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Ryan Sclater beim Angriff

Wechsel nach Frankreich

Sclater schaut voller Dankbarkeit auf die Zeit als LüneHüne zurück

Diagonalangreifer geht den nächsten Karriere-Schritt

Die Hoffnungen, dass er sich für eine weitere Saison bei der SVG entscheiden würde, waren ohnehin gering – nun sind die Würfel auch gefallen: Ryan Sclater wird nach zwei überaus starken Jahren nicht zu den LüneHünen zurückkehren. Der Kanadier hat einen Vertrag beim renommierten französischen Erstligisten Montpellier VUC unterschrieben.

Der Diagonalangreifer war 2017 vom Collegeteam Trinity Western University (TWU) gekommen und schlug gleich groß ein, war gleich in der Debütsaison Zweiter in Ranking der Bundesliga-Topscorer. Der Lohn: die erstmalige Berufung in die A-Nationalmannschaft. Da kam er im Sommer 2018 für Kanada erst in der Nations League mehrfach zum Einsatz und stand anschließend auch noch im WM-Kader.

Quasi ohne Pause ging es danach in der Bundesliga weiter, dort war er in der abgelaufenen Spielzeit nach der Hauptrunde Achter der Erstliga-Topscorer – in den anschließenden Playoffs nochmal Vierter mit herausragenden 5,4 Punkten durchschnittlich pro Satz, verteilt auf sechs Spiele. Zum Vergleich: Berlins Benjamin Patch, Zweiter in dieser Rangliste, erzielte im Durchschnitt 4,0 Punkte pro Satz (11 Spiele), Friedrichshafens Bartlomiej Boladz als erfolgreichster Punktesammler 4,4 pro Satz (10 Spiele).

Wieder für Kanada in der Nations League im Einsatz

„Es war sehr befriedigend, was wir geleistet haben. Aber ich will eine neue Herausforderung und habe nun einen guten Verein in einer starken Liga gefunden – mit einem Trainer, der mir helfen wird, mich weiter zu verbessern“, bestätigt Sclater den Wechsel. Und mit einem Smiley fügt der 25-Jährige an: „Außerdem muss ich etwas mehr Geld verdienen, um meine beiden Mädels zu versorgen.“ Ehefrau Amy brachte ja Ende 2018 die Tochter Adeline in Lüneburg zur Welt, deshalb wird die Familie Sclater auf ewig mit der Salzstadt verbunden bleiben.

So schaut der Diagonalangreifer voller guter Erinnerungen auf seine Zeit hier zurück: „Ich möchte allen aus der SVG-Familie für zwei tolle Jahre danken. Ich könnte mir keinen besseren Platz zum Start meiner Profi-Karriere vorstellen. Ich bin sehr gespannt wie sich der Club mit der neuen Arena weiterentwickelt und wünsche allen viel Glück in der neuen Saison. Sicher werden wir auch mal wieder zu Besuch kommen.“ Zunächst einmal ist Sclater nun aber wieder beim Nationalteam, tritt mit Kanada ab 31. Mai beim ersten Turnier der Nations League in Argentinien an.