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Mal ein ganz entspannter Abend

Platz 2 ist vor Auftritt in Friedrichshafen schon sicher

Lange schien es im Endspurt der Bundesliga-Hauptrunde auf ein an den Nerven zerrendes „Endspiel“ um Platz 2 am Bodensee hinauszulaufen. Nun ist das letzte Match beim VfB Friedrichshafen zumindest für die SVG Lüneburg ein ganz normales Volleyballspiel (Sbd., 20 Uhr, Stream auf Dyn). Denn sie hat die Weichen mit konstant guten Leistungen vorzeitig gestellt. An der denkbar besten Ausgangsposition für die Playoffs hinter Spitzenreiter Berlin ist nicht mehr zu rütteln. Die Häfler dagegen brauchen noch einen Punkt, um Rang 3 gegenüber Herrsching (2 Punkte zurück) abzusichern.

LüneHünen erst am Mittwoch wieder zurück

Wenn das Spiel angepfiffen wird, steht dann auch der Viertelfinal-Gegner der LüneHünen fest. Da fällt die Entscheidung am Freitagabend im direkten Duell zwischen Düren (43 Punkte) und Freiburg (41). Sicher ist ja auch schon, dass es für die SVG in der „best-of-3-Serie“ mit einem Heimspiel am Montag, 24. März, 19 Uhr, losgeht – ja, wenn auch ungewöhnlich, tatsächlich am Montag, weil die LKH Arena an dem Wochenende schon lange vorher anderweitig gebucht war. Tickets für diesen Einstieg in die Playoffs sind noch erhältlich (https://tickets.svg-lueneburg.de/), werden aber schon knapp. Das Hinspiel gewann die SVG am 13. Dezember 3:1, und damit begann in der Bundesliga eine bis dato anhaltende Siegesserie von 12 Spielen.

Dennoch hat die Neuauflage nun zwischen zwei Auftritten in der Champions League für die LüneHünen sicher nicht höchste Priorität, das deutete Cheftrainer Stefan Hübner schon nach der 0:3-Klatsche gegen Zawiercie an: „Wir müssen jetzt die Belastung managen, am Dienstag geht es ja schon weiter.“ Soll heißen: Am Bodensee werden sicher auch Spieler auf dem Court stehen, die dort zuletzt weniger standen. Sie werden auch den Ehrgeiz haben, sich für weitere Einsätze anzubieten – ein leichter Gang wird es für den VfB sicher nicht. Der Sportliche Leiter Bernd Schlesinger äußerte sogar die Überzeugung: „Wie ich die Jungs kenne, sind sie hoch motiviert, es künftig besser zu machen. Ich bin recht optimistisch für den Rest der Saison.“ Und das galt auch schon für das Spiel jetzt, nicht erst für die Playoffs.

Die Vorbereitung auf das Match im Süden war kurz, zu ihr gehörte aber auch, dass sich die Lüneburger nochmal mit dem Videostudium des Dienstagspiels quälten, um daraus zu lernen. Freitag in der Früh ging es dann gen Süden auf einen insgesamt sechstägigen Trip. Denn nach dem Bundesliga-Auftritt geht es am Sonntag in Frankfurt/Main in den Flieger nach Krakau, am Montag steht in Polen noch eine Trainingseinheit auf dem Programm wie auch am Dienstagmorgen, bevor am Abend das Rückspiel und dann am Mittwoch die Rückkehr nach Lüneburg folgen.

Ein Public Viewing gibt es im Vereinsheim des Ochtmisser SV. (hre)

Volleyball-Bundesliga