Erste Etappe des Vorverkaufs startet
Tickets für Heimspiele gegen Düren und den CEV-Cup
Die Geduld der Fans wurde auf eine harte Probe gestellt, doch nun rücken die Heimauftritte der LüneHünen näher. Kleiner Wermutstropfen: Zum Match am 3. November gegen Düren ist die neue Arena noch nicht fertig – aber dann am 10. November (19 Uhr) zur internationalen Premiere der SVG im CEV-Cup gegen Serbiens Pokalsieger Ribnica Kraljevo.
Noch einmal „Party“ in der Gellersenhölle
Zum Bundesligaspiel am 3. November geht es noch einmal zurück in die Gellersenhalle. Aus dieser Notwendigkeit lasst uns zusammen das Beste machen und die „Hölle“ noch ein allerletztes Mal richtig anheizen. Wir wollen die Gelegenheit nutzen, uns standesgemäß aus diesem von so vielen Gegnern gefürchteten Spielort zu verabschieden, was ja wegen der zeitweise starken Einschränkungen in der Corona-Pandemie nicht möglich war. Nun ist die Phase der Geisterspiele aber vorbei, bis zu 800 Fans dürfen in Reppenstedt dabei sein.
Wie passend, dass es nun noch einmal gegen Düren geht. Wer erinnert sich nicht an eins der legendärsten Matches dort überhaupt: das 3:2 gegen die powervolleys im November 2014, das den erstmaligen Einzug ins Pokalfinale bedeutete. Solche Dramen begründeten einst den Ruf der „Gellersenhölle“. Viele epische Volleyball-Schlachten folgten, doch nun ist es – frei nach einem Welthit – endgültig „time to say goodbye“.
Eine Woche später geht’s dann im Europapokal in der LKH Arena weiter. Für diese beiden Aufgaben der LüneHünen wird es ab diesem Mittwoch, 13. Oktober, Einzeltickets im Vorverkauf geben – zunächst nur erst einmal für diese beiden Veranstaltungen (also die Spiele gegen Düren und Kraljevo). Dauerkarten können in dieser Saison leider nicht angeboten werden. Nun aber startet der Vorverkauf, eine Verlinkung zum neuen Portal online findet sich ab Mittwoch auf der SVG-Homepage.
Danke für Eure Geduld und Euer Verständnis an dieser Stelle. Da sich die Hygiene-Bestimmungen in Corona-Zeiten oftmals geändert haben und auch die letzten Arbeiten in der Arena noch mit Hochdruck laufen, hat auch die SVG so lange auf heißen Kohlen gesessen, und es war eine frühere Information zum Ticketing leider nicht möglich.
Ab Mittwoch die Tickets buchen
Das Karten-Kontingent für beide Spiele ist begrenzt. 800 Zuschauer dürfen – wie vor der Pandemie – in die Gellersenhalle. Für die LKH Arena sind aber nach derzeitigem Stand erst einmal nur knapp 1000 Zuschauer zugelassen. Für dieses Spiel im CEV-Cup wird auch ein Shuttle-Verkehr eingerichtet – kostenlos, denn die Eintrittskarten-Preise beinhalten bereits diese neue Zusammenarbeit mit dem HVV:
– ein Shuttle fährt um 17.30 Uhr in Reppenstedt ab Haltestelle Landwehrplatz bis zur LKH Arena; Rückfahrt ab Arena: 45 Minuten nach Spielende nach Reppenstedt
– Shuttle ab ZOB Lüneburg zur Arena, 90 Minuten vor dem Spielbeginn um 19 Uhr (also ab 17.30 Uhr), später dann auch zurück zum ZOB.
Bundesliga-Spieltag zusammengefasst
Schon am 2. Spieltag ging Friedrichshafen erstmals leer aus, verlor ausgerechnet vor dem anstehenden Schlager gegen Berlin (Sonnabend in Ulm) 1:3 in Frankfurt, während sich die Berliner bestens gerüstet präsentieren.
Der nächste SVG-Gegner Herrsching (am Sonnabend auswärts) musste wie schon zum Auftakt am Mittwoch in Düren (2:3) erneut über fünf Sätze, gewann ein spannendes Match 3:2 gegen Giesen in Hildesheim. Überragend dabei der neue Diagonalangreifer Samuel Jeanlys, dessen „gewaltige Sprungkraft“ gerühmt wird, mit 28 Punkten bei 66% Erfolgsquote.
Zwei Spiele, 4 Punkte hieß somit die Wochenend-Ausbeute für die Grizzlys, die noch ein nur dem Endergebnis nach klares 3:0 gegen Haching folgen ließen – das junge Team der Süddeutschen hielt die drei Sätze bis zum Ende offen. Die Unterhachinger machen auf dem Weg zurück in die Heimat an diesem Dienstag (19 Uhr) noch Station zu ihrem nächsten Match in Düren.
Berlin Volleys – SVG Lüneburg 3:0
(25:20, 25:22, 25:22)
85 Min., 1653 Zuschauer
MVP: Schott – Peemüller
Scorer: Patch (11), Jendryk (10), Schott (9), Kessel (8), Mote (5), Grankin (2), Sotola (1) – Ewert (14), Peemüller (14), van de Kamp (9), Solbrig (5), Eshenko (4), Schlien (1)
TSV Giesen Grizzlyes – WWK Volleys Herrsching 2:3
(25:20, 22:25, 32:30, 15:25, 16:18)
135 Min., 907 Zuschauer
MVP: Mayaula – Jeanlys
Beste Scorer: Wagner (28), Mayaula (13), Karlitzek, Sauss (je 8) – Jeanlys (28), Ferragut (15), Ilic, Peter (je 11)
United Volleys Frankfurt – VfB Friedrichshafen 3:1
(26:24, 25:19, 26:28, 25:21)
124 Min., 800 Zuschauer
MVP: Baghdady – Cacic
Beste Scorer: Baghdady (20), Malescha (19), Baxpöhler (9) – Hirsch (16), Cacic, Muniz (je 13)
powervolleys Düren – Netzhoppers KW-Bestensee 3:2
(26:24, 28:30, 20:25, 25:17, 15:10)
135 Min., 400 Zuschauer
MVP: Gevert – Jardim
Beste Scorer: Gevert (27), Pettersson (11), Röhrs, B. Andrae, Brand (je 10) – Rattray (23), Kaibald (17), Leeson (14)
TSV Giesen Grizzlyes – TSV Haching München 3:0
(25:21, 25:22, 25:21)
79 Min., 695 Zuschauer
MVP: Karlitzek – Graven
Beste Scorer: Colito (19), Karlitzek (15), Mayaula (11) – Schumann (15), J. Sagstetter (13), Heckel (5)
Beach-NEWS
Triumph für Borger/Sude
Faustdicke Überraschung durch Karla Borger/Julia Sude: Beim World-Tour-Finale in Cagliari/Italien sicherte sich das Duo den Turniersieg. Nach dem enttäuschenden frühen Aus bei den Olympischen Spielen nach drei sieglosen Gruppenspielen gelang Borger/Sude nun noch ein höchst versöhnlicher Saisonabschluss. Zuvor waren sie schon deutsche Vizemeisterinnen geworden und hatten EM-Bronze geholt. Beim World-Tour-Finale mit 16 Paaren kamen sie nun schwer ins Turnier, wurden Dritte in ihrer Gruppe. Dann aber setzten sie zum Siegeszug an, gewannen Viertel- und Halbfinale und schließlich das Endspiel gegen die Weltmeisterinnen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes (Kanada) 21:13, 23:21.
Bei den Männern gewannen die norwegischen Olympiasieger Anders Mol/Christian Sorum.