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Besonders mit effektiven Angriffsleistungen überzeugte die SVG in den Tests gegen Middelfart. Hier feiern (v.l.) Auke van de Kamp, Hannes Gerken, Arthur Nath und Pearson Eshenko einen Punkt. Foto: Behns

In der Liga weht schärferer Wind

Dänen aus Middelfart auch im zweiten Test chancenlos

Auch im zweiten Testspiel gegen den dänischen Pokalsieger Middelfart VK innerhalb von zwei Tagen waren die Verhältnisse schnell klar: Erneut gewann die SVG ungefährdet 4:0 (25:15, 25:15, 25:22, 25:17) und brauchte dafür nur zwei Minuten länger als beim gleichen Ergebnis tags zuvor. Und erneut konnten die Gäste aus dem Norden die LüneHünen nicht ernsthaft fordern.

Wie im ersten Vergleich hielt Middelfart das Geschehen in den Sätzen nur bis etwa zur Hälfte offen, in Durchgang drei aber bis weit in die Crunchtime hinein (16:14, 23:21). Die Hoffnung auf einen Achtungserfolg war jedoch vergebens. Zu konsequent war die SVG erneut im Angriffsspiel, um das zuzulassen. 67 Prozent Erfolgsquote waren es dieses Mal sogar (tags zuvor 60%). Auch das Service war wieder sehr sicher inklusive von 13 Assen, 5 allein durch Jordan Ewert. Der war damit zusammen mit Dalton Solbrig und Tim Stöhr (alle 13) auch bester Scorer. Zweistellig punkteten zudem Richard Peemüller (11) und Arthur Nath (10).

Neue Starting Six, gleiches Ergebnis

Trainer Stefan Hübner hatte dieses Mal Solbrig mit Michel Schlien im Mittelblock, Nath mit Ewert und Stöhr Außen, Jannik Pörner Diagonal, Zuspieler Joe Worsley und Libero Tyler Koslowsky beginnen lassen. Nach zwei Sätzen kamen dann Hannes Gerken im Zuspiel, Peemüller auf Diagonal und Pearson Eshenko in der Mitte. Solbrig und Stöhr spielten durch – für Stöhr, der auch gefährlich aufschlug, der erste lange Einsatz nach Verletzungsproblemen. Und der Ex-Bühler zeigte, dass die SVG auf vier starke Außen setzen kann.

Insgesamt sah das teils schon richtig gut aus, zeigten die LüneHünen häufig flüssige Kombinationen aus einer guten Annahme heraus und nach druckvollen Aufschlägen. Der Bereich „1. Angriff nach guter Annahme“ stand am Ende sogar mit bemerkenswerten 86% in der Statistik. „Mal sehen, wie das dann in der Bundesliga wird“, relativierte Hübner die Werte angesichts des Gegners. In der Bundesliga wird – vor allem aufgrund des Startprogramms in Friedrichshafen und Berlin – ein wesentlich schärferer Wind wehen

Bis zum 6. Oktober bleibt nun Zeit, an weiteren Verbesserungen zu arbeiten. „Zum Beispiel am Block – der war teils noch ein bisschen unsauber“, so Hübner, dem die Zufriedenheit mit dem Stand der Vorbereitung anzusehen war. Einen weiteren Test gibt es bis zum Start nicht mehr. Schließlich ist der Kader auch gut und ausgeglichen genug besetzt, um im Trainingsbetrieb beim 6 gegen 6 gut den Wettkampf simulieren zu können.

SVG intern

Sportliche Preise beim AOK-Gewinnspiel

„Gemeinsam aktiv!“ So lautet ein großes Online-Gewinnspiel der AOK Niedersachsen, einem der SVG-Premiumsponsoren. Alle Mitglieder eines Sportvereins ab 18 Jahren können bis zum 31. Mai 2022 teilnehmen. Zu gewinnen gibt es viele sportliche Preise: Cityroller, Stand Up-Paddle-Board, Gutscheine für Kletterhalle, Seilgarten und Indoor-Soccergarten sowie Eventgutscheine.

Wer das Gewinnspiel mitmacht, kann außerdem noch seinen Verein für die Verlosung eines Teamgewinns von bis zu 2000 Euro für Sportausstattung vorschlagen. Teilnahme unter: gemeinsam-aktiv (aok.de)

NEWS aus der Szene

Wie gewohnt mit einem deutschen Duo findet die Gruppenphase der Champions League ab der Zeitschiene 30. November – 2. Dezember statt. Dafür sind jetzt die Pools ausgelost worden. Die Berlin Volleys treffen auf Russlands Vizemeister Zenit St. Petersburg, Serbiens Meister Vojvodina Novi Sad und einen noch zu ermittelnden Qualifikanten, der VfB Friedrichshafen auf Polens Meister Jastrzebski Wegiel, Belgiens Titelgewinner Knack Roeselare und einen noch auszuspielenden Qualifikanten. Die Qualifikationsrunden laufen noch bis zum 11. November, erst dann stehen die noch offenen Gegner fest. Von den 20 Teams in fünf Vierergruppen kommen die Gruppensieger und die drei besten Zweiten weiter.

Nach dem Verpassen zweier großer Ziele hat Vital Heynen seinen Rücktritt als Polens Nationalcoach über ein Posting in den sozialen Medien bekannt gegeben. Nach dem vergeblich angepeilten Olympia-Gold (letztlich nur 5.) und nur Bronze bei der EM-Finalrunde im eigenen Land sehe er seine Arbeit nach vier Jahren als beendet an. „Danke an die besten Fans der Welt. Ich werde immer stolz sein, Trainer Ihrer Nationalmannschaft gewesen zu sein“, so der Belgier, der ja auch schon Deutschland trainierte.

Einen Fehlstart erwischte die SVG Lüneburg II in der Regionalliga Nordwest, verlor klar 0:3 (16:25, 15:25, 23:25) beim VfL Lintorf in nur 66 Minuten. MVP im Team von Trainer Eugenio Dolfo war Magnus Sprockhoff.

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