken in Bamberg in der 1. Liga, ehe er eben zum nächsten Gegner der SVG Lüneburg, dem TV Rottenburg wechselte. Dort spielte Bahlburg insgesamt vier Jahre, bis zum Aufstieg der SVG Lüneburg in die Bundesliga. Da holte sein Vater und Geschäftsführer der SVG Lüneburg, Andreas Bahlburg, René zurück zur SVG. Und damit auch den Erfolg. Völlig überraschend zog die SVG Lüneburg gleich im ersten Jahr der Erstliga-Zugehörigkeit in das DVV Pokalfinale ein und belegte den dritten Platz. Dieser dritte Platz konnte dann in der vergangenen Saison nochmals wiederholt werden. Anschließend entschied sich René Bahlburg seine professionelle Karriere mit 28 Jahren zu beenden und zukünftig im zweiten Team der SVG Lüneburg in der 3. Liga zu spielen. Nach 10 Jahren Profisport mit bis zu 10 Trainingseinheiten pro Woche.
Ebenfalls nicht mehr spielen für die SVG Lüneburg wird Falko Steinke. Der 31-jährige trug von 2012 bis 2016 das Trikot der LüneHünen und hatte maßgeblichem Anteil am Aufstieg der Lüneburger in die 1. Bundesliga und an den ersten, furiosen Erfolgen. Er kam, ebenfalls wie René Bahlburg, vom TV Rottenburg. Zudem wurde er als erster Lüneburger Spieler in die Nationalmannschaft berufen und gewann mit dieser bei den ersten Europäischen Spielen in Baku die Goldmedaille. Mit seiner ausgezeichneten Sprunghöhe und großen Durchschlagskraft war er der erste Vollprofi in Diensten der SVG Lüneburg. Falko Steinke ist nun beruflich beim SVG Partner-Studio Sports & Friends tätig.
Die SVG Lüneburg möchte das Heimspiel gegen den TV Rottenburg nutzen diese beiden Aushängeschilder des Lüneburger Volleyballs gebührend zu verabschieden. Tickets können unter: Tickets SVG Lüneburg erworben werden.