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Trio der SVG auf der Longlist  

Kunstmann, Torwie, Mohwinkel für die VNL nominiert

Während im Vereins-Volleyball die letzten Entscheidungen der Saison noch ausstehen (Final4 der CL, Meisterschaft in Frankreich), bereiten sich die Nationalmannschaften schon auf ihre Aufgaben im Sommer vor – das deutsche Team bei einem Trainingslager in Kienbaum, wo Co-Trainer Thomas („Bob“) Ranner schon seit Ende April einige Spieler versammelt hat. Denn u. a. Bundestrainer Michal Winiarski, der ja mit Zawiercie am Wochenende um den CL-Titel kämpft, fehlt noch.

Erstes Turnier am 11. Juni in Kanada

Für die Volleyball Nations League (VNL), die für das DVV-Team am 11. Juni mit dem ersten von drei Turnieren in Kanada beginnt, hat Winiarski aber zum Meldeschluss beim Weltverband FIVB am Mittwoch dieser Woche eine Longlist von 30 Spielern benannt. 14 aus diesem Kreis sollen pro Turnier zum Einsatz kommen, wobei für die Nominierung nicht nur die aktuelle Form, sondern auch die Belastungssteuerung eine Rolle spielt. So bekommen auch eine Handvoll Spieler in den VNL-Wochen zur Schonung komplett eine Pause, werden aber zur WM in September wieder ein Thema. Geschont werden: Anton Brehme, Moritz Reichert, Ruben Schott, Moritz Karlitzek, Linus Weber und Libero Julian Zenger.

Nicht zuletzt diese Tatsache eröffnet einigen Talenten die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen. Dazu gehört auch ein Trio der SVG Lüneburg mit Simon Torwie, Theo Mohwinkel und Joscha Kunstmann, die ebenso auf der VNL-Longlist stehen wie viele andere bisher kaum oder gar nicht im A-Team eingesetzte Spieler. Ob die drei (Ex-)Lüneburger schon mit nach Kanada fliegen werden, steht noch nicht fest, sie waren ja mit am längsten im Spielbetrieb. Ihre Positions-Konkurrenten sind:

Mittelblock: Florian Krage, Tobias Krick (beide Berlin), Lukas Maase (Chaumont), Yannick Goralik (Pribram/Tschechien), Bastian Korreck (Karlsruhe), Carl Möller (Netzhoppers); Außenangriff: Erik Röhrs (Monza), Tim Peter, Simon Kohn (beide Friedrichshafen), Tobias Brand (Warschau), Max Schulz (Aalst/Belgien), Leon Meier (Polichnis/Griechenland), Jannes Wiesner (Herrsching).

Ferner stehen auf der VNL-Longlist: Diagonal: Georg Grozer (zuletzt Zawiercie), Yann Böhme, Lovis Homberger (beide Netzhoppers), Filip John (Herrsching), Daniel Malescha (Berlin), Zuspiel: Johannes Tille (Berlin), Jan Zimmermann (Taranto/Italien), Eric Burggräf (Herrsching), Fabian Hosch (Freiburg), Anselm Rein (Trinity Western Uni/Kanada), Arthur Wehner (VCO Berlin); Libero: Leonard Graven (Friedrichshafen), Moritz Eckardt (Haching), Maximilian Treiter (VCO Berlin).

Viele der aufgezählten Spieler plus noch eine Handvoll weitere Talente kommen dann auch für die Universiade ab 16. Juli in Deutschland infrage.

Auf die VNL-Longlist der USA hat es – neben u.a. den Ex-LüneHünen Jordan Ewert und Matthew Knigge – erstmals Zuspieler Michael Wright geschafft. Bei Kanada ist natürlich Xander Ketrzynski nominiert – er bekommt auf seiner Position wieder Konkurrenz von Ryan Sclater, der 2024 pausierte und nun ein Comeback gibt. Weitere Ex-LüneHünen sind Jesse Elser, Maxwell Elgert und Jordan Schnitzer. Von der SVG hält sich derzeit ansonsten noch Axel Larsen bei der dänischen Nationalmannschaft auf, die sich zu einem ersten Trainingslager für die EM-Qualifikation mit zwei Spielen im August eingefunden hat.

(hre)

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