Worsley erster Zukunfts-Baustein
Zuspieler hat seinen Vertrag bei der SVG verlängert
Die gute Nachricht in dieser letzten, für die SVG Lüneburg so schwierigen Saisonphase kam schon vor dem Match, ging aber letztlich angesichts der aktuellen Ereignisse am Abend ein wenig unter: Die erste Vertragsverlängerung ist unter Dach und Fach, und sie hat eine hohe Bedeutung. Joe Worsley, einer der besten Zuspieler der Bundesliga und damit eine Schlüsselfigur im Mannschaftsgefüge, zieht bei den LüneHünen auch in der kommenden Spielzeit die Fäden.
Worsley kam im letzten Jahr aus Friedrichshafen, wo er zwei Jahre lang zweiter Mann mit allerdings viel Einsatzzeit war. Und der Mann mit der Trikotnummer 16 erfüllte alle Erwartungen, hatte immer wieder überraschende Varianten, die Angreifer einzusetzen, parat und brachte seine Stärke im Aufschlag nicht nur mit einer Reihe Asse ein. „Er ist auch schnell zu einem Führungsspieler geworden, der sich auch abseits des Feldes, in den Sitzungen, mit einbringt“, ergänzt Chefcoach Stefan Hübner.
Dankbar für diese Chance bei der SVG
Der Kalifornier, der in der Heimat für die „Rainbow Warriors“ an der University of Hawaii spielte und nachhaltig auf sich aufmerksam machte, hat den Wechsel zur SVG nie bereut. „Ich bin Stefan sehr dankbar, dass er mir diese Chance gegeben hat, mich in der neuen Rolle als Nummer eins weiter zu entwickeln. Ich denke, dass ich hier in meinen nun drei Jahren in Europa am meisten gelernt habe“, blickt der im Juni 25 Jahre alt werdende Spiellenker zurück. „Mir gefällt auch der Club und Lüneburg als Stadt.“
Gründe genug, sich für ein Bleiben zu entscheiden. „Ich glaube, dass der Club mit seiner besonderen Kultur für die Zukunft gut aufgestellt ist, um mit den Top-Teams zu konkurrieren und den nächsten Schritt machen zu können. Ich bin gespannt, was das nächste Jahr bereithält“, bekräftigt Worsley, für den grundsätzlich immer das Ziel ist, um Titel zu spielen – für sich selbst und für die Mannschaft, in der er aufläuft.
„Wir sind sehr froh, dass er ein Jahr verlängert hat. Joe ist nicht nur ein guter Zuspieler, der vom Gegner nicht so leicht auszurechnen ist, sondern einfach auch ein guter Wettkampftyp. Außer Stärken hat er natürlich, wie fast jeder Zuspieler, auch Schwächen. Aber daran werden wir weiter arbeiten“, sieht Hübner noch Steigerungspotenzial.