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Meisterschaft & Aufstieg zum Greifen nahe

Große Freude bei der zweiten Herren nach den beiden gewonnenen Spitzenspielen gegen VfR Voxtrup und Bremen 1860 II. Durch die beiden Erfolge steht zwischen der SVG und der Oberliga-Meisterschaft nur noch ein Sieg gegen den bisher sieglosen und bereits als Absteiger feststehenden TV Bremen-Walle am nächsten Wochenende.

Dabei waren beide Spiele im Johanneum extrem umkämpft. Gegen den VfR Voxtrup begannen Marco Grande und Johannes Metzler für die angeschlagenen Julian Koch und Rico Stender. Die Sätze Eins und Zwei begannen jeweils vielversprechend. Besonders über konzentrierte und druckvolle Angaben konnte Voxtrup über weite Strecken kontrolliert werden. In beiden Sätzen nahm jedoch die Konzentration im Verlauf stark ab, sodass der Gegner ins Spiel finden konnte und seinerseits der SVG mit starkem Block und vor allem über die Diagonalposition zusetzte. Doch in beiden Sätzen waren die Lüneburger Mittelblocker in den entscheidenden Situationen zur Stelle. Zunächst verwandelte Dominik Mau in der entscheidenden Phase drei Angriffe, sodass der erste Satz endlich mit 32:30 gewonnen werden konnte. Im zweiten Satz folgte der erste große Auftritt von Marco Grande, der am Satzende sowohl mit Angriff als auch Block zur Stelle war, um das 27:25 zu sichern. Auch der dritte Satz entwickelte sich spannend, doch vor allem Dank Lars Pickbrenner konnte die SVG auch diesen mit 26:24 gewinnen und somit die Heimbilanz auf 21:0 ausbauen.

Doch die perfekte Ausbeute sollte nicht mehr lange halten. Gegen den Tabellenführer Bremen 1860 II starteten nun Rico Stender, Jonathan Ficht und Julian Koch. Die Bremer starteten mit ihren gewohnt druckvollen Aufschlägen, kombiniert mit starker Feldabwehr und Annahme und schafften es so, als erste Mannschaft dieses Jahr überhaupt einen Satz in Lüneburg (25:23) zu gewinnen.

Es entwickelte sich ein hitziges, hochklassiges Spitzenspiel zwischen zwei Mannschaften, die sich sowohl spielerisch als auch verbal immer wieder zusetzten. Die Lüneburger Annahme um Stender, Ludger Wessels und Johannes Metzler stabilisierte sich, sodass Joni Ficht öfter die Chance nutzte, seine Angreifer gekonnt in Szene zu setzen. Bremen antwortete mit überlegtem, kreativem Angriffsspiel und großem kämpferischen Einsatz. Die beiden folgenden Sätze konnte die SVG vor allem Dank des erneut starkem Angriffsspiels von Lars Pickbrenner sowie dem starken Block von Ficht und Stender mit 25:23 und 25:21 für sich entscheiden. Auch der vierte Satz war bis zum Schluss hart umkämpft. Wie schon gegen Voxtrup schlüpfte Marco Grande, der erst zum Aufschlag von Thomas Koch eingewechselt worden war, am Netz in die Rolle des Helden und blockte hintereinander zwei entscheidende Bälle, sodass die SVG schließlich mit 25:23 und 3:1 die Tabellenführung von Bremen zurückerobern konnte.