Wichtige Zukunfts-Entscheidung
LKH verlängert als Hauptsponsor vorzeitig und langfristig
Die Generalprobe für die am kommenden Wochenende beginnende Bundesligasaison brachte Licht und Schatten beim Turnier um den Ligacup in Hildesheim (s. unten). Gibt es vor dieser nahen Zukunft noch einige (sportliche) Fragezeichen, so ist eine wichtige Entscheidung für den Verein auf anderer Ebene aber gefallen: Die Landeskrankenhilfe (LKH) bleibt bis 2028 Hauptsponsor !
Dazu veröffentlicht die SVG an dieser Stelle gern den kompletten Wortlaut der Pressemitteilung:
Weiter auf den Trikots und Namensgeber der Arena
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit wird langfristig fortgesetzt: Die Landeskrankenhilfe (LKH) bleibt bis 2028 Hauptsponsor der Spielgemeinschaft Volleyball Gellersen (SVG) Lüneburg. Heute, am 16. September 2024, wurde der Vertrag unterzeichnet.
Als Hauptsponsor der SVG Lüneburg hat sich die LKH in der Vergangenheit für den Verein, die Profi-Bundesliga-Mannschaft, den Hobbysport und die Region Lüneburg engagiert. Diese erfolgreiche Partnerschaft wird nun langfristig weitergeführt. Die private Krankenversicherung mit Hauptsitz in Lüneburg und die SVG Lüneburg verlängern das Sponsoring für weitere vier Jahre. Die LKH bleibt damit bis zum Jahr 2028 als Hauptsponsor auf den Trikots der Volleyball-Bundesligamannschaft der SVG Lüneburg sichtbar. Als Namensgeber der LKH Arena ist das Unternehmen bei den Heimspielen der SVG ohnehin präsent und damit stark verbunden. Die frühzeitige Verlängerung des Sponsoring haben Andreas Bahlburg, Geschäftsführer der SVG, sowie Jan-Peter Diercks, Vorstand Marketing und Vertrieb der LKH, schriftlich besiegelt.
„Als einer der größten Arbeitgeber Lüneburgs möchten wir der Region etwas zurückgeben. Wir machen uns langfristig für die SVG und die Attraktivität der Hansestadt Lüneburg stark, deshalb haben wir unser Engagement frühzeitig verlängert“, betont Jan-Peter Diercks, und erklärt: „Das Sponsoring der SVG passt perfekt zu unseren Werten. Gesundheit und soziales Miteinander sind unser Antrieb. Wer könnte da besser zu uns passen als die SVG, die mit dem Volleyball ihre Lüneburger Fangemeinde so sehr begeistert?“
Andreas Bahlburg, Geschäftsführer der SVG Lüneburg freut sich über die Fortsetzung des LKH-Engagements: „Die SVG Lüneburg ist in den vergangenen Jahren zu einem Champions-League-Teilnehmer geworden. Während unserer rasanten Entwicklung war die LKH schon in der Vergangenheit einer unserer stärksten und beständigsten Partner. Wir sind sehr froh, mit der LKH einen Partner zu haben, der unsere Werte teilt und sich gemeinsam mit uns auch in Zukunft für die Hansestadt, den Landkreis und die Region Lüneburg stark machen wird. Wir freuen uns, mit einem so starken Partner diesen Weg langfristig gemeinsam weiterzugehen.“
Vor dem Bundesliga-Start
Wieder Vierter beim Ligacup
Sieg gegen Herrsching, Niederlagen gegen Berlin und Giesen
Wie im Vorjahr wurden die LüneHünen Vierter im zwölfköpfigen Feld beim dreitägigen Turnier um den Ligacup in Hildesheim und dem Vorort Giesen. Zudem fiel im Rahmen dieses längeren Zusammenseins die Entscheidung über den neuen SVG-Kapitän: gewählt wurde Theo Mohwinkel, Co-Kapitäne wurden Gage Worsley und Simon Torwie. Den Titel als Ligacup-Gewinner verteidigten einmal mehr die Berlin Recycling Volleys mit einem 3:1 im Finale gegen den VfB Friedrichshafen. MVP des Turniers wurde Berlins neuer Diagonalangreifer Jake Hanes (USA).
Die SVG traf im Spiel um Platz 3, auch wie im Vorjahr, auf den Nordrivalen Giesen und zeigte beim 2:3 (25:23, 21:25, 20:25, 25:22, 11:15) wie im gesamten Turnierverlauf Licht und Schatten. Vor allem der Aufschlag war einfach schlecht. Die dritte unterschiedliche Starting Six im dritten Match bog den Eingangssatz nach langem Rückstand und mehrmaligem erkämpften Ausgleich in der Crunchtime noch um. In Satz 2 lief es genau umgekehrt, in Satz 3 war der Gegner klar besser, dann erzwang die SVG – auch mit personellen Änderungen – nach langem Rückstand den Tiebreak. In dem war zum letzten Seitenwechsel (4:8) quasi schon alles klar. Die SVG spielte mit: Mohwinkel (13 Punkte), Leeson (4), Larsen (7), C.Ketrzynski (4), Kunstmann (12), Laumann (4) – Worsley; eingewechselt: Karlitzek (9), Wright (1), X.Ketrzynski (6), Torwie (4).
Berlin erwies sich beim 0:3 (22:25, 10:25, 19:25) ab dem 2. Satz als eine Nummer zu groß – rätselhaft, nachdem die LüneHünen im Eingangssatz bärenstark auftrumpften und eigentlich sogar eine 1:0-Führung vorlegen mussten. Denn nach schwierigem Beginn, bei dem auch zwei Challenges zu ihren Ungunsten ausgingen (so beim 9:12), drehten sie den Spieß auf 18:17 und 20:18 um, verloren dann aber unglücklich eine lange Rally – 22:22 statt 23:21. Und dann kassierten sie auch noch ein Ass von Ruben Schott und setzten einen Pipe ins Netz – weg war der Satz.
In Durchgang 2 ging dann gar nichts mehr, während Berlin kaum noch Fehler machte und in der Abwehr alles wegkratzte. Der Rückstand wuchs zeitweise bis auf desaströse 11 Punkte an. Immerhin steckte die SVG das weg und begann Abschnitt 3 gut – bis der Unterschied nach einem Drittel (8:10) wieder deutlicher wurde. Die Aufstellung gegen Berlin: Mohwinkel (7 Punkte), Kunstmann (3), X.Ketrzynski (13), Karlitzek (3), Torwie (4), Wright (1) – Worsley; eingewechselt: Espeland (5), Laumann.
Das 3:0 (25:16, 25:23, 25:21) zum Auftakt gegen Herrsching in der kleinen, flachen Schacht-Arena im Vorort Giesen war dagegen nicht wirklich ein Maßstab, denn die Bayern traten stark ersatzgeschwächt an und verloren dann im 1. Satz auch noch Mittelblocker Dorde Ilic mit einer Fußverletzung, wehrten sich danach aber noch tapfer. Die SVG spielte mit: Espeland (8 Punkte), Leeson (6), X.Ketrzynski (7), Karlitzek (14), Torwie (9), Wright (1) – Worsley; eingewechselt: C.Ketrzynski, Laumann, Larsen (1).
Fazit von Chefcoach Stefan Hübner: „Wir haben viele positive Sachen gesehen, aber auch vieles, wo es noch hapert, wo wir noch nicht sind, wo wir zum Bundesligastart sein müssen. Mit den vielen Aufschlagfehlern haben wir uns gegen Giesen das Leben selbst schwer gemacht – vor allem bei Float-Aufschlägen darf so eine schlechte Quote nicht sein. Und ein Spiel mit drei Fehlern im Tiebreak abzuschließen, ist auch nicht gut, da haben wir einen möglichen Sieg verschenkt. Aber ich bin nicht unzufrieden. Ich hatte zwar teils gehofft, dass wir schon weiter sind. Aber wir haben eine junge Mannschaft und brauchen noch Zeit.“
Alle Turnier-Ergebnisse, 1. Runde (2 Gewinnsätze): Herrsching – Netzhoppers 2:0 (25:22, 30:28), Karlsruhe – Dachau 2:0 (25:23, 25:19), Düren – Haching 2:0 (25:15, 25:16), Bitterfeld – Freiburg 1:2 (25:19, 13:25, 12:15), 2. Runde: Berlin – Karlsruhe 3:0 (25:8, 25:11, 25:18), SVG – Herrsching 3:0 (25:16, 25:23, 25:21), Giesen – Freiburg 3:1 (25:19, 25:20, 24:26, 25:22), Friedrichshafen – Düren 3:0 (25:14, 25:20, 25:22), 3. Runde: Haching – Bitterfeld 0:3 (12:25, 20:25, 24:26), Netzhoppers – Dachau 3:0 (25:20, 25:18, 25:11), Karlsruhe – Herrsching 2:3 (15:25, 25:23, 17:25, 25:18, 12:15), Freiburg – Düren 0:3 )19:25, 21:25, 20:25), Berlin – SVG (25:22, 25:10, 25:19), Giesen – Friedrichshafen 2:3 (25:21, 29:27, 14:25, 14:25, 9:15), 4. Runde (Platzierungspiele, 2 Gewinnsätze bis Platz 7): Haching – Dachau 2:1 (26:28, 25:23, 15:13), Bitterfeld-Wolfen – Netzhoppers 0:2 (21:25, 24:26), Freiburg – Karlsruhe 0:2 (23:25, 21:25), Düren – Herrsching 3:1 (25:27, 25:16, 25:16, 26:24), Giesen – SVG 3:2 (23:25, 25:21, 25:20, 22:25, 15:11), Finale: Friedrichshafen – Berlin 1:3 (31:33, 25:16, 17:25, 17:25). (hre)
NEWS aus der Liga
Da Stamm-Zuspieler Aleksa Bartak noch an einer Knieverletzung laboriert, hat der VfB Friedrichshafen im griechischen Nationalspieler Markos Galiotos (zuletzt PAOK Saloniki) noch einen Ersatz verpflichtet. Er war schon beim Ligacup in Hildesheim dabei. Der 28-Jährige erhielt einen Kurzzeitvertrag und soll nur so lange bleiben, bis Batak wieder fit ist.
Wegen Verletzungspechs auf der Mittelblocker-Position haben die WWK Volleys Herrsching mit Joshua Huber (demnächst 17) und Yannick Quedzuweit (17) zwei Youngster mit Zweitspielrecht vom VCO München (3. Liga) in den Kader aufgenommen, die auch schon im Ligacup spielten.
NEWS aus der Szene
Bei der Gruppen-Auslosung der WM-Endrunde 2025 der Männer in Manila auf den Philippinen (32 Teams, 8 Vierer-Gruppen) wurde das deutsche Team in Pool E zusammen mit Slowenien, Bulgarien und Chile eingeteilt. Die beiden Ersten jeder Gruppe kommen weiter – das sollte kein Problem sein für den DVV.
In einem rein iranischen Finalduell gewann das Teams Foolad Sirjan mit einem gegen Shahdab Yazd und die asiatischen Klubmeisterschaft. Beide sicherten sich damit ihren Platz bei der Klub-WM 2024. Foolad Sirjan hatte im Halbfinale Jakarta Bhayangkara Presisi (Indonesien) mit den kurzfristig verpflichteten französischen Doppel-Olympiasiegern Jean Patry (31 Punkte) und Earvin Ngapeth (16) mit 3:2 bezwungen. Die wurden dann mit ihrem Team Dritte.
SVG-NEWS in Kürze
Pokalrunde guter Test für SVG II
Zweiter hinter dem künftigen Drittliga-Klassengefährten Turn-Klubb zu Hannover wurde die SVG Lüneburg II beim Vorrundenturnier im Nordwestdeutschen Pokal in Hannover. Nach Siegen gegen die Giesen Grizzlys III (Regionalliga) mit 2:1 (22:25, 25:17, 15:10) und den ASC Göttingen (Regionalliga) mit 2:0 (25:19, 25:18) und Niederlagen gegen
den Wolfenbütteler VC (Regionalliga-Aufsteiger) mit 0:2 (20:25, 23:25) sowie die Hannoveraner mit 1:2 (23:25, 25:16, 9:15) geht die Mannschaft um den neuen Kapitän Peer Rübke am kommenden Wochenende zuversichtlich in die Punktspiele, weiß aber auch, dass noch einige Arbeit bevorsteht. Aber alle 15 mitgereisten Spieler konnten Einsatzzeit sammeln. Trainer Eugenio Dolfo: „Natürlich läuft noch nicht alles rund, vor allem im Angriffsspiel, aber die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Potenzial hat. In den kommenden Wochen werden wir intensiv an unserer Offensive arbeiten, um noch stärker aufzutreten.“
Das Turnier gewann Hannover, das andere Turnier in Achim-Baden die Tecklenburger Land Volleys (3. Liga).