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Souverän ins Viertelfinale

SVG gewinnt Pokalduell beim TuS Kriftel mit 3:0

Beim Auftakt in die DVV-Pokal-Saison hat die SVG Lüneburg die erste Hürde souverän genommen: Die LüneHünen setzten sich beim TuS Kriftel mit 3:0 (25:17, 25:12, 25:22) durch und sicherten sich damit den Einzug ins Viertelfinale.

Im Spiel beim Zweiten der Süd-Staffel der 2. Bundesliga machten die Gäste den Klassenunterschied deutlich und setzten sich im ersten Satz früh ab. Die Gastgeber hielten aber gut mit und feierten vor 600 Fans in der Sporthalle Weingartenschule jeden Punktgewinn. Gegen die LüneHünen, die mit Simon Torwie (nur zu einem Aufschlag auf dem Feld) und Joscha Kunstmann zwei Ex-Krifteler in ihren Reihen haben, fanden sie jedoch kein Mittel. Kunstmann zeigte wiederholt starke Aktionen, wie seinen wuchtigen Angriff aus großer Höhe, den er direkt hinters Netz knallte (13:6). Auch den Punkt zum 25:15-Satzgewinn machte er klar, verwandelte einen Aufschlag zu einem Ass direkt auf den Boden.

Im zweiten Satz gelang Kriftel ein solider Start. Doch nach dem 3:3 zog die SVG erneut davon. Kriftels Jannik Weber überzeugte mit guten Aktionen, doch spätestens zur Satzmitte war der Block der Hessen machtlos gegen die SVG-Angriffe.

Im dritten Satz ließen beide Teams noch einmal etwas Spannung aufkommen. Sehenswert für die Zuschauer war eine längere Rally, die Xander Ketrzynski zugunsten der SVG abschloss (8:4). Die LüneHünen zogen diesmal aber nicht so dominant davon. Kriftel hielt den Anschluss, punktete unter anderem durch Aufschläge von Diagonalangreifer Marius Büchi. Gegen starke Aktionen wie Oskar Espelands Angriff beim 19:14 blieben die Hessen zwar weiter ohne Chance, kamen aber noch auf zwei Punkte heran (20:18, 24:22). Am Ende war die SVG dennoch obenauf, konnte nach einem Krifteler Aufschlagfehler ihren Sieg feiern.

Als MVP des Spiels wurde Kunstmann gekürt, der neben einem insgesamt starken Auftritt auch bester Scorer der SVG war (13 Punkte). Auch Espeland und Ketrzynski (je 11 Punkte) punkteten stark, kamen zudem auf gute Angriffsquoten von 67 bzw. 62 Prozent. Die Auszeichnung als Silber-MVP gab es für Kriftels Libero Florian Ruhm.

SVG: Leeson, Wright, Espeland, Kunstmann, X. Ketrzynski, Karlitzek – Worsley; eingewechselt: Laumann, Larsen, Torwie. (gm)

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