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Yann Böhme

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Details zu Yann

  • Geburtsdatum:

    02.08.1997

  • Nationalität:

    Deutschland

  • Größe:

    203 cm

  • Gewicht:

    95 kg

  • Blockhöhe:

    folgt

  • Spikehöhe:

    folgt

  • Trikotnummer:

    10

  • Position:

    Diagonalangriff

  • Links- oder Rechtshänder:

    Linkshänder

  • Bei der SVG seit:

    2022/ 2023

Yann im Interview

Lebensmotto: : Lebe bloß nie nach irgendeinem Motto.

Größtes Erlebnis/Erfolg im Volleyball:l: Die Chance, in einem Bundesligateam zu spielen

Schlimmste Niederlage: Erstes Spiel der letzten Saison gegen Grafing.

Frühere Vereine: TSC Berlin, VSV Jena, Blue Volleys Gotha

Meine größte Schwäche: Kinder Bueno

Meine größte Stärke (nach Aussage anderer Leute): : Härtester Bumms beim Arschbolze

Ich wünschte, ich wäre gut im…: Singen

Lebensmittel, nach denen ich süchtig bin: Entrecôte mit Kräuterbutter und Ofenkartoffel

Lieblingsgetränk: Wasser

Lieblingsmusik oder Lieblingssong: Rock

Lieblingsschauspieler oder –schauspielerin: zu viele, die ich klasse finde, um mich für einen zu entscheiden

Lieblingsbeschäftigung neben Volleyball: Musik spielen, Familie und Freunde

Das Wichtigste auf Auswärtsfahrten: in Kissen und Essen

Warum Volleyball?: ästhetische und anspruchsvolle Sportart, die Körper und Kopf gleichermaßen fordert

Beruf/Studienrichtung: Geographie und Sport (Lehramt)

Spitzname: /

Andere Hobbys: Musik spielen

Wer ist dein Held?: meine Eltern

Was würdest du an dir ändern, wenn du könntest?: ich hätte gerne in eidetisches Gedächtnis

Was motiviert dich dazu, hart zu arbeiten?: Selbstoptimierung

Auf was bist du besonders stolz in deinem Leben?: hier in Lüneburg zu spielen

Lieblingsbuch: Der Schwarm von Frank Schätzing

Was würdest du beim Karaoke-Abend singen?: Knocking on Heavens Door (Guns n Roses)

Was ist das beste Geschenk, das du je bekommen hast?: mein erstes Keyboard

Wenn du mit 3 lebenden oder toten Personen Abendessen könntest, wer wären diese Personen?: Jimi Hendrix, LeBron James, Jan Böhmermann

Was ist deine liebste Familientradition?: Weihnachten

Welchen Prominenten würdest du gerne bei Starbucks auf eine Tasse Kaffee treffen?: Slash

Wo siehst du dich in 10 Jahren?: in Berlin, mit Familie, fest im Job, viel Ferien

Welches persönliche Ziel hast du für die kommende Saison?: so viel wie möglich lernen und aufnehmen, möglichst viel Feldzeit

Social Media: Instagram

Biografie

Späteinsteiger Yann Böhme ist längst noch nicht satt

Für den Diagonalangreifer ging es bisher immer aufwärts

Linkshänder – das ist unter Volleyballern eine relativ seltene Spezies, besonders bei Diagonalangreifern. Und das macht es für jeden Gegner erst einmal schwer, sich darauf einzustellen. Mit seiner Größe von 2,03 Metern und dazu als sprunggewaltig beschrieben, bringt Yann Böhme somit gute Voraussetzungen mit, um in der Bundesliga Fuß zu fassen. Der vierte Neuzugang der SVG Lüneburg kommt vom Süd-Zweitligisten BlueVolleys Gotha als Alternative zum ebenfalls neuen, schon vorgestellten Lukas Maase.

Bewegungstalent wurde in die Wiege gelegt

Als Späteinsteiger (erst 2015) hat der knapp 25-Jährige schon einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt, bei den LüneHünen will Böhme jetzt den nächsten Schritt tun. Dabei sah es zunächst gar nicht nach einer Volleyball-Karriere aus. Leichtathletik – und das recht erfolgreich -, Schwimmen und Fußball probierte er u.a. zunächst und lange aus, erst danach fand der gebürtige Berliner seine wahre sportliche Berufung. Ein Bewegungstalent wurde ihm in die Wiege gelegt, was man mit Ehrgeiz und Disziplin erreichen kann, hatten die Eltern vorgemacht: Mutter Birte (geb. Siech) gewann 1988 in Seoul Olympia-Gold im Ruder-Vierer (mit Steuerfrau), 1992 in Barcelona kam Bronze hinzu (Vierer ohne). Und Vater Dirk war ein auf nationaler Ebene sehr erfolgreicher Kanute.

Für Yann Böhme war ein Strand-Urlaub mit dem Onkel der Ausgangspunkt zum Wechsel ans Netz. „Da haben wir viel Beachvolleyball gespielt. Und danach hat er mich überredet, ihn mal zu seiner Altherren-Mannschaft in der Halle zu begleiten. Da waren ein paar ehemalige DDR-Nationalspieler dabei, und bei dem hohen Trainingsniveau habe ich dann so richtig Lust bekommen“, erzählt der Schlaks, der schon als Jugendlicher groß gewachsen war. Erster Verein war vor sieben Jahren dann der für gute Nachwuchsarbeit bekannte TSC Berlin.

Doch schon bald stand ein Vereinswechsel an, denn zum Studium (Geografie und Sport auf Lehramt) ging es nach Jena, der Neu-Volleyballer schloss sich dem dortigen Regionalligisten VSV an und stieg mit ihm gleich im ersten Jahr auf. Nach zwei weiteren Jahren in der 3. Liga ging es dann 2020 weiter zum Zweitligisten Gotha. Auch da schlug der Diagonale sofort ein: 8 MVP-Medaillen im ersten Jahr, 9 waren es in der abgelaufenen Saison. „Ich möchte mich weiter verbessern und sehen, wie weit es noch geht. Ich habe mich jedes Jahr gesteigert und denke, dass ich noch mehr Potenzial habe“, ist der Linkshänder voller Ehrgeiz, sich auch bei der SVG zu beweisen.

Total Lust, die eigenen Grenzen auszutesten

Allerdings weiß Böhme auch, dass er hinter Lukas Maase die Nummer 2 ist. „Das sehe ich aber als Vorteil. So habe ich noch Zeit, an mir zu arbeiten. Denn ich muss noch eine Menge dazulernen“, möchte er sich ohne Druck, sofort abliefern zu müssen, weiter entwickeln. Dabei kommt ihm auch entgegen, dass das Studium weit fortgeschritten ist und er sich weitgehend auf Volleyball fokussieren kann. „Was noch fehlt, die Abschlussarbeit zum Beispiel, die kann ich auch von Lüneburg aus machen. Und Lehrer kann ich immer noch werden, ich habe erstmal total Lust, mich in der Bundesliga auszuprobieren und glaube, dass ich da mit der SVG den richtigen Verein gefunden habe,“ freut sich der 24-Jährige schon auf die neue Heimat.

„Das wird sicher ein großer Schritt für ihn, aber er ist ein spannender Spieler und toller Typ mit klarem Plan für sein Leben“, hat Chefcoach Stefan Hübner bei einem zweitägigen Probetraining einen ins Team passenden Neuzugang kennengelernt. „Yann hat körperlich super Voraussetzungen, und technisch ist noch etwas rauszuholen. Die meisten Reserven sehe ich im Aufschlag. Gefallen hat mir, wie er sich im Probetraining präsentiert hat, wie schnell er Sachen umsetzen konnte.“ So sollte er sich auch schnell an das höhere Niveau in der Bundesliga anpassen können.