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Dirk Böge (l.) arbeitet künftig noch enger am "Projekt SVG Lüneburg" mit, übernimmt den Bereich Sponsoring und Marketing des ausscheidenden Kjeld Döring (r.). Foto: Behns

Veränderung im SVG-Management

Dirk Böge übernimmt zum 1. April zusätzlich den Bereich Sponsoring/Marketing von Kjeld Döring

Im Management der SVG Lüneburg steht eine Veränderung bevor. Wie vielleicht schon einigen Fans bekannt ist, wird Kjeld Döring, unser Manager Business Development und Hansdampf in vielen weiteren Gassen, die SVG zum 1.4.2023 verlassen – doch die Nachfolgefrage konnte nahtlos geregelt werden. Dirk Böge, bei den Besuchern der SVG-Spiele bekannt als Hallensprecher und Fragesteller an die Coaches bei den Pressekonferenzen nach den Matches, wird Dörings Aufgaben im Bereich Sponsoring und Marketing mit übernehmen.

Böge, verheiratet und Vater zweier Kinder, hat sich ja ursprünglich als Moderator beim NDR und früherer, langjähriger Stadionsprecher beim Hamburger SV einen Namen gemacht. Aber der in Westergellersen wohnende 55-Jährige hat auch ein abgeschlossenes Studium in Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Marketing/PR. Dabei hat er während seiner 12-jährigen Tätigkeit beim HSV (bis zum Corona-Ausbruch) viele praktische Erfahrungen in seinem neuen, zusätzlichen Tätigkeitsfeld bei der SVG gesammelt, hat neben der Aufgabe als Stadionsprecher auch die Stadionshow des Fußball-Bundesligisten mitkonzipiert, weiterentwickelt und durchgeführt, und daneben zahlreiche Projekte, u.a. in den Bereichen Sponsoren-Veranstaltungen, PR und Vermarktung, geplant und umgesetzt.

Noch näher dran am Herzensprojekt

Zudem hat Böge neben seinem Hauptberuf beim NDR viele verschiedene andere Großveranstaltungen moderiert – im Sport und darüber hinaus. Genannt seinen hier im Beachvolleyball die Deutschen Meisterschaften und auf der World Tour einige europäische Turniere inklusive der WM 2019 in Hamburg, ferner Tennis am Rothenbaum, der Surf-Weltcup vor Sylt, DTM-Rennen, aber auch Public Viewings zu Fußball-Europa- und -Weltmeisterschaften in Hamburg und Hannover, die ARD-Party in Hamburg zum Eurovision Song Contest, die CeBIT in Hannover oder die IAA in Frankfurt. Ein Workaholic also? „Meine Frau würde das wohl unterschreiben“, entgegnet er lächelnd, „aber ich habe mit den Jahren gelernt, mich auf die vielseitige Arbeit mit unterschiedlichen Anforderungen einzustellen und mir die Zeit gut einzuteilen. Und mit einer langfristigen Planung sind die verschiedenen Projekte auch sehr gut mit meinem Job beim NDR vereinbar.“

Beim NDR will er nun künftig kürzer treten, denn die SVG ist ihm ans Herz gewachsen. Seit 2016 begleitet der Westergellerser die Spiele der LüneHünen, zunächst nur gelegentlich als Hallensprecher-Vertretung in der Gellersenhalle und der CU Arena (Hamburg), und seit dem Umzug in die LKH Arena ist er regelmäßig dabei. Dass Böge, immer an der Gesamtentwicklung der SVG interessiert, längst richtig für sie und die Sportart brennt, ist bei den Heimspielen sicher deutlich geworden.

„In den letzten Jahren ist hier so hervorragende Arbeit geleistet worden und das ‚Projekt SVG Lüneburg‘ auf ein tolles Niveau gewachsen, das hat schon viel Spaß gemacht, dabei sein zu können. Ich freue mich, nun ein noch größerer Teil der Weiterentwicklung zu sein. Das ist ein echtes Herzensprojekt für mich,“ steht Böge in den Startlöchern. Er wird nun eingearbeitet, bevor er sein neues Tätigkeitsfeld zum 1. April übernimmt. Und Geschäftsführer Andreas Bahlburg freut sich: „Mit ihm bekommen wir eine großartige Fachexpertise dazu. Die ist auch nötig, denn seit dem Umzug in die LKH Arena, die von allen so toll angenommen wird, haben wir schon circa 30 Prozent mehr Werbepartner an Bord als vor der Saison.“

Um diese Weiterentwicklung unseres Projekts hat sich Kjeld Döring in den letzten fünf Jahren, in denen er ein beliebter und verlässlicher Mitarbeiter war, sehr verdient gemacht. Wir lassen ihn nur schweren Herzens gehen. Der 27-Jährige möchte seine eigene Karriere vorantreiben, nachdem er ein herausforderndes und spannednes Angebot erhalten hat. Er wechselt zum größten Verkehrsclub Europas, kann sich dort weiterentwickeln, neue Erfahrungen sammeln und Verantwortung tragen. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute, sagen Danke und sind sicher, dass Döring uns und dem Volleyball verbunden bleibt. Die Tür steht jedenfalls immer offen.

Bundesliga-Spieltag zusammengefasst

Mit einem souveränen 3:0 im „Duell der Giganten“ sorgten die Berlin Volleys wieder für klare Verhältnisse im oberen Teil der Zwischenrunde und stärkten für das Pokalfinale am kommenden Wochenende das Selbstvertrauen. Friedrichshafen verlor nicht nur das Match, sondern auch noch den eingewechselten und dann starken Außenangreifer Tim Peter mit einer Knöchelverletzung. Hinter Berlin trennt die drei Verfolger nur je ein Punkt, nachdem Düren seine ansteigende Form beim 3:1 gegen die SVG bestätigte.

Im unteren Tableau haben die Giesen Grizzlys nach bisher drei Siegen erstmals – nach 2:0-Führung – gegen Herrsching verloren, das dadurch seine Chance auf Platz 5 wahrte. Noch näher herankommen können die Bayern, wenn sie an diesem Mittwoch das Nachholspiel gegen KW-Bestensee gewinnen. Den Brandenburgern bleibt das Verletzungspech treu: Kaum ist Theo Timmermann (nach Schulter-Problemen) wieder dabei, hat sich im Training Mario Schmidgall einen Finger gebrochen und Dirk Westphal einen Finger ausgekugelt.

Die Spiele im Stenogramm:

Zwischenrunde I (1.-4.):

powervolleys Düren – SVG Lüneburg 3:1

(23:25, 25:18, 31:29, 25:20)

120 Min., 1000 Zuschauer

MVP: Ernastowicz (Düren)

Scorer: Ernastowicz (21), Gevert (19), Röhrs (14), van der Ent, M. Andrei (je 7), Kocian (3) – Ewert (21), Cowell (14), Maase (13), Schnitzer (8), Eshenko (4), J. Worsley (2)

Berlin Recycling Volleys – VfB Friedrichshafen 3:0

(25:19, 25:20, 25:20)

78 Min., 5284 Zuschauer

MVP: Tille (Berlin)

Beste Scorer: Sotola (20), Carle, Kessel (je 11), Brehme (7) – Superlak (17), Peter (7), Stern, Brown (je 6)

Zwischenrunde II (5.-9.):

Netzhoppers KW-Bestensee – TSV Haching München 3:1

(25:20, 25:20, 26:28, 25:22)

107 Min., 322 Zuschauer

MVP: Timmermann (KW)

Beste Scorer: Schulz (18), Timmermann, Deweese (je 17) – Schumann (17), Krenkel (10), Zeller, Gumenjuk (je 8)

TSV Giesen Grizzlys – WWK Volleys Herrsching 2:3

(25:23, 25:23, 24:26, 20:25, 11:15)

136 Min., 1456 Zuschauer

MVP: Graven (Herrsching)

Beste Scorer: Karlitzek (17), Colito (15), Iribarne (12), Baxpöhler (10) – van Tilburg (23), Ilic (15), Sagstetter, Borris (je 12)

VC Olympia Berlin – TSV Haching München 0:3

(23:25, 18:25, 23:25)

79 Min., 87 Zuschauer

MVP: Zeller (Haching)

Beste Scorer: A. Jung (12), Baumann, Welsch (je 10) – Schumann (15), Zeller (9), Rösler (6)

SVG-NEWS in Kürze

In der Männer-Regionalliga Nord ging die SVG Lüneburg II beim knappen 1:3 (30:28, 24:26, 23:25, 23:25) im Auswärtsspiel gegen GfL Hannover leer aus und ist wieder auf einen Abstiegsplatz abgerutscht, weil der MTV 48 Hildesheim gleichzeitig überraschend 3:1 in Vallstedt gewann. MVP der SVG wurde René Bahlburg, ferner spielten: Ole Jürges, Cajus Goroncy, Patrick Kruse, Jakob Meyer, Noel Langschwager, Falk Bahlmann, Moritz Liedtke – Libero: Bosse Dettmar.

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