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LüneHünen ziehen souverän ins Viertelfinale

LüneHünen wurden der Favoritenrolle gerecht
Erstligist gegen Zweitligist, das sind im Volleyball – anders als in anderen Ballsportarten – häufig Welten und endet zu 90% auch mit Erfolgen der Erstligisten. So auch beim Pokalspiel der SVG Lüneburg gegen den FC Schüttorf 09. In der Grafschaft Bentheim ließ die SVG Lüneburg nichts anbrennen und überzeugte vor 675 Zuschauern durch eine souveräne Leistung mit einem klaren 3:0 (25:19, 25:19, 25:15) in 68 Minuten.
Zum Spiel im Einzelnen:
Die SVG Lüneburg begann schon wie in der Vorwoche gegen VCO Berlin mit folgender, leicht veränderter Startaufstellung: Matthias Pompe, Gijs van Solkema, Michel Schlien, Ray Szeto, Jannik Pörner, Florian Krage und dazu Libero Tyler Koslowsky.
Von Beginn an agierte das Team druckvoll und konzentriert. Die lautstarken Schüttorfer Fans mussten recht schnell den Klassenunterschied erkennen und wurden zunehmend ruhiger.
Ray punktete mit den „Pipe“ Hinterfeldangriffen über die Mitte nach Belieben.
Die 8:7-Führung bei der 1.technischer Auszeit wuchs beruhigend auf 16:11 an. Trainer Stefan Hübner wechselte beim 19:14 Konrad Thole ein, der gleich mit einem Blockpunkt für ein Ausrufezeichen sorgte. Spätestens jetzt hatten auch die mitgereisten 25 SVG-Fans das Kommando in der Halle übernommen und feierten den gewonnenen ersten Satz mit 25:19.
In Satz 2 ging das Team mit gleicher Startaufstellung aufs Feld und setzte dort an, wo es zuvor aufgehört hatte: druckvoll agierend und ohne Eigenfehler. Matthias Pompe und der spätere Top-Scorer mit 14 Punkten, Ray Szeto, punkteten nach Belieben. Und Michel Schlien erzielte mit einer Angriffsquote von 88% über die Mitte ebenfalls einen Top-Wert.
Bernd Schlesinger entspannte sich zunehmend auf der Bank!
Bernd Schlesinger, Co-Trainer auf der Bank: „Ich hatte selten so einen entspannten Abend bei einem Pflichtspiel wie heute gegen Schüttorf! Das kann in Zukunft gerne häufiger eintreten“ So ging der 2.Satz von 8:3 über 16:7 und 21:10 schließlich mit 25:19 auch an die SVG!
Nach der 10-Minutenpause gab es nicht den von den Schüttorfer Fans erhofften Einbruch bei der SVG in Satz drei! Vielmehr war er ein Spiegelbild der ersten beiden Sätze. Ständig in Führung liegend ging es über 8:4 und 16:9 zum 25:15.
Coach Stefan Hübner schonte Stammspieler
So konnte Coach Stefan Hübner auch in diesem Satz auf ein Einwechseln von Cody Kessel, Ryan Sclater, Noah Baxpöhler und Adam Schriemer verzichten, die für die kommenden Bundesligaspiele geschont werden sollten.
Coach Stefan Hübner gibt trainingsfreien Montag für die gute Leistung!
„Ich bin sehr mit der heutigen Leistung zufrieden und freue mich, über den klaren Erfolg,“ so Hübner, „daher haben die Jungs auch als Belohnung einen trainingsfreien Montag bekommen.“
Und weiter: „Geholfen hat in der Vorbereitung auf das Spiel natürlich auch, dass unsere Scouts Malte und Eugenio durch ihre Beziehungen Videoauswertungen von den Zweitligaspielen der Schüttorfer vornehmen konnten. So konnte ich das Team gut einstellen!““Und Jannik Pörner, der wieder auf Diagonal das Vertrauen vom Coach bekam, durchspielte und 10 Punkte zum Sieg beisteuerte, resümierte:“ Es war schön, hier mit der tollen Unterstützung durch unsere Fans zu spielen. Dass wir so sicher gewinnen konnten, hat unsere konzentrierte Leistung möglich gemacht.“

Auslosung DVV Pokal Viertelfinale am 04.11.2018 um 21:00 Uhr!
Mit dem klaren Erfolg ist das Viertelfinale erreicht. Die Auslosung erfolgt am 04.11.2018 gegen 21 Uhr nach dem letzten Spiel des Achtelfinals. Zu verfolgen ist sie auf Facebook über einen Live-Stream der Volleyball-Bundesliga.
Die Fans hoffen nun auf ein Heimspiel am 24. November gegen einen attraktiven Gegner. Das gab es 2015 zuletzt – und dann ging es noch bis ins Halbfinale.MVP wurden bei Schüttorf Daniel Gorski und bei der SVG Lüneburg Michel Schlien

Top Scorer:
Schüttorf: Sam Albus (6) Bennit Poniewaz und Matt Knigge (je 5)
SVG Lüneburg: Ray Szeto (14), Michel Schlien (12), Jannik Pörner (10) und Florian Krage (8)