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Gespannt auf Auslosung am Sonntag

Sonnabend im DVV-Pokal klarer Favorit beim TuS Kriftel

Mit dem Einstieg in den DVV-Pokal eröffnet die SVG Lüneburg ihre englischen Wochen, im Idealfall stehen nun jeweils 3 Spiele innerhalb von 7-8 Tagen – voraussichtlich bis Ende Januar – durchgehend auf dem Programm. Los geht es an diesem Sonnabend, 20 Uhr, beim Zweitligisten TuS Kriftel, wo der Vorstoß ins Viertelfinale fest eingeplant ist. Die Auslosung für die Runde der letzten Acht folgt dann schon am Sonntag (20 Uhr).

Reise in die Vergangenheit für ein Duo der SVG

Die SVG ist natürlich Favorit wie bei der Erfolgsserie der letzten Wochen mit sieben Drei-Punkte-Siegen. Ein Spaziergang wird das aber nicht. Kriftel ist nach zuletzt fünf Siegen Zweiter in der Südstaffel und gewann auch das Qualifikationsspiel zu diesem Achtelfinale (3:1 gegen Rottenburg). Diese Qualifikation hat der Verein aus dem Main-Taunus-Kreis vor den Toren Frankfurts auch in den drei Jahren zuvor geschafft und sich so jeweils ein attraktives Heimspiel gegen einen Bundesligisten gesichert.

Nach jeweils 0:3-Niederlagen gegen Freiburg, Herrsching und Haching freut man sich nun besonders, mal ein absolutes Topteam in der Sporthalle der Weingartenschule (650 Zuschauer) zu Gast zu haben. Und etwas Besonderes ist das Match auch, weil mit Joscha Kunstmann und Simon Torwie zwei LüneHünen eine Vergangenheit in Kriftel haben, dort in der Jugend spielten. Die Hessen sind bekannt für gute Nachwuchsarbeit, die verknüpft ist mit dem nahen Internat Frankfurt, schon viele Talente liefen mit Zweitspielrecht auch für diese Mannschaft auf.

Auch der aktuelle Kader ist von Spielern aus der eigenen Jugend geprägt (10), eine eingespielte Mannschaft also. Darunter sind sogar drei Brüderpaare: Jannik und Nils Weber, Philip und Marius Büchi und die Zwillinge Jonas und Florian Ruhm. J.Weber und M.Büchi sind zusammen mit Hendrik Jung die fleißigsten Punktesammler. Auch bemerkenswert: Coach Tim Schön (40) stammt ebenfalls aus der Jugend, spielte bis hoch zur 2. Liga und wechselte dann 2016 gleich auf die Trainerbank.

Sein Kollege Stefan Hübner könnte die Chance nochmal nutzen, um personell etwas zu probieren, bevor die heißen Wochen beginnen. Denn schon zuletzt ging es außer um eine möglichst optimale Punkte-Ausbeute in der Bundesliga auch darum, „die stabilste Formation in allen Elementen zu finden, die mannschaftliche Konstellation, die uns in den nächsten Spielen am meisten hilft“, so Hübner, der die SVG auf diesem Weg nach dem jüngsten Spiel gegen Dachau schon weit sah: „Wir nähern uns ihr an.“

Doch nicht alle Pläne gingen auf, so wirkte die Mannschaft, die es wohl besonders gut machen wollte, im 1. Satz gehemmt. Leidtragender war Zuspieler Neo Laumann, der dann vom Feld musste. Doch Hübner hat nicht das Vertrauen in den 19-jährigen Junioren-Nationalspieler verloren, wird ihm auch künftig Einsätze geben: „Wir sehen in ihm weiterhin Entwicklungspotenzial.“

ACHTUNG! Gezeigt wird das Match nicht wie üblich im Stream auf Dyn, sondern auf dem YouTube-Kanal von Dyn. Ein Public Viewing für SVG-Fans findet dieses Mal in Kirchgellersen nicht statt. Auf dem YouTube-Kanal von Dyn ist am Sonntag auch die Auslosung live zu verfolgen. Fernziel für alle ist das Finale am 2. März (14 Uhr Männer, danach Frauen) in Mannheim, für das der Vorverkauf jetzt gerade angelaufen ist. (hre)

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