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Ein Gast mit Qualitäten

Der Tabellenführer der Volleyball-Bundesliga VfB Friedrichshafen zeigte an der Ilmenau seine ganze Klasse und nahm aus Lüneburg drei Punkte mit. Gestalteten die LüneHünen die ersten beiden Sätze noch ausgeglichen, war das Heimteam im dritten Durchgang chancenlos. Unter dem Strich kam ein 0:3 (23:25, 23:25, 16:25) für die SVG heraus.

Ausgeglichen begann das Spiel, das zunächst von der ein oder anderen umstrittenen Schiedsrichterentscheidung geprägt war. Die brachten in erster Linie die SVG außer Tritt (5:8). Mit einer Aufschlagserie von Cody Kessel kam das Team von Stefan Hübner aber zurück und ging sogar in Führung (13:12). Fortan war es auf Seiten der Gäste der spätere MVP der Begegnung Athanasios Protopsaltis der immer wieder Akzente setzte und den die SVG nicht in den Griff bekam. Mit dem zweiten Satzball ging der VfB in der Gellersenhalle 1:0 in Führung (23:25).

Spektakulär startete die SVG in die zweiten Durchgang und setzte sich mit starken Offensivaktionen ab. (8:5, 13:9) Jannik Pörner überwand den Häfler Block über rechts ein ums andere Mal, Matthias Pompe punktete gar einmal aus dem Stand. Friedrichshafen blieb aber dran und glich zum wieder 18:18 aus. Nach dem Spiel resümierten beide Trainer, dass Lüneburg diesen Satz eigentlich hätte gewinnen müssen. Taten sie aber nicht, denn In der entscheidende Phase war es der Tabellenführer, der die Big Points machte. Tomas Kocian in Reihen des VFB, der Bruder vom SVGler Adam Kocian, brachte den VfB mit 23:21 in Front, der neuerliche Ausgleich (23:23) reichte aber nicht, der VfB machte wie im ersten Satz den Sack mit 23:25 zu.

Im dritten Durchgang zeigte der Gast dann seine ganzen Qualitäten. Die LüneHünen starteten mit erfolgreichen Blöcken und gingen 4:1 und 6:3 in Führung. Wachgerüttelt drehte der aktuelle Supercup- und Pokal-Sieger auf, drehte das Spiel (7:8) und dominierte fortan in der Gellersenhölle. Mit 5:13 Punkten geriet das Team von Stefan Hübner deutlich in Rückstand und hatte am Ende nichts mehr zu zusetzen (16:25).

Das Fazit von Stefan Hübner viel deutlich aus: „Heute hat man gesehen, warum der VfB zurecht Tabellenführer ist. Und wir müssen das, was wir gut gemacht haben in die Play-Offs gegen Düren mitnehmen.“