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Der Samstag der Super-Spannung 

SVG oder VfB: Wer zieht ins Playoff-Finale ein?

Festhalten, die wilde Fahrt geht weiter, die Spannung erreicht ihren Höhepunkt: Wenn die SVG Lüneburg an diesem Samstag (19 Uhr, LKH Arena) zum fünften Halbfinalduell gegen den VfB Friedrichshafen antritt, ist sie abermals da: Die intensive Playoff-Stimmung. Alles oder nichts. Siegen oder Fliegen. Das, was den Reiz einer Serie zum Saisonende ausmacht. Und der ist diesmal wohl groß wie nie, denn wie eng – und ergebnisoffen – sich beide Teams auf Augenhöhe duellieren, zeigten die ersten vier Spiele eindrucksvoll.

Deshalb rückte Chefcoach Stefan Hübner schon gleich nach dem Tiebreak-2:3 am vergangenen Mittwoch die gesamte Saisonleistung seines Teams in den Fokus: “Wir sind immer noch absolut im Rennen. Wenn uns das vor der Saison jemand gesagt hätte …”

Und auch wenn es mit Blick auf den möglichen Finaleinzug nur eine Randnotiz ist: Schon jetzt hat die SVG in dieser Saison Historisches erreicht. Neben der Premiere im Viertelfinale der Champions League haben es die LüneHünen auch erstmals in ein fünftes Playoff-Halbfinalduell geschafft. Sechsmal war bisher früh(er) Endstation, 2022/23 gab es den ersten Halbfinalsieg überhaupt – gegen den VfB Friedrichshafen. Nach den Auftritten in der laufenden Serie ist die Hoffnung bei Team und Fans groß, bei der Ehrung mit Meisterschafts-Bronze nach dem Spielende erstmals auf der anderen Seite stehen zu können.

Vielleicht wird die “7”, die siebte Halbfinalteilnahme, zur Glückszahl für die SVG? Glück allein wird am Samstag allerdings nicht reichen. Groß sind die Hürden, die die Gäste vom Bodensee erneut aufstellen werden – und den LüneHünen eine Menge Arbeit abverlangen werden. Denn wie sich die erfahrene VfB-Truppe um “Angriffs-Uhrwerk” Jose Masso, die wirbeligen Severi Savonsalmi und Jackson Young sowie Libero Lenny Graven in ein Spiel verbeißen können, war am Mittwoch erneut eindrucksvoll zu sehen. “Masso und die Mentalitätsmonster” fand der Spielbericht der Häfler eine ziemlich passende Umschreibung.

Hier gilt es für die LüneHünen, erneut gegenzuhalten. Das gelang der SVG mit ihren Tugenden, Teamgeist und Leidenschaft, schon sehr oft im Saisonverlauf, auch in den Playoffs. Zudem hat das Team von Stefan Hübner eine ebenso leidenschaftliche Kulisse hinter sich.

Apropos Kulisse: Die ist jetzt schon mehr als finalreif! Mehr als 41.000 Fans strömten zu den bisherigen 14 Heimspielen in der Hauptrunde und den Playoffs, fast 2950 Fans im Schnitt. Schon sieben Mal war die LKH Arena ausverkauft, volle Ränge sind längst ein Markenzeichen von Volleyball-Lüneburg. Noch wichtiger ist die große Unterstützung des Teams – und auf die wird es auch jetzt wieder ankommen. Nutzt die Chance, dabei zu sein! Im Online-Ticketshop sind aktuell noch letzte Tickets im Stehplatz- und Funcard-Bereich verfügbar.

(gm)

Volleyball-Bundesliga