Skip to main content
Getestet und für gut befunden - die SVG-Neuzugänge (v.l.) Simon Torwie, Cole Ketrzynski, Axel Larsen, Neo Laumann und Lorenz Karlitzek überzeugten in den beiden Spielen in Groningen. Archivfoto: Hoefel/SVG

Reichlich Input für Trainings-Endphase

Sieg und Niederlage bei starkem Lycurgus Groningen

Ein 3:1-Sieg, eine 1:3-Niederlage, viel Einsatzzeit für alle 12 Spieler – der 2-Tages-Trip nach Holland zu Lycurgus Groningen hat die SVG Lüneburg in der Vorbereitung auf die neue Saison ein gutes Stück weiter gebracht. Der Norweger Oskar Espeland, zuletzt noch für sein Land im Einsatz, überzeugte bei seinem (doppelten) Debüt.

„Wir nehmen viel Positives mit, vor allem das, womit wir uns schon viel beschäftigt haben, wie die Annahme, war gut. Wir haben auch gut angriffen, vor allem aus einer guten Annahme heraus. Im Aufschlag ist noch Luft nach oben, am zweiten Tag war auch das Blockspiel nicht so gut. Auf jeden Fall haben wir reichlich Input gesammelt für die restlichen zwei Wochen bis zum ersten Bundesligaspiel“, bilanzierte Chefcoach Stefan Hübner.

Gutes Debüt von Oskar Espeland

Groningen mit den ehemaligen Lüneburgern Gijs van Solkema und Auke van de Kamp erwies sich als starker Testspielgegner. Außer diesen beiden hat der neue Trainer Mark Lebedew mit weiteren Verstärkungen das Team wohl wieder zu einem Titelanwärter nach mehrjähriger Pause geformt. So kam mit dem slowenischen Nationalspieler Uros Planinsic noch ein starker Konkurrent für Zuspieler van Solkema, kam mit Diagonalangreifer Stijn van Schie ein der SVG aus der Champions League bekannter Spieler aus Budejovice zurück, kamen mit Nuno Marques vom portugiesischen Meister Benfica Lissabon und mit dem Chilenen Vicente Parraguirre zwei Nationalspieler als neue Außenangreifer.

So wechselten beide Teams an den zwei Tagen kräftig durch. Die SVG begann beim 3:1 (27:25, 26:28, 25:20, 25:19) am Freitagabend – neben Libero Gage Worsley – mit Xander Ketrzynski Diagonal, Lorenz Karlitzek und Theo Mohwinkel Außen, Simon Torwie und Blake Leeson im Mittelblock und Zuspieler Michael Wright. Nach zwei Sätzen kam Oskar Espeland für Mohwinkel. Cole Ketrzynski, Axel Larsen und Neo Laumann hatten Kurzeinsätze. Die LüneHünen überzeugten mit überaus stabiler Annahme (57%), effektivem Blockspiel (11 Kills) und guten Angriffsquoten – fast alle mit über 50%. Wobei Karlitzek Topscorer war (21), vor Xander Ketrzynski (16) und den beiden Mittelblockern Leeson (13) und Torwie (10). Espeland sammelte in seinen zwei Sätzen noch 9 Zähler.

Beim 1:3 (21:25, 23:25, 20:25, 25:22) am Sonnabend starteten Cole Ketrzynski Außen neben Mohwinkel (den nach zwei Sätzen wieder Espeland ersetzte) und Joscha Kunstmann neben Torwie. Für den kam Leeson nach zwei Sätzen. Diagonal spielte Larsen die Sätze 2 bis 4. Regie führten Wright und ab Satz 3 Laumann. Also insgesamt etwas mehr Rotation. Die Annahme war wieder stabil (54%), die Angriffswerte etwas schwächer als tags zuvor (49%). Topscorer war dieses Mal Cole Ketrzynski (15) vor Larsen (14), Kunstmann und Espeland (je 8).

Groningen hatte zuvor mit starken Testspielen überzeugt, zuletzt noch am Mittwoch – zwei Tage vor dem erten SVG-Vergleich – mit einem 3:2 (23:25, 25:14, 23:25, 25:17, 15:11) gegen Vizemeister Apeldoorn, wobei Auke van de Kamp mit 17 Punkten Topscorer war wie zuvor bei einem Turniersieg in Polen. Gegen die SVG kam er weit weniger gut zum Zuge (6 und 7). Van Solkema, am Freitag mehrmals eingewechselt, spielte am zweiten Tag drei Sätze lang und fiel besonders auch mit 3 Assen auf (6 Punkte insgesamt).        (hre)

NEWS aus der Szene

Mittelblocker Yannick Goralik (früher Netzhoppers), auch schon ein paar Mal im Nationalteam eingesetzt, ist von Tectum Achel in Belgien zu VK Pribram in Tschechien gewechselt.

Der brasilianische Verband hat den Vertrag mit Chefcoach Bernardo Rezende (65) bis zu den Olympischen Spielen 2028 verlängert.

Volleyball-Bundesliga, Volleyball-News

Schreibe einen Kommentar