Kein Happy-End nach tollem Match in Düren
Schon die ersten Ballwechsel zeigten, was das – wieder einmal – für ein Schlagabtausch werden würde, nach packenden 122 Minuten aber leider ohne Happyend für die LüneHünen. 1:3 (27:29, 20:25, 25:23, 23:25) verloren die ein Duell bei den powervolleys Düren, das 1400 Zuschauer restlos begeisterte
Es soll auswärts einfach nicht sein: Auch die bisher beste Saisonleistung in fremder Halle wurde nicht belohnt, abgesehen vom 3:0 bei Schlusslicht Bergische Volleys. Das hinterließ viele ratlose Gesichter: Wie kann man dieses Match nur verlieren? Wieder einmal hatten Kapitän Matze Pompe & Co. mindestens einen Punkt verdient, dieses Mal hätten es ebenso gut zwei, ja sogar alle drei sein können.
„Wir waren nah dran, haben ganz viele gute Sachen gemacht, aber belohnen uns einfach nicht dafür. Es lag letztlich an Kleinigkeiten, an drei, vier Bällen“, schob auch Trainer Stefan Hübner Frust: „Düren war einen Tick cleverer und hatte etwas mehr Glück. Sie haben zum Beispiel abgeblockte Angriffe mit Ruhe ein zweites und drittes Mal aufgebaut und dann den Punkt gemacht.“
Besonders auffällig war das in der Endphase des vierten Satzes, als die Gastgeber so zum 19:17, 20:19 und 23:22 jeweils im dritten Versuch kamen, nachdem der Block mit dem flinken Florian Krage jeweils zweimal entgegengestanden hatte. Und beim Matchball wenig später gesellte sich, wie schon in einigen Szenen während des Spiels, das Quäntchen Glück dazu: Der Este Karli Allik drosch einen Aufschlag über das Netz, der ins Aus gegangen wäre – doch er schoss Cody Kessel, der nicht mehr ausweichen konnte, regelrecht ab, 25:23, Ende.
Aber der Reihe nach. Hübner setzte auf eine Anfangs-Sechs und -Taktik mit beiden Diagonlangreifern Jannik Pörner und Ryan Sclater, dazu wieder auf Pompe (Außen-Annahme) und wie zuletzt auf Zuspieler Gijs van Solkema. Statt des mit hohem Fieber daheim gebliebenen Michel Schlien spielte Krage im Mittelblock neben Noah Baxpöhler, ersetzte Schlien vorzüglich. „Das war eine tolle Teamleistung. Wir haben zusammen ein gutes Match gespielt und gut gekämpft“, wehrte Krage das Lob ab, um dann doch einzuräumen: „Meine Leistung war, glaube ich, ganz ordentlich. Ich bin recht zufrieden, muss aber weiter an mir arbeiten.“
Seine erste Aktion war ein Ass ein, insgesamt kam er auf 9 Punkte. Weil Pörner ähnlich auftrumpfte (11), war die SVG von Beginn an auf Augenhöhe und kam auch wieder heran, als Düren zum Schluss des ersten Satzes auf drei Punkte davonzog (22:19), hatte beim 24:25 sogar selbst Satzball, um dann in der Verlängerung doch beim vierten Satzball gegen sich klein beigeben zu müssen.
Eng bis zum Ende blieb auch Durchgang zwei, vorentscheidend war aber eine kleine Schwächephase, als Düren vom 18:17 auf 20:17 enteilte – nicht zuletzt, weil gerade eingewechselte Spieler (Julius Firkal, Edvards Buivids) prompt wichtige Punkte machten.
Die Gäste dagegen hatten mit ihren Personalrochaden nicht solchen prompten, durchschlagenden Erfolg. Hübner versuchte lange, die richtige Konstellation zu finden, auch, weil Sclater und Pompe nicht ins Spiel fanden. Mit Adam Kocian als neuem Zuspieler, dann Ray Szeto und schließlich ab dem dritten Satz Kessel hatte Düren dann am meisten Mühe. Szeto wurde noch bester Scorer (19) und MVP, Kessel holte noch satte 13 Punkte und war ebenso maßgeblich am Gewinn des dritten Satzes und neuer Hoffnung auf einen Erfolg beteiligt.
Dass es dazu nicht reichte, lag neben oben beschriebenen Faktoren und dem sich stetig steigernden, lange abgetauchten Romans Sauss (15 Punkte) auch an Dürens Schnellangriffen über die Mitte: Die vielfachen Nationalspieler Tim Broshog und Michael Andrei – immer wieder gut eingesetzt von Zuspieler Stijn d’Hulst (MVP), – rissen da in entscheidenden Phasen immer wieder die Initiative an sich. Broshog war mit 16 Punkten gar bester Scorer seines Teams, ein phantastischer Wert für einen Mittelblocker. Andrei kam auf zehn.
Aber der Reihe nach. Hübner setzte auf eine Anfangs-Sechs und -Taktik mit beiden Diagonlangreifern Jannik Pörner und Ryan Sclater, dazu wieder auf Pompe (Außen-Annahme) und wie zuletzt auf Zuspieler Gijs van Solkema. Statt des mit hohem Fieber daheim gebliebenen Michel Schlien spielte Krage im Mittelblock neben Noah Baxpöhler, ersetzte Schlien vorzüglich. „Das war eine tolle Teamleistung. Wir haben zusammen ein gutes Match gespielt und gut gekämpft“, wehrte Krage das Lob ab, um dann doch einzuräumen: „Meine Leistung war, glaube ich, ganz ordentlich. Ich bin recht zufrieden, muss aber weiter an mir arbeiten.“
Seine erste Aktion war ein Ass ein, insgesamt kam er auf 9 Punkte. Weil Pörner ähnlich auftrumpfte (11), war die SVG von Beginn an auf Augenhöhe und kam auch wieder heran, als Düren zum Schluss des ersten Satzes auf drei Punkte davonzog (22:19), hatte beim 24:25 sogar selbst Satzball, um dann in der Verlängerung doch beim vierten Satzball gegen sich klein beigeben zu müssen.
Eng bis zum Ende blieb auch Durchgang zwei, vorentscheidend war aber eine kleine Schwächephase, als Düren vom 18:17 auf 20:17 enteilte – nicht zuletzt, weil gerade eingewechselte Spieler (Julius Firkal, Edvards Buivids) prompt wichtige Punkte machten.
Die Gäste dagegen hatten mit ihren Personalrochaden nicht solchen prompten, durchschlagenden Erfolg. Hübner versuchte lange, die richtige Konstellation zu finden, auch, weil Sclater und Pompe nicht ins Spiel fanden. Mit Adam Kocian als neuem Zuspieler, dann Ray Szeto und schließlich ab dem dritten Satz Kessel hatte Düren dann am meisten Mühe. Szeto wurde noch bester Scorer (19) und MVP, Kessel holte noch satte 13 Punkte und war ebenso maßgeblich am Gewinn des dritten Satzes und neuer Hoffnung auf einen Erfolg beteiligt.
Dass es dazu nicht reichte, lag neben oben beschriebenen Faktoren und dem sich stetig steigernden, lange abgetauchten Romans Sauss (15 Punkte) auch an Dürens Schnellangriffen über die Mitte: Die vielfachen Nationalspieler Tim Broshog und Michael Andrei – immer wieder gut eingesetzt von Zuspieler Stijn d’Hulst (MVP), – rissen da in entscheidenden Phasen immer wieder die Initiative an sich. Broshog war mit 16 Punkten gar bester Scorer seines Teams, ein phantastischer Wert für einen Mittelblocker. Andrei kam auf zehn.