Bloß kein Schlendrian im Pokal
Nach einer spielfreien Woche ist die SVG Lüneburg am kommenden Mittwoch im Achtelfinale des DVV Pokals in Mainz gefordert. Gegner ist dann mit der TG Mainz-Gonsenheim ein Drittligist. Die Mainzer konnten sich dabei überraschend in der Vorrunde mit 3:2 beim amtierenden Meister der 2. VBL Süd, den L.E. Volleys, durchsetzen.
TG Mainz-Gonsenheim ungeschlagen in der 3. Liga Süd
Nun gibt es im Volleyball Pokalsensationen seltener als im Fussball, doch die SVG ist durchaus gewarnt. Vor zwei Jahren war es die SVG, die sich als Außenseiter gegen den Erstligisten aus Dresden durchsetzen konnte und in die Runde der letzten acht einzog. Zudem haben die Mainzer in dieser Saison eine Mannschaft die sich anschickt um den Titel in der 3. Liga Süd mitzuspielen. Alle vier Spiele konnten die Mainzer bisher gewinnen und mussten dabei lediglich zwei Satzverluste hinnehmen. Schwer wird es auch deshalb, da ein Großteil der Spieler nahezu unbekannt für die SVG ist. Am ehesten dürfte Volleyball Experten Frieder Reinhardt ein Begriff sein. Reinhardt gehört seit Jahren zu den besten Beach-Volleyballern aus Nordrhein-Westfalen, ohne jedoch zur nationalen Spitze zu zählen.
Vorbereitung wie auf ein Bundesligaspiel
Und so gilt es für die SVG sich auf die eigene Stärken zu berufen, um eine ähnlich starke Leistung wie in den ersten vier Bundesligaspielen abrufen zu können. „Wir wollen natürlich auch ein paar Spielern Einsatzzeiten gegeben, die bisher noch nicht ganz so häufig zum Zuge gekommen sind, aber wir haben uns wie auf jedes andere Bundesligaspiel auf dieses Pokalspiel vorbereitet“, so SVG Geschäftsführer Andreas Bahlburg. Dementsprechend reist die SVG bereits am Dienstag nach Frankfurt, absolviert am Mittwoch Morgen eine Trainingseinheit in der Halle des Volleyball Internats Frankfurt, ehe am Mittwochabend um 19:30 Uhr das Pokalspiel bei der TG Mainz-Gonsenheim stattfindet. „Wir freuen uns auf eine tolle Atmosphäre. Es ist immer schön als Erstligist bei einem Verein zu Gast zu sein und wir werden unseren Beitrag zu einem schönen Spiel leisten“, versichert SVG Aussenangreifer Tijmen Laane. „Und wir wollen ohne Frage ins Viertelfinale einziehen, um im Pokal möglichst weit zu kommen“, fügt Laane hinzu. Helfen könnte dabei auch der Größenvorteil auf Seiten der Lüneburger. Gleich sieben Spieler sind über 2,00 Meter groß und kein Angreifer ist kleiner als 1,95 Meter. „Das ist eine große Umstellung für eine Mannschaft aus der 3. Liga“, sieht Laane hier einen Vorteil.
Coburg Spiel wirft seinen Schatten Voraus
Am kommenden Samstag steht dann bereits das dritte Heimspiel der Saison für die SVG auf dem Programm. Zu Gast ist dann um 20 Uhr die VSG Coburg/Grub. Die Coburger konnten genauso wie die SVG gegen die bisher ungeschlagenen Rottenburger einen Punkt erspielen und gewannen in dieser Saison bereits zwei Spiele. „Eine schwierige Aufgabe gegen eine gute Mannschaft mit einer sehr positiven Dynamik. Wenn alles passt, haben wir mit aber gute Chancen“, freut sich Bahlburg auf das nächste Heimspiel.
Das Achtelfinale im DVV Pokal im Überblick:
Mi, 12.11.14, 20:00 Uhr: Oststeinbeker SV – CV Mitteldeutschland
Di, 11.11.14, 20:00 Uhr: TSG Solingen Volleys – VfB Friedrichshafen
Mi, 12.11.14, 20:00 Uhr: SV Fellbach – Cloud&Heat Volley Dresden
Mi, 12.11.14, 19:30 Uhr: TGM Mainz-Gonsenheim – SVG Lüneburg
Mi, 12.11.14, 19:00 Uhr: Netzhoppers KW-Bestensee – TV Ingersoll Bühl
Mi, 12.11.14, 19:30 Uhr: VSG Coburg/Grub – SWD powervolleys Düren
Di, 11.11.14, 20:00 Uhr: TSV Herrsching – BR Volleys
Do, 13.11.14, 19:30 Uhr: VC Bitterfeld-Wolfen – TV Rottenburg