Die offene Rechnung
Am kommenden Samstag um 20 Uhr möchte die SVG Lüneburg im ersten Heimspiel des Jahres 2016 in der Gellersenhalle die Pokalpleite gegen den TV Ingersoll Bühl vergessen lassen.
Pokalniederlagen tun immer weh, doch die Niederlage der SVG im Dezember gegen den TV Ingersoll im Pokalhalbfinale war besonders bitter. Die Lüneburger erwsichten nicht ihren besten Tag und mussten den Bühlern den Vorzug im Kampf um den Einzug in das Pokalfinale geben. Mit 1:3 verlor die SVG damals in Bühl und möchte nun in der Liga Revanche für diese Nierlage nehmen. Doch es geht nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um wichtige Punkte in der Liga. So hat die SVG als Tabellenfünfter momentan mit 17 Punkten einen fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellensiebten aus Bühl. „Mit einem Sieg hätten wir gute Chancen Platz fünf zu festigen und die Bühler auf Abstand zu halten“, sagt SVG Geschäftsführer Andreas Bahlburg. „Doch es muss viel passen und wir müssen druckvoll aufschlagen“, so Bahlburg.
Viel passte zumindestens schon einmal beim ersten Spiel des Jahres der SVG bei den Berlin Recycling Volleys am vergangenen Mittwoch. Beim ungeschlagenen Spitzenreiter spielte die SVG um MVP Nick del Bianco stark auf, hatte im ersten Satz zwei Satzbälle und holte sich verdient den dritten Satz. Am Ende lautete das Ergebnis 1:3. „Wir haben auf jedenfall schon sehr gut als Team agiert. Am Ende ist man jedoch ein wenig ratlos, ob man sich über die gute Leistung freuen, oder einem möglichen Punktgewinn hintertrauern sollte. Ich habe mich für Erstes entschieden“, sagt Andreas Bahlburg.
Beachtlich ist die Leistung der Lüneburger gegen die Berliner insbesondere, da Topspieler Steven Marshall gar nicht eingesetzt wurde. Der Kanadier war erst am Vorabend von der Olympia-Qualifikation mit Kanada aus Nordamerika zurückgekehrt. „Die Jungs haben das super gemacht. Fast jeder hatte Spielzeit und hat seine Aufgabe gut umgesetzt“, sagt ein zufriedener SVG Trainer Stefan Hübner.